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Sabine Dabringhaus 3 Februar 1962 in Freiburg im Breisgau ist eine deutsche Historikerin Seit Dezember 2008 lehrt sie als Professorin fur aussereuropaische Geschichte Schwerpunkt Ostasien an der Universitat Freiburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenSabine Dabringhaus besuchte das humanistische Friedrich Gymnasium Freiburg Die China Romane von Pearl S Buck brachten sie erstmals mit China und seiner Geschichte in Kontakt 1 Sie studierte Geschichte Sinologie und Politikwissenschaft an den Universitaten Freiburg und Munchen Wichtige akademische Lehrer waren Peter Joachim Opitz und Gudula Linck Im Jahr 1984 reiste sie mit einem DAAD Stipendium erstmals nach China Zusammen mit einer japanischen Kommilitonin studierte sie von 1986 bis 1990 als erste auslandische Doktorandin an einer chinesischen Hochschule 2 Im Jahr 1990 wurde sie an der Chinesischen Volksuniversitat promoviert mit ihrer in den drei vorhergehenden Jahren verfassten Dissertation Die Tibet Politik des Song Yun Im folgenden Jahr war sie als wissenschaftliche Angestellte am Historischen Seminar der Universitat Freiburg tatig Von 1994 bis 2002 war sie Wissenschaftliche Angestellte bei Roderich Ptak am Historischen Seminar der Ludwig Maximilians Universitat wo sie im Jahr 2003 mit der Arbeit Territorialer Nationalismus Geschichte und Geografie im China der Republikzeit habilitierte 3 Von 2003 bis 2008 war sie als Juniorprofessorin fur neuere und aussereuropaische Geschichte am Historischen Seminar der Universitat Freiburg tatig Seit 2007 ist sie Vorstandsmitglied im Arbeitskreis fur Aussereuropaische Geschichte Im Jahr 2008 wurde Dabringhaus Professorin fur aussereuropaische Geschichte mit dem Schwerpunkt Ostasien an der Universitat Freiburg Damit wurde die einzige W3 Professur fur Chinesische Geschichte innerhalb eines deutschen historischen Instituts geschaffen 4 Sie ist Mitherausgeberin des Periplus Jahrbuch fur Aussereuropaische Geschichte und des Journals Qing History Overseas Research und seit 2016 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Historischen Zeitschrift Sie ist seit 2018 ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der WissenschaftenDabringhaus Forschungsschwerpunkte sind die Qing Dynastie im Kontext der vergleichenden Imperiumsforschung Hofgesellschaften in Europa und Asien die Geschichte Zentralasiens besonders Tibet und Mongolei chinesischer Nationalismus im 20 Jahrhundert sowie der kommunistische Umbruch in China und die langfristigen politischen Entwicklungen in der Volksrepublik China Ausserdem forscht sie uber die kulturellen Wurzeln der chinesischen Modernitat und der chinesischen Auswanderer in Sudostasien Sie veroffentlichte 2008 eine knappe Mao Biographie 5 Es geht ihr in der Darstellung um die Strukturen hinter der Personlichkeit die in den Entscheidungen eine wichtige Rolle spielten 6 Fur den Oldenbourg Grundriss der Geschichte legte sie 2006 eine Geschichte Chinas von 1279 dem Beginn der mongolischen Yuan Dynastie bis 1949 der Ausrufung der sozialistischen Volksrepublik vor 7 Sie veroffentlichte 2009 eine Geschichte Chinas im 20 Jahrhundert Sabine Dabringhaus ist mit dem Historiker Jurgen Osterhammel verheiratet 8 Schriften BearbeitenJohann Christian Huttner Nachricht von der Britischen Gesandtschaftsreise durch China und einen Teil der Tartarei 1792 94 Herausgegeben eingeleitet und erlautert von Sabine Dabringhaus Thorbecke Sigmaringen 1996 ISBN 3 7995 0600 4 Geschichte Chinas von der Mongolenherrschaft bis zur Grundung der Volksrepublik Oldenbourg Grundriss der Geschichte Bd 35 Oldenbourg Munchen 2006 ISBN 3 486 55761 0 3 uberarb und aktual Auflage unter dem Titel Geschichte Chinas 1279 1949 Oldenbourg Munchen 2006 2015 ISBN 978 3 486 78113 7 Territorialer Nationalismus Geschichte und Geographie im China der Republikzeit 1900 1949 Bohlau Koln u a 2006 ISBN 3 412 35205 5 Mao Zedong Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 56239 6 Geschichte Chinas im 20 Jahrhundert Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59286 7 Literatur BearbeitenSabine Dabringhaus Antrittsrede vom 27 Oktober 2018 In Jahrbuch der Heidelberger Akademie der Wissenschaften fur 2018 Heidelberg 2019 S 166 170 online Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Sabine Dabringhaus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Seite von Sabine Dabringhaus an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Sabine Dabringhaus bei PerlentaucherAnmerkungen Bearbeiten Sabine Dabringhaus Antrittsrede vom 27 Oktober 2018 In Jahrbuch der Heidelberger Akademie der Wissenschaften fur 2018 Heidelberg 2019 S 166 170 hier S 166 online Sabine Dabringhaus Antrittsrede vom 27 Oktober 2018 In Jahrbuch der Heidelberger Akademie der Wissenschaften fur 2018 Heidelberg 2019 S 166 170 hier S 167 online Vgl dazu die Besprechung von Eva Maria Stolberg in H Soz Kult 8 November 2006 online Sabine Dabringhaus Antrittsrede vom 27 Oktober 2018 In Jahrbuch der Heidelberger Akademie der Wissenschaften fur 2018 Heidelberg 2019 S 166 170 hier S 169 online Vgl dazu die Besprechung von Daniel Leese in H Soz Kult 17 Juni 2009 online Sabine Dabringhaus Mao Zedong Munchen 2008 S 7 Vgl dazu die Besprechung von Klaus Muhlhahn in Historische Zeitschrift 283 2006 S 707 708 Dem hort die Kanzlerin zu in Die Zeit Nr 29 2014 abgerufen am 22 Februar 2023 Normdaten Person GND 113916892 lobid OGND AKS LCCN n94108988 VIAF 7557068 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dabringhaus SabineKURZBESCHREIBUNG deutsche HistorikerinGEBURTSDATUM 3 Februar 1962GEBURTSORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sabine Dabringhaus amp oldid 231138441