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Jean Albert Schang Hutter 11 August 1934 in Solothurn 14 Juni 2021 ebenda 1 war ein Schweizer Bildhauer Skulptur Vertschaupet II in Magdeburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVon 1950 bis 1954 machte Hutter eine Lehre im elterlichen Steinmetzbetrieb und besuchte daneben die Kunstgewerbeschule in Bern 1954 zog er nach Munchen und studierte dort bis 1961 u a bei Charles Crodel und Josef Henselmann an der Akademie der Bildenden Kunste Die in Munchen angetroffenen Kriegsversehrten liessen ihn nicht mehr los 1961 zog er in den Kanton Solothurn wo er hauptsachlich in Kuttigkofen lebte und wo er seine Munchner Eindrucke weiter verarbeitete 2 1969 1970 folgte ein Aufenthalt in Warschau Ab 1978 war er der erste Prasident der gastronomischen Genossenschaft Baseltor 1971 trat in die SP ein und kandidierte 1981 im Kanton Solothurn fur den Standerat Von 1982 bis 1985 lebte er in Hamburg und von 1985 bis 1987 in Berlin Darauf zog er ins solothurnische Hessigkofen Zusammen mit den Berner Architekten Ueli Schweizer und Walter Hunziker und dem Berner Landschaftsarchitekten Franz Vogel gestaltete er eine 1994 abgeschlossene Erweiterung des Friedhofs Bumpliz Am 28 Februar 1998 stellte Hutter im Rahmen eines Skulpturenweges zum 200 Jubilaum der Helvetik vor dem Bundeshaus in Bern seine Eisenplastik Shoah auf Weil er dies drei Meter neben dem ursprunglich vereinbarten Standort tat wurde sie in einer Nacht und Nebel Aktion am 4 Marz 1998 von der Freiheits Partei der Schweiz abtransportiert und vor die Werkstatt des Kunstlers gebracht worauf eine heftige offentliche Debatte begann Die Skulptur wurde danach in Zurich Basel Aarau Solothurn und Glarus ausgestellt und steht heute in Langenthal Ab 1999 lebte Hutter in Genua mit sporadischem Wohnsitz im solothurnischen Derendingen Permanent ausgestellt sind seine Werke in einer alten Fabrikhalle in Huttwil und auf dem Gelande eines Fabrikareals in Langenthal 2005 erschienen in der Kunstrevue Trou 3 bis dahin unveroffentlichte Arbeiten von Schang Hutter sowie sein Text Shoah II in deutsch und in franzosischer Ubersetzung Anlasslich von Hutters 80 Geburtstag organisierte und kuratierte Ute Winselmann Adatte im Tramdepot Burgernziel in Bern vom 10 August bis 10 November 2014 eine grosse Jubilaumsausstellung 4 Auf 5000 m wurden 800 charakteristische Werke aus den vergangenen 60 Jahren gezeigt Gleichzeitig erschien eine umfangreiche Monographie zu Leben und Werk Schang Hutter Der Verletzlichkeit Raum geben von Hanspeter Gschwend Mitte Juni 2021 starb Schang Hutter im Alter von 86 Jahren nach langer Krankheit in Solothurn 5 6 Er war verheiratet und Vater von vier Kindern 7 Die Schauspielerin Sophie Hutter ist seine Enkelin Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Kosciuszko Denkmal am Amthausplatz in SolothurnKosciuszko Denkmal in Solothurn 1967 Vertschaupet II Skulpturenpark Magdeburg 1979 80 Shoah Langenthal 8 9 Figurentanz Beusselbrucke Berlin 10 Aufhalten in Berlinen Veitstanz Muhleplatz Thun 1995 Vertschaupet Bahnhofplatz Biel Bienne 1981Literatur BearbeitenHanspeter Gschwend Schang Hutter Der Verletzlichkeit Raum geben Till Schaap Bern 2014 ISBN 978 3 03828 021 7 Jochen Hesse Schang Hutter In Historisches Lexikon der Schweiz Hutter Schang In SikartWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schang Hutter Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Publikationen von und uber Schang Hutter im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Schang Hutter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Homepage von Schang Hutter Zur Plastik Shoah Der Skulpturenweg vom Grauholz bis zum Bundeshaus Memento vom 24 Juni 2016 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Hutter Schang In Sikart Abgerufen am 4 Oktober 2021 Anstatt auf Aktmodels stiess er auf Kriegsversehrte Trou Nr 15 Association Trou revue d art Moutier Jubilaumsausstellung 80 Jahre Schang Hutter Archiv vom 17 Dezember 2014 Solothurner Kunstler Schang Hutter ist gestorben In srf ch 17 Juni 2021 abgerufen am 17 Juni 2021 Der Solothurner Bildhauer Schang Hutter ist gestorben In nzz ch 17 Juni 2021 abgerufen am 17 Juni 2021 Urs Tremp Kunstler mit Haltung In NZZ am Sonntag 20 Juni 2021 Nachruf Marc Tribelhorn Der Klotz des Anstosses In Neue Zurcher Zeitung 22 Mai 2023 S 10 Der Skulpturenweg vom Grauholz bis zum Bundeshaus Archiviert vom Original am 24 Juni 2016 abgerufen am 5 September 2017 Denkmaler im Bezirk Mitte Figurentanz Memento vom 5 September 2017 im Internet Archive auf den Seiten der Stadt Berlin abgerufen am 5 September 2017Normdaten Person GND 118708430 lobid OGND AKS LCCN n84012907 VIAF 278149066573465601678 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hutter SchangALTERNATIVNAMEN Hutter Jean Albert wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer BildhauerGEBURTSDATUM 11 August 1934GEBURTSORT SolothurnSTERBEDATUM 14 Juni 2021STERBEORT Solothurn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schang Hutter amp oldid 233928079