www.wikidata.de-de.nina.az
Salto Mortale ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1931 von E A Dupont mit Anna Sten und Adolf Wohlbruck in den Hauptrollen Die gleichnamige Romanvorlage lieferte Alfred Machard FilmTitel Salto MortaleProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1931Lange 84 95 MinutenStabRegie E A DupontDrehbuch Rudolph Katscher Egon EisProduktion Israel Rosenfeld fur Harmonie Film GmbH BerlinMusik Paul Dessau Artur Guttmann Lieder Walter Jurmann Lieder Kamera Friedl Behn Grund Akos FarkasSchnitt Wolfgang Loe Bagier Max BrennerBesetzungAnna Sten Marina Adolf Wohlbruck Robby genannt der Studienrat Reinhold Bernt Jim Otto Wallburg Pressechef Kurt Gerron Grimby Grethe Weiser Robbys Freundin Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritiken 4 Einzelnachweise 5 WeblinksHandlung BearbeitenJim und Robby arbeiten ziemlich lustlos als Lowenwarter im Cirkus Central Ihr eintoniges Leben andert sich schlagartig an dem Tag an dem die junge blonde Artistin Marina eine Kunstreiterin aus Russland sich dem finanziell maroden Zirkusbetrieb anschliesst Die Dinge andern sich als Zirkustuftler Grimby eine neue Sensation aufnehmen mochte die so genannte Todesschaukel mit der ein sensationeller Trick in deren Mittelpunkt der Salto Mortale steht dargeboten werden soll Fur diese Nummer werden zwei Artisten benotigt Marina ist fasziniert von dem sensationellen Act und will gern dabei sein Einen zweiten Artisten zu finden erweist sich als deutlich schwieriger Erst nach einigem Hin und Her zeigt sich Jim dazu bereit mit Marina die Nummer einzustudieren Grimby erklart den Ablauf Beide Artisten schwingen in einem Gefahrt der Todesschaukel hin und her durch die Lufte An einem bestimmt Punkt lost sich der Wagen von der Befestigung und fliegt quer uber die Manege durch das Zirkuszelt um schliesslich im Nichts zu verschwinden Am hochsten Punkt folgt der Moment in dem die beiden Artisten frei durch die Luft fliegen und ein herabhangendes Trapez ergreifen mussen um sich zu retten und unter der Zirkuskuppel hin und herzuschwingen Nach dem ersten erfolgreichen Probedurchlauf beschliessen Marina und Jim diese Nummer fortan gemeinsam zu machen Robbys Aufgabe in dieser Nummer wird sein im richtigen Moment den Schalter zum Auskoppeln der schwingenden Wagenschaukel zu betatigen Eines Tages kommt es zu einem schweren Ungluck bei dem Jim lebensgefahrlich verletzt wird Fortan wird er nicht mehr einsatzfahig sein Aus Mitleid willigt Marina ein ihn zu heiraten Jim versucht Robby dazu zu uberreden statt seiner den Salto Mortale mit Marina zu machen wahrend er fortan den Auslosemechanismus zum Abkoppeln des Wagens betatigen will Doch Robby ist weiterhin widerstrebend zumal er die Sorge hat dass er sich in Marina verlieben und infolgedessen in einen schweren Gewissenskonflikt geraten wird Tatsachlich verliebt sich auch Marina in den attraktiven Artisten Auch sie versucht zu verhindern dass irgendjemand etwas davon mitbekommt denn beide furchten dass der behinderte Jim sich etwas einfallen lassen konnte um sich an beiden zu rachen Robby kann diese Heimlichkeiten nicht langer ertragen und sucht mit Jim die Aussprache Anders als vermutet ahnt Jim rein gar nichts von beider Liaison sodass Robby nun tatsachlich den tief verletzten Jim zu furchten hat Es geschieht wie befurchtet Eines Tages betatigt Jim absichtlich den Schalter zu spat sodass es zum freien Fall von Robby und Marina kommt Wahrend es Robby dennoch gelingt das Trapez zu ergreifen kann sich Marina an einer Fahne festklammern Robby gelingt es anschliessend Marina zu retten Jim hat ein Einsehen dass er Marina verloren hat und kehrt reumutig zu seinem alten Job als Lowenwarter zuruck Produktionsnotizen BearbeitenMit Salto Mortale kehrte