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Schloss Hubertus ist eine deutsche Literaturverfilmung von Helmut Weiss aus dem Jahr 1954 Es handelt sich nach 1934 um die zweite Verfilmung des Romans Schloss Hubertus von Ludwig Ganghofer FilmTitel Schloss HubertusProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1954Lange 90 MinutenAltersfreigabe FSK 6StabRegie Helmut WeissDrehbuch Peter OstermayrProduktion Peter Ostermayr Film GmbH MunchenMusik Bernhard EichhornKamera Franz KochSchnitt Adolf SchlysslederBesetzungFriedrich Domin Graf Egge Marianne Koch Kitty genannt Geislein Heinz Baumann Tassilo Raidar Muller Willy Lil Dagover Baronin Gundi Kleesberg Michael Heltau Hans Forbeck Paul Richter Jager Honegger Karl Hanft Jager Schipper Gustl Waldau Diener Moser Renate Hoy Anna Herweg Erika Remberg Lieserl Elisabeth Wischert Mali Thea Aichbichler Zaunerin Walter Janssen Arzt Georg Bauer Patscheider Heinrich Hauser Bernlochner Bertl Schultes Burgermeister Franz Loskarn Gemeindediener Rosl Mayr Bernlochnerin Alwin Emmert Bauer Zauner Willy Friedrichs Vertreter Herwegs Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Produktion 3 Kritik 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenGraf Egge halt sich nur selten auf seinem Schloss Hubertus in den Bayerischen Alpen auf Stattdessen geht er wochenlang auf die Jagd in seinem Revier und verbringt die Nachte auf einer Jagdhutte in den Bergen Seine Kinder Willy Tassilo und Kitty sieht er nur selten zumal die beiden jungen Manner nicht mehr zu Hause leben Willy ist herzkrank und daher schon seit langerer Zeit in arztlicher Behandlung Tassilo hat sich gerade mit der Schauspielerin Anna verlobt und kommt mit seinem Bruder auf das Schloss um die Neuigkeit zu uberbringen Gleichzeitig soll der gelernte Jurist fur den Vater ein angrenzendes Jagdgebiet ersteigern Er kommt wegen eines Autounfalls zu spat zum Termin sodass der argste Konkurrent des Vaters der zufalligerweise auch Annas Vater ist das Jagdgebiet erwerben kann Als Tassilo seinem Vater den Verlust des Jagdgrundes und seine Verlobung mit Anna beichtet bricht der mit ihm Willy hat ebenfalls Probleme mit seinem Vater der ihn aufgrund seiner Krankheit nicht ernst nimmt Eine Romanze mit einer Bauerstochter verschweigt er daher Auch Kitty verliebt sich unstandesgemass Sie kommt mit dem Maler Hans Forbeck zusammen dem sie Portrat sitzt Ihre Tante die Baronin Kleesberg verhindert die Verbindung zunachst und schickt Hans nach Munchen wo er das Portrat Kittys ohne ihre Anwesenheit fertigstellen soll Willy weiss dass sein Bruder am nachsten Tag heiraten wird und weiht Kitty ein Beide wollen heimlich am nachsten Tag zu ihm nach Munchen fahren und am Nachmittag bereits zuruck auf dem Schloss sein Am Vorabend betrinkt sich Willy und will ubermutig uber ein Spalier zu seiner Freundin in die erste Etage klettern als das Spalier nachgibt und Willy in die Tiefe sturzt Er stirbt auf der Stelle Kitty die nicht weiss wo ihr Bruder ist fahrt allein nach Munchen zur Hochzeit Tassilos Graf Egge erfahrt vom Tod seines Sohnes und kehrt auf das Schloss Hubertus zuruck Kurze Zeit spater entschliesst er sich dennoch zur Elchjagd nach Schweden zu reisen Kitty die mit Gundi Kleesberg zuruckbleibt erlaubt er wegen ihres angeblich schlechten Gesundheitszustandes zusammen mit ihrer Tante eine Erholungsreise nach Italien anzutreten Hier trifft Kitty auf Hans Forbeck und beide werden nun endgultig ein Paar In Italien erreicht Kitty und Gundi Kleesberg ein Telegramm mit der Nachricht dass Graf Egge aus Schweden zuruckgekehrt unbedingt einen Adlerhorst in 50 Metern Hohe ausnehmen will Beide sollen zuruckkehren um ihn davon abzuhalten Beim Ausnehmen des Horstes gerat Egge in eine Staubwolke aus Vogelkot In der Folge erblindet er Er besinnt sich nun auf seine Familie vergibt seinem Sohn Tassilo nimmt Anna als Schwiegertochter an und erlaubt auch Kitty den Maler Hans zu heiraten Produktion BearbeitenDer Film wurde nach dem Garutso Plastorama Verfahren aufgenommen Die Dreharbeiten begannen am 26 April 1954 und fanden in Oberbayern Kehlstein Kreuzeck Norditalien Dolomiten und in der Schweiz statt Die Innenaufnahmen erfolgten im Atelier der Bavaria Film in Munchen Geiselgasteig Carl L Kirmse und Wolf Englert schufen die Bauten Ottmar Ostermayr fungierte als Produktionsleiter 1 Schloss Hubertus hatte am 24 August 1954 in der Hamburger Barke seine Premiere Kritik BearbeitenDas Lexikon des Internationalen Films bezeichnete Schloss Hubertus als gemutvolle farbige Neuverfilmung des Ganghofer Romans auf durchschnittlichem Heimatfilmniveau 2 Weblinks BearbeitenSchloss Hubertus in der Internet Movie Database englisch Schloss Hubertus bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Alfred Bauer Deutscher Spielfilm Almanach Band 2 1946 1955 S 463 Klaus Brune Hrsg Lexikon des Internationalen Films Band 7 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1990 S 3285 VFilmadaptionen von Werken Ludwig GanghofersStummfilme Die Hochzeit von Valeni 1912 Die Hochzeit von Valeni 1914 Der Jager von Fall 1918 Gewitter im Mai 1919 Der Klosterjager 1920 Der Ochsenkrieg 1920 Der Mann im Salz 1921 Die Trutze von Trutzberg 1921 Sklaven der Liebe 1924 Die Bacchantin 1924 Der Jager von Fall 1926 Das Schweigen im Walde 1929 Tonfilme Die blonde Christl 1933 Schloss Hubertus 1934 Der Klosterjager 1935 Der Jager von Fall 1936 Das Schweigen im Walde 1937 Gewitter im Mai 1938 Der Edelweisskonig 1939 Waldrausch 1939 Der laufende Berg 1941 Der Ochsenkrieg 1943 Der Geigenmacher von Mittenwald 1950 Die Alm an der Grenze 1951 Die Martinsklause 1951 Der Herrgottschnitzer von Ammergau 1952 Der Klosterjager 1953 Schloss Hubertus 1954 Das Schweigen im Walde 1955 Der Jager von Fall 1957 Der Edelweisskonig 1957 Der Schafer vom Trutzberg 1959 Waldrausch 1962 Schloss Hubertus 1973 Der Jager von Fall 1974 Der Edelweisskonig 1975 Das Schweigen im Walde 1976 Waldrausch 1977 Gewitter im Mai 1987 Fernsehfilme Der Jager von Fall 1967 Der Unfried 1986 Der Ochsenkrieg 1987 Der Mann im Salz 1989 Schatten der Erinnerung 2010 Nur der Berg kennt die Wahrheit 2012 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