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Das Schaffhauser Jazzfestival auch Jazzfestival Schaffhausen ist ein Musikfestival das seit 1990 jahrlich in Schaffhausen durchgefuhrt wird In vier Tagen werden jeweils Ende Mai rund zehn Formationen des aktuellen Schweizer Jazz im Kulturzentrum Kammgarn und seit einigen Jahren auch im Haberhaus prasentiert Mitschnitte des Festivals werden im Rundfunk prasentiert Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Diskographische Hinweise 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Festival entstand weil in Schaffhausen keine Veranstalter fur aktuellen Jazz existierten so dass die Situation fur Musiker wie fur Fans gleichermassen unbefriedigend war Die Gitarristen Urs Rollin und Hausi Naef veranstalteten vom 16 bis 19 Mai 1990 das erste Jazzfestival in Schaffhausen Dort spielten damals die Gruppen von Christoph Stiefel Heinz Affolter Irene Schweizer Ljubo Majstorovic Francois Lindemann Giancarlo Nicolai amp Regula Neuhaus sowie Kutteldaddeldu 1 Pregnant Sakes das SH Big Band Projekt Aventure du Pont und Doran Studer Burri Magnenat Zum Festival werden in erster Linie Working Bands aus der aktuellen Jazzszene der Schweiz eingeladen daneben sollen auch Exponenten prasentiert werden die fur die Entwicklung des Schweizer Jazz eine wichtige Rolle spielen Bereits seit dem zweiten Festival strahlt Schweizer Radio DRS Konzertaufnahmen aus Die Besucherzahlen stiegen von 1200 im ersten Jahr auf 1450 2005 wobei etwa 50 bis 60 des Publikums aus Schaffhausen kommen Seit dem 15 Festivaljahrgang verfugt die Veranstaltung uber einen Beirat dem Musiker wie Jurg Solothurnmann oder Irene Schweizer Kulturfunktionare und Politiker angehoren Im Rahmenprogramm finden seit 2005 die Schaffhauser Jazzgesprache statt mit denen Musiker Journalisten Produzenten und Veranstalter zusammengebracht werden Beim 30 Jahr Jubilaum 2019 bestellten die Festivalmacher fur den Eroffnungsabend eine grosse Auftragskomposition Stephan Hodels Œuvre fur Brassband Alphorner Jodler und einen Jazz Saxofonisten Weitere Akzente setzten die Pianistin Sylvie Courvoisier und Gitarrist Christy Doran mit ihren Workingbands sowie die jungen Formationen Taiga Marc Mean Matthieu Michel Raphael Walsers GangArt mit Jonas Ruther Niculin Janett Ganesh Geymeier und Marc Mean sowie das Quintett Aksham um Elina Duni mit David Enhco Fred Pasqua Florent Nisse Marc Perrenoud Zeitgleich mit dem Festival wurde das Archiv des Schaffhauser Jazzfestivals samt Ton und Bildmitschnitten online geschaltet 2 Diskographische Hinweise BearbeitenMitschnitte einiger Konzerte des Festivals sind auf Tontragern erschienen Michael Gassmann Quartet Live at the Schaffhausen Jazz Festival May 1992 Unit Records 1992 Les Diaboliques Live at the Rhinefalls Mit Irene Schweizer Maggie Nicols Joelle Leandre Intakt 1997 Nadelohr Merry Melodies Mit Dominik Burger Mathias Gloor Christoph Grab Christian Strassle Unit Records 2000 Franziska Baumann amp Matthias Ziegler Voices amp Tides Leo Records 2006 Barry Guy London Jazz Composers Orchestra Irene Schweizer Radio Rondo Schaffhausen Concert Intakt 2008 Literatur BearbeitenBruno Spoerri Hrsg Jazz in der Schweiz Geschichte und Geschichten Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0739 6 Weblinks BearbeitenWebprasenz der Schaffhauser Jazzfestivals Das Jazzfestival Schaffhausen Punktlichkeit Pragnanz Prazision Neue Zurcher Zeitung 27 Mai 2013 Jazz in Schaffhausen Zur Nachahmung empfohlen Die Zeit 26 Mai 2011 Schaufenster des Schweizer Jazz seit 25 Jahren SRF 15 Mai 2014 Einzelnachweise Bearbeiten Jacques Demierre Olivier Magnenat und Urs Blochlinger Einst war mehr Dampf aber dem Schweizer Jazz geht es gut Neue Zurcher Zeitung vom 27 Mai 2019 abgerufen 28 Mai 2019Normdaten Veranstaltung GND 16026800 X lobid OGND AKS VIAF 172022108 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schaffhauser Jazzfestival amp oldid 238708025