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Die Scheftheimer Wiesen sind ein 1993 eingerichtetes Naturschutzgebiet von 166 07 ha Grosse im Oberwald ostlich von Darmstadt in Hessen Scheftheimer Wiesen bei Darmstadt IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaLage Hessen DeutschlandFlache 166 07 haKennung 1411008WDPA ID 165373Geographische Lage 49 53 N 8 43 O 49 87903 8 72358 Koordinaten 49 52 45 N 8 43 25 OScheftheimer Wiesen Hessen Einrichtungsdatum 1993f2 Luftaufnahme der Scheftheimer Wiesen untere Bildhalfte 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Vorgeschichte 4 Etymologie 5 Literatur 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Scheftheimer Wiesen liegen sudostlich des Jagdschlosses Kranichstein zwischen der Dieburger Strasse und der Bundesstrasse 26 Sie beginnen nahe dem Steinbrucker Teich der fruher zur Wasserversorgung der Kranichsteiner Fasanerie diente Die Wiesen ziehen sich entlang des Ruthsenbachs nach Sudosten Geschichte BearbeitenDie offenen Flachen der Wiesen dienten den Landgrafen von Hessen Darmstadt im 16 und 17 Jahrhundert zum sogenannten Eingestellten Jagen bei dem die Jager bequem von Holztribunen das Wild erlegen konnten Die weitere Nutzung nach dem Ende des Jagdbetriebs durch die Landesherren als Ackerflachen wurde im Gegensatz zu dem westlich der Wiesen gelegenen Oberfeld spater aufgegeben Es entwickelten sich Feuchtbiotope die nunmehr geschutzt sind Vorgeschichte Bearbeiten nbsp Menhiranlage am Ruthsenbach in der Nahe von RossdorfIm sudostlichsten Teil des Naturschutzgebietes befindet sich eine aus 14 wieder zusammengesetzten und aufgerichteten Granitblocken Megalithen bestehende Anlage mit der Bezeichnung Menhiranlage von Darmstadt 1 An der Bernhardsackerschneise liegen einige Hugelgraber Etymologie BearbeitenHistorisch belegte Namensformen in Darmstadt Zu Scheftheim 1521 uf schiffthum ca 1550 vf Schefftum 1569 am Schiffthumer weg 1581 im Schaffthumb 1634 Scheftheimer Schlag 1634 Am Scheftheimer Weg links 1634 Scheftheim ist eine urkundlich nicht belegte wust gefallene Siedlung in der Gemarkung Darmstadt 2 Der heim Name geht wohl auf ein unklares schwach belegtes mhd schift fur eine abschussige Stelle zuruck Schefter ist eine historisch belegte Namensform in Darmstadt Arheilgen Scheftirstrudin 14 Jahrhundert wohl Strut Buschwald es konnte aber auch eine fruh verkurzte Form des Wustungsnamens Scheftheim sein wahrscheinlich aber ein fruher Beleg fur dialektal Schaftern als Bezeichnung fur den Acker Schachtelhalm Equisetum arvense Literatur BearbeitenHans Ramge Sudhessisches Flurnamenbuch Hessische Historische Kommission Darmstadt 2002 S 809 Siehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete in Darmstadt FeuchtwieseWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Scheftheimer Wiesen bei Darmstadt Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Das hessische Stonehenge in der FAZ vom 15 November 2015 S 46 Scheftheim Stadt Darmstadt Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 24 August 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 1 Juni 2020 Naturschutzgebiete in Darmstadt nbsp Naturschutzgebiet nbsp Am Kleewoog von Grafenhausen Ehemaliger August Euler Flugplatz von Darmstadt Bessunger Kiesgrube Bromster bei Darmstadt Eberstadt Darmbachaue von Darmstadt Dune am Ulvenberg von Darmstadt Eberstadt Griesheimer Dune Grosser und kleiner Bruch bei Rossdorf Hegbachaue bei Messel Im Morsbacher Grund von Darmstadt Arheilgen Lerchenberg und Kernesbellen von Darmstadt Eberstadt Scheftheimer Wiesen Silzwiesen von Darmstadt Arheilgen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Scheftheimer Wiesen amp oldid 231571473