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Sandbrucke polnisch most Piaskowy ist eine Oderbrucke in Breslau welche die Altstadt mit der Sandinsel verbindet Die 1861 erbaute Brucke ist die alteste noch erhaltene Brucke der Stadt Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der historische Name wortgetreu ubersetzt SandbruckeSandbrucke Sandbrucke von der Ostseite aus gesehen Sandinsel rechts Offizieller Name most PiaskowyNutzung Strassenbrucke mit StrassenbahngleisenQuerung von OderOrt BreslauUnterhalten durch Zarzad Drog i Utrzymania Miasta we WroclawiuKonstruktion GittertragerbruckeGesamtlange 31 74 mBreite 12 02 mAnzahl der Offnungen eineLichte Weite 28 25 m 90 Fuss Fertigstellung 1861Planer Ernst UberLageKoordinaten 51 6 49 N 17 2 23 O 51 113527777778 17 039777777778 Koordinaten 51 6 49 N 17 2 23 OSandbrucke Breslau Polen f1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgangerbrucken 1 2 Die Brucke von 1861 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgangerbrucken Bearbeiten Zusammen mit der Muhlenbrucke gehort die Sandbrucke zum altesten Bruckenzug im Stadtgebiet von Breslau Ihren Namen erhielt die Brucke von der Insel zu der sie fuhrt Diese wurde wiederum weniger wegen des sandigen Grundes so genannt sondern abgeleitet von der darauf befindlichen Kirche Unserer Lieben Frau auf dem Sande die sich so nach einer Kapelle Sta Maria in Arena in Padua nennt Zum ersten Mal wurde die Brucke im Jahr 1149 dann auch im darauf folgenden Jahr erwahnt Im Jahr 1423 kam es bei einer Prozession zur Katastrophe als die Brucke der grossen Menschenmenge nicht standhielt Aus dem 17 Jahrhundert sind Darstellungen der 1594 errichteten holzernen Sandbrucke mit sechs Offnungen bekannt davon mit einem als Klappbrucke aufgebauten Feld Nach deren Zerstorung durch Hochwasser im Februar 1709 errichtete man im 18 Jahrhundert eine holzerne Hangewerkbrucke die mit einem Strompfeiler auskam Schliesslich bestand zuletzt im 19 Jahrhundert eine holzerne Balkenbrucke mit drei Offnungen Die Brucke von 1861 Bearbeiten Die letzte holzerne Brucke wurde im Jahre 1861 durch eine genietete schmiedeeiserne Brucke ersetzt Diese vom Maurermeister Ernst Uber geplante Brucke deren Eisenteile von der G H von Ruffer sche Maschinenfabrik die spater in das Unternehmen Linke Hofmann Busch aufging erbaut wurden war die dritte Brucke aus Schmiedeeisen in Breslau Die Fahrbahn wurde aus holzerner Beplankung und die Burgersteige aus Gussasphalt auf Gusseisenplatten ausgefuhrt 1 Einen wesentlichen Umbau erfuhr die Brucke 1893 als die elektrische Strassenbahn daruber gefuhrt wurde und die Fahrbahndecke durch Steinpflaster auf Zoreseisen ersetzt wurde 1934 wurde die Brucke noch einmal grundlich umgebaut als sie aus Hochwasserschutzgrunden um ca 60 cm gehoben wurde In der Nachkriegszeit fuhrten die Erneuerungsarbeiten an der zwar im Zweiten Weltkrieg unbeschadigten jedoch stark abgenutzten Sandbrucke dazu dass abgesehen von den markanten Gittertragern und den Gelandern die Bausubstanz nahezu vollstandig ausgetauscht wurde 1976 wurde die Brucke als Einzelbaudenkmal eingetragen 2 1989 wurde der Fahrbahn und Burgersteigsbelag mit dem gesamten Unterbau inklusive Quertragern erneuert Wahrend der nachsten Sanierung 2009 verlor die Brucke ihren sandfarbenen Anstrich der einem kraftigen Rotton weichen musste Die in den 1960er Jahren demontierten Laternen die die Trager einfassten wurden in diesem Zuge in einer leicht veranderten Form rekonstruiert Beschreibung Bearbeiten nbsp Sandbrucke mit der Markthalle Nr 1 im HintergrundDas Tragwerk der einjochigen Brucke besteht aus zwei aus genieteten Gittertragern Die Raume zwischen den aus geschichteten Blechen bestehenden Ober und Untergurten sind mit senkrechten Flacheisen und diagonal geneigten L Profilen ausgefacht Weitere vertikale Verstarkungen an der Innenseite der Trager sind T formig im Querschnitt und dienen der Stabilisierung in der Querrichtung Zwischen den Tragern befindet sich eine gepflasterte Fahrbahn mit zwei eingelassenen Strassenbahngleisen Rillenschienen die auf Quertragern mit Oberbau aus Stahlplatten platziert ist Die Burgersteige sind an der Aussenseite der Trager auf Kragarmen der Quertrager aufgebaut Die gusseisernen Gelander sind in der Fusszone mit einem Gittermuster und in der Simszone mit dezenten floralen Mustern geschmuckt An den Kopfseiten der Trager sind Laternenmasten aus Stahl aufgestellt Wahrend die ursprunglichen Laternen auf achteckigen direkt an die Trager angelehnten Sockeln ruhten sind die zeitgenossischen Rekonstruktionen in wenigen Zentimeter Abstand auf runden Postamenten platziert Literatur BearbeitenArkadiusz Dobrzyniecki Most Piaskowy In Jan Harasimowicz Hrsg Atlas architektury Wroclawia Band 2 Wydawnictwo Dolnoslaskie Wroclaw 1998 ISBN 83 7023 679 0 S 145 Maciej Lagiewski Mosty Wroclawia Zaklad Narodowy im Ossolinskich Wydawnictwo Wroclaw 1989 ISBN 83 04 02937 5 S 15 16 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sandbrucke Breslau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sandbrucke Offizielle Internetseite des Touristenwegs Industrie und Technikdenkmaler Niederschlesiens Einzelnachweise Bearbeiten Johann Wilhelm Schwedler Kurze und lange Oderbrucke in Breslau In Zeitschrift fur Bauwesen Nr 4 1868 Sp 157 174 zlb de Denkmalliste der Stadt Breslau Stand 17 Januar 2011 PDF 0 4 MB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sandbrucke Breslau amp oldid 233947821