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Das barocke Schloss Gross Stein befindet sich im gleichnamigen Dorf Gross Stein in der Woiwodschaft Opole in Oberschlesien Schloss Gross Stein Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Gross Stein Sammlung Duncker 19 Jh nbsp SchlosskapelleEine erste Burganlage an gleicher Stelle entstand bereits im 11 Jahrhundert unter dem Rittergeschlecht der Odrowaz 1183 wurde in dieser Burg der spater heiliggesprochene Hyazinth von Polen geboren und ein Jahr darauf der spater seliggesprochene Ceslaus von Breslau Im Jahr 1200 war es Geburtsort der spater heiliggesprochenen Bronislawa In den folgenden Jahrhunderten wurde das Schloss mehrmals umgebaut Es war im Besitz zahlreicher Adelsgeschlechter darunter derer von Strzal von Larisch sowie von Strachwitz Das heutige Erscheinungsbild erhielt das Schloss wohl im Jahr 1779 Namhaft waren aus der letzten Gutsbesitzerfamilie zuerst Ernst Hyazinth Graf Strachwitz 1805 1869 Herr der Herrschaften Alt Stubendorf erster Agnat des Familien Majorats Weigelsdorf und Bruschewitz Er betrieb Gross Stein als Nebengut 1 Ihm folgten im Besitztum der Reichstagsabgeordnete Hyazinth Graf Strachwitz 1835 1871 verheiratet mit Luise Grafin Strachwitz von Gross Zauche und Camminetz und Landschaftsdirektor Mitglied des Preussischen Herrenhauses sowie Ehren Bailli des souveranen Malteserordens aus Nachfolger wurde dann deren Sohn Hyacinth von Strachwitz 1864 1942 auf Gross Stein liiert mit Aloysia Grafin Matuschka Freiin von Topploczan uns Spaetgen Bekanntester Vertreter wurde aber der Erbe Hyazinth Graf Strachwitz 1893 1968 fruher SS Standartenfuhrer und folgend Generalleutnant Panzer der Reserve In den letzten Jahren vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Raumlichkeiten des Schlosses als Lazarett genutzt Den Krieg uberstand das Gebaude unbeschadet Im Dezember 1945 bezog ein Kinderheim die Schlossanlage 1954 wurde das Schloss dem militarisch genutzten angrenzenden Flughafen angegliedert Die hier stationierten sowjetischen Truppen gingen mit dem Interieur und der historischen Bausubstanz nicht sehr pfleglich um Bereits nach wenigen Jahren war das Schloss nicht mehr bewohnbar 1970 zerstorte ein Brand das gesamte Gebaude Daraufhin verfiel das Schloss zur Ruine 1990 gingen die Grundstucke mitsamt dem Schloss an die Diozese Oppeln Kurz darauf begannen die Wiederaufbaumassnahmen am Schloss 1994 wurde das Schloss mit einem angrenzenden Sanktuarium eingeweiht Die Innenraume sowie die Aussenfassaden wurden teils originalgetreu rekonstruiert so dass der Schlossbau sein altes barockes Erscheinungsbild wieder erlangte An den Feierlichkeiten nahm auch der Kolner Erzbischof Joachim Meisner teil Heute sind das Schloss und das Sanktuarium ein wichtiges religioses und geistliches Zentrum Das Dorf Gross Stein ist zudem ein wichtiger Erholungs und Kurort in der Woiwodschaft Oppeln ein Literatur BearbeitenAlbert Glaeser Gross Stein Kamien Slaski Schloss und Parkanlage Wydzial Teologiczny Uniwersytetu Opolskiego Opole 2011 Hans Friedrich von Ehrenkrook Jurgen von Flotow Genealogisches Handbuch der Graflichen Hauser 1952 Band I Band 2 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Glucksburg Ostsee S 433 ff ISSN 0435 2408Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Gross Stein Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Ernst Heinrich Kneschke Hrsg Deutsche Grafen Haeuser der Gegenwart In heraldischer historischer und genealogischer Beziehung 2 L Z Grafen v Strachwitz T O Weigel Leipzig 1853 S 528 532 uni duesseldorf de abgerufen am 30 November 2022 50 536276 18 07553 Koordinaten 50 32 10 6 N 18 4 31 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Gross Stein amp oldid 228434974