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Sabine John geborene Sabine Mobius und geschiedene Sabine Paetz 16 Oktober 1957 in Dobeln ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin und Olympiateilnehmerin die fur die DDR im Siebenkampf erfolgreich war Sabine Paetz 1983 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen Auswahl 3 Darstellung in der bildenden Kunst 4 Anmerkungen 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLeben BearbeitenSie stellte 1978 einen DDR Rekord im Funfkampf auf 1982 gewann John im Siebenkampf hinter ihrer Mannschaftskollegin Ramona Neubert und vor Sabine Everts Bundesrepublik Deutschland bei den Europameisterschaften in Athen die Silbermedaille Bei den Weltmeisterschaften ein Jahr spater musste sie sich in Rom erneut nur Ramona Neubert geschlagen geben und gewann auch hier Silber Der dritte Rang von Anke Vater Behmer machte den dreifachen Weltmeisterschaftstriumph der DDR Mehrkampferinnen perfekt Am 6 Mai 1984 stellte sie in Potsdam mit 6867 bzw 6946 einen neuen Weltrekord im Siebenkampf auf 1 Im Jahr 1986 konnte die US Amerikanerin Jackie Joyner den Weltrekord um mehr als 200 Punkte steigern Nach der Wiedervereinigung hatte der Rekord von Sabine John noch bis 1992 als deutscher Rekord bestand welcher von Sabine Braun gesteigert wurde Die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles blieb ihr jedoch durch den Boykott der DDR versagt Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul gewann John dann wiederum die Silbermedaille Olympisches Gold ging an die US Amerikanerin Jackie Joyner Kersee Bronze sicherte sich auch hier Anke Vater Behmer Auch im Weitsprung war sie sehr erfolgreich Ihre beste Sprungweite war 7 12 m erreicht am 19 Mai 1984 in Dresden Sabine John startete fur den SC DHfK Leipzig Bei einer Grosse von 1 78 m hatte sie ein Wettkampfgewicht von 66 kg In den nach der Wende offentlich gewordenen Unterlagen zum Staatsdoping in der DDR fand sich bei den gedopten Sportlerinnen auch der Name von John 1 John studierte nach dem Abitur an der DHfK Leipzig und wurde Diplomsportlehrerin Sie war Trainerin beim SC Magdeburg Von 2001 bis 2003 leitete sie ein Fitness Studio im Ostseebad Zinnowitz und wurde dann Personal und Fitnesstrainerin in einem Hotel im Seebad Heringsdorf Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten1984 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1986 Stern der Volkerfreundschaft in Silber 1988 Vaterlandischer Verdienstorden in SilberDarstellung in der bildenden Kunst BearbeitenWolfgang Bottcher Portrat Sabine Paetz Exweltrekordlerin Tafelbild Ol 1987 im Bestand des sachsischen Kunstfonds 2 Anmerkungen Bearbeiten1 Im Jahr 1985 wurde eine neue Punktetabelle eingefuhrt welche bis heute gultig ist Die alten Weltrekordpunktzahlen vor 1985 wurden mittels der neuen Tabelle neu berechnet Literatur BearbeitenKlaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898 2005 2 Bande Darmstadt 2005 publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion und Projektgesellschaft Einzelnachweise Bearbeiten Brigitte Berendonk Doping Von der Forschung zum Betrug Reinbek 1992 ISBN 3 499 18677 2 S 182 https www bildatlas ddr kunst de item 16503Weblinks BearbeitenWebsite von Sabine John Memento vom 18 Dezember 2014 im Internet Archive Sabine John in der Datenbank von World Athletics englisch Sabine John in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME John SabineALTERNATIVNAMEN Mobius Sabine Paetz SabineKURZBESCHREIBUNG deutsche Leichtathletin und OlympiateilnehmerinGEBURTSDATUM 16 Oktober 1957GEBURTSORT Dobeln Deutsche Demokratische Republik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sabine John amp oldid 239537944