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Das Sanatorium Low auch Loew war eine private Krankenanstalt in Wien die von 1859 bis 1939 bestand Das Sanatorium Low ca 1906 1907 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGegrundet wurde das anfangs im 2 Bezirk gelegene Sanatorium vom Arzt Heinrich Loew Pressburg 31 Marz 1813 17 April 1873 Wien 1874 wurde es von seinem Sohn Anton Loew Pressburg 20 Oktober 1847 14 September 1907 Wien ebenfalls Mediziner vergrossert und 1882 in die Mariannengasse 20 im 9 Bezirk verlegt wo das erste Privatsanatorium fur chirurgisch zu behandelnde Erkrankungen entstand Nach mehrmaligen Erweiterungen umfasste das Sanatorium 90 Betten und zahlreiche nachgeordnete Bereiche wie ein Laboratorium fur bakteriologische und histologische Untersuchungen und einen Turnsaal Am Beginn des 20 Jahrhunderts wurden mehrere angrenzende Hauser erworben und in den Sanatoriumsbetrieb integriert Ebenso wurde eine gynakologische Abteilung mit zwei Operationssalen etabliert und es wurden Wohnraume fur Krankenschwestern geschaffen Das Sanatorium umfasste damit insgesamt 11 900 m wovon 4 550 m verbaut waren und es war damit die grosste private Krankenanstalt Wiens Als Anton Low 1907 starb wurde seine Tochter Gertrud Eisler von Terramare die ab 1912 Gerta Felsovanyi de Felso Vany hiess Hauptgesellschafterin des Sanatoriums Sie war 1902 im Auftrag ihres Vaters von Gustav Klimt gemalt worden das Gemalde seine Geschichte und die damit verbundenen Rechtsstreitigkeiten sind eingehend erforscht worden Gertrud Low musste das Sanatorium nach dem Anschluss Osterreichs aufgeben und 1939 wegen des Nationalsozialismus in Osterreich emigrieren 1939 wurde der Betrieb liquidiert und das Hauptgebaude vom Deutschen Reich ubernommen Ab 1960 waren im Gebaude Abteilungen der Osterreichischen Bundesbahnen untergebracht lange Zeit auch die Generaldirektion nbsp Gedenktafel fur Gustav Mahler Wien Mariannengasse 20 Felix Czeike nannte 1997 in seinem Historischen Lexikon Wien Band 5 S 41 42 das Sanatorium als Sterbeort u a von Alexander Girardi Emil Hertzka Wilhelm Hesch Josef Kainz Rudolf Kaufmann Ludwig Koch Josef Loschmidt Gustav Mahler Hansi Niese auf dem Transport dorthin August Pettenkofen und Moritz Szeps 1 Weiters verstarb dort Ladislaus Batthyany Strattmann Literatur BearbeitenBundesdenkmalamt Hrsg Dehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Wien II bis IX und XX Bezirk Wien 1993 S 419 f Adolf Wolf Alsergrund Chronik Von der Romerzeit bis zum Ende der Monarchie im Selbstverlag Wien 1981 S 175 Martin Paul et al Technischer Fuhrer durch Wien Osterreichischer Ingenieur und Architekten Verein Verlag Gerlach amp Wiedling Wien 1910 S 396 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sanatorium Low Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sanatorium Low im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Monika Ankele Das Sanatorium Dr Anton Loew Ein letztes Loffelchen Kaviar Wien Museum Magazin 17 Mai 2021Einzelnachweise Bearbeiten Verlag Kremayr amp Scheriau Wien 1997 ISBN 3 218 00547 748 216347 16 347403 Koordinaten 48 12 58 8 N 16 20 50 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sanatorium Low amp oldid 224954497