Regisseur Dupont in dasjenige Filmgenre zuruck in dem er 1925 mit Variete seinen grossten Triumph gefeiert hatte Gedreht wurde ab dem 29 Januar 1931 im Zirkus Busch Die Atelieraufnahmen begannen am 16 Februar desselben Jahres in den UFA Ateliers von Neubabelsberg Die Urauffuhrung erfolgte Ende Mai 1931 in Wien Berliner Premiere war am 14 August 1931 Jacob Lorsch und Werner Stark ubernahmen die Produktionsleitung Ralph Baum die Aufnahmeleitung Carl Zuckmayer verfasste die Dialoge zu dem Drehbuch von Rudolph Katscher und Egon Eis Die Filmbauten schufen Alfred Junge und Fritz Maurischat Die Liedtexte verfasste Fritz Rotter Es spielte die Kapelle Curt Lewinnek Walter Ruhland sorgte fur den Ton Fritz von Friedl war Kameraassistent Es wurde folgender Musiktitel gespielt Das was war bleibt ein Geheimnis Parallel dazu drehte Dupont eine franzosischsprachige Fassung mit Gina Manes Daniel Mendaille und Leon Roger Maxime in den Hauptrollen Kritiken BearbeitenDie Osterreichische Film Zeitung lobte den Film sehr und schrieb unter der Uberschrift Triumph des Sprechfilms 1931 Das Interesse ist mit dem ersten Bild geweckt und wachst mit jeder Szene Der Wurf ist gegluckt Dupont hat wieder einmal seine eminente Kunstlerschaft vollgultig erwiesen Seit Variete sah man nichts ahnliches Die technische Losung der grossen Zirkussensation die immer wieder Neues Ueberraschendes Atembeklemmendes bringt ist meisterhaft gesteigert und zeigt uns Dupont neuerlich als souveranen Beherrscher der neuen Kunstgattung Die Photographie lasst keinen Wunsch offen Ihre Starke Tiefenwirkung und Brillanz eine Augenweide Die Musik die vollig neue Wege geht wahrt Stil ist dabei farbig und dramatisch 1 Die moderne Kritik kam zu folgender Einschatzung Ein Hybridwerk aus der Ubergangszeit vom Stumm zum Tonfilm und gespalten ist auch Adolf Wohlbrucks Performance Mal glanzt er durch schiere korperliche Anmut mal arbeitet er den Charakter des Robby nur durch wenige wohl modulierte Worte heraus Fliessende Formen sich stetig in Licht und Bewegung wandelnd Uberall leuchtende Dynamik Das Schwarz und Weiss bei Dupont schreibt Lotte Eisner bekomme optische Lebendigkeit die einem farbigen Eindruck nahekomme 2 Einzelnachweise Bearbeiten Salto Mortale In Osterreichische Film Zeitung 30 Mai 1931 S 4 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung fil Salto Mortale auf filmmuseum atWeblinks BearbeitenSalto Mortale in der Internet Movie Database englisch Salto Mortale bei filmportal deFilme von Ewald Andre Dupont Europa postlagernd 1918 Mitternacht 1918 Der Teufel 1918 Die Japanerin 1919 Das Geheimnis des Amerika Docks 1919 Die Apachen 1919 Die Maske 1919 Die Spione 1919 Das Derby Ein Detektivroman auf dem grunen Rasen 1919 Der Wurger der Welt 1919 Alkohol 1920 Das Grand Hotel Babylon 1920 Der weisse Pfau 1920 Whitechapel Eine Kette von Perlen und Abenteuern 1920 Herztrumpf 1920 Der Mord ohne Tater 1920 Die Geierwally 1921 Kinder der Finsternis 1 Der Mann aus Neapel 1921 Kinder der Finsternis 2 Kampfende Welten 1922 Sie und die Drei 1922 Die grune Manuela 1923 Das alte Gesetz 1923 Der Demutige und die Sangerin 1925 Variete 1925 Lieb mich und die Welt ist mein 1926 Moulin Rouge 1928 Piccadilly Nachtwelt 1929 Atlantik 1929 Zwei Welten 1930 Atlantis 1930 Menschen im Kafig 1930 Cape Forlorn 1931 Salto Mortale 1931 Peter Voss der Millionendieb 1932 Der Laufer von Marathon 1933 Ladies Must Love 1933 The Bishop Misbehaves 1935 Forgotten Faces 1936 A Son Comes Home 1936 Night of Mystery 1937 On Such a Night 1937 Love on Toast 1937 Hell s Kitchen 1939 The Scarf 1951 Problem Girls 1953 The Neanderthal Man 1953 Spur in der Wuste 1953 Die Banditeninsel von Karabei 1954 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Salto Mortale 1931 amp oldid 233989149