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Egon Eis geboren als Egon Eisler 6 Oktober 1910 in Wien Osterreich Ungarn gestorben 6 September 1994 in Munchen war ein osterreichischer Autor von Kriminalromanen Filmdrehbuchern und Buhnenstucken der oftmals die Pseudonyme Trygve Larsen speziell in den Edgar Wallace Filmen Edgar Eis oder Albert Tanner benutzte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEgon Eisler war ein Sohn des Bauunternehmers Armin Eisler und der Szerene Horowitz Er besuchte in Wien das Wasagymnasium und ging danach nach Berlin Er schrieb oft in Zusammenarbeit mit seinem sieben Jahre alteren Bruder Otto mehrere Kriminalromane Die letzte Frau von London 1931 Schon zu dieser Zeit war Eis auch an Filmdrehbuchern beteiligt Aufgrund der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 begab sich Eis aufgrund seiner judischen Abstammung 1 nach Wien zuruck wo er vorwiegend Theaterstucke verfasste wie Der lacherliche Sir Anthony und Gefangnis ohne Gitter Sein bekanntestes Werk Wasser fur Canitoga wurde in 56 Stadten Europas und Lateinamerikas aufgefuhrt Nach dem Anschluss Osterreichs emigrierte er nach Frankreich 1940 ging er nach Marokko 1941 nach Kuba und 1942 nach Mexiko Dort lieferte er Drehbucher fur mehrere Filme Seit 1953 lebte Eis wieder in Deutschland wo er zunachst wenig bekannt blieb Sein Buhnenstuck Der Gipfel wurde 1957 von Heinz Hilpert am Deutschen Theater Gottingen uraufgefuhrt Als die Rialto Film 1959 daranging die Romane von Edgar Wallace zu verfilmen wurde Eis auf Vorschlag von Franz Marischka mit der Adaption beauftragt da er bereits 1931 bei der ersten Verfilmung von Der Zinker mitgewirkt hatte Sein erstes Wallace Drehbuch zum Film Der Frosch mit der Maske hielt sich einerseits eng an die Vorlage versetzte aber andererseits die Handlung in die damalige Gegenwart Eis zog sich von der Mitarbeit an den Edgar Wallace Filmen zuruck als sein Drehbuch fur Das indische Tuch abgelehnt wurde und man immer mehr dazu uberging nach Motiven von Edgar Wallace zu drehen Filmografie Bearbeiten1930 Der Greifer 1930 Der Schuss im Tonfilmatelier 1930 Der Tiger 1931 L Uomo dall artiglio Vorlage 1931 Die Pranke 1931 Salto Mortale 1931 Der Zinker 1931 Tropennachte Dialoge 1931 D Zug 13 hat Verspatung 1931 Das gelbe Haus des King Fu 1931 Tater gesucht 1931 La Maison jaune de Rio 1932 Teilnehmer antwortet nicht 1932 Schuss im Morgengrauen 1938 Prison sans barreaux Vorlage als Edgar Eis 1939 Prison Without Bars 1939 Wasser fur Canitoga 1947 Embrujo antillano 1948 La Casa de la Troya 1948 Algo flota sobre el agua 1949 Der verlassene Hof El rencor de la tierra 1949 La Dama del velo 1950 Yo quiero ser tonta 1950 Huellas del pasado 1951 Canasta uruguaya 1951 Die Frau ohne Tranen La mujer sin lagrimas 1951 Muchachas de uniforme 1951 Dona Clarines 1951 El Puerto de los siete vicios 1952 Prisionera del recuerdo Bearbeitung 1952 La Mujer que tu quieres 1953 Mujeres que trabajan Vorlage 1954 Phantom des grossen Zeltes 1954 Ein Haus voll Liebe 1954 Viktoria und ihr Husar 1959 Der Frosch mit der Maske als Trygve Larsen 1960 Der rote Kreis als Trygve Larsen 1961 Die toten Augen von London als Trygve Larsen 1961 Das Geheimnis der gelben Narzissen als Trygve Larsen ungenannt in deutschsprachiger Version 1962 Das Ratsel der roten Orchidee Drehbuch als Trygve Larsen 1962 Das Gasthaus an der Themse als Trygve Larsen 1962 Er kann s nicht lassen 1963 Die weisse Spinne als Albert Tanner 1964 Das Wirtshaus von Dartmoor als Albert Tanner 1975 Zwei Finger einer Hand TV 1981 Kennwort Schmetterling TV 1983 Der Fall Sylvester Matuska Viadukt 1984 Ein Mann namens Parvus TV 1986 Die Stunde des Leon Bisquet TV Literatur BearbeitenKay Weniger Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben Lexikon der aus Deutschland und Osterreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945 Eine Gesamtubersicht ACABUS Verlag Hamburg 2011 ISBN 978 3 86282 049 8 S 152 f Johanna W Roden Otto und Egon Eis in John M Spalek Konrad Feilchenfeldt Sandra H Hawrylchak Hrsg Deutschsprachige Exilliteratur seit 1933 Band 3 USA Teil 1 Bern K G Saur 2000 ISBN 3 908255 16 3 S 98 108Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Egon Eis im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Egon Eis in der Internet Movie Database englisch Egon Eis bei filmportal de Egon und Osso Eis im KrimilexikonEinzelnachweise Bearbeiten Bergfelder Tim International Adventures German Popular Cinema and European Co productions in the 1960s Berghahn Books 2005 Seite 145Normdaten Person GND 122897617 lobid OGND AKS LCCN nr97035512 VIAF 64900707 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eis EgonALTERNATIVNAMEN Eisler Egon Geburtsname Larsen Trygve Pseudonym Eis Edgar Pseudonym Tanner Albert Pseudonym KURZBESCHREIBUNG osterreichischer DrehbuchautorGEBURTSDATUM 6 Oktober 1910GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 6 September 1994STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Egon Eis amp oldid 239116533