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SV Atlas DelmenhorstVoller Name Sportverein Atlas Delmenhorst e V Ort Delmenhorst NiedersachsenGegrundet 13 Juli 1973Aufgelost 2002 Insolvenz Vereinsfarben Blau GelbStadion Stadtisches Stadion an der DusternortstrasseHochste Liga Regionalliga NordErfolge DFB Pokal Achtelfinale 1981HeimVorlage Infobox Historischer Fussballverein Wartung UnvollstandigAuswarts Der Sportverein Atlas Delmenhorst e V kurz SV Atlas Delmenhorst auch SV Atlas oder Atlas Delmenhorst genannt war ein Sportverein aus Delmenhorst Er entstand im Jahre 1973 durch die Fusion des SSV Delmenhorst mit Roland Delmenhorst und dem VSK Bungerhof und erlangte hauptsachlich durch seine Fussballabteilung Bekanntheit Die erste Mannschaft spielte neun Jahre in der seinerzeit drittklassigen Oberliga Nord und spater drei Jahre in der damals drittklassigen Regionalliga Nord Einmal nahm die Mannschaft am DFB Pokal teil und erreichte dort das Achtelfinale Die Handballmannschaft des Vereins nahm einmal am DHB Pokal teil Im Jahre 1999 wurde der Verein in Delmenhorster SC umbenannt der drei Jahre spater aus finanziellen Grunden Insolvenz anmelden musste und aufgelost wurde Aus dem Nachfolgeverein Eintracht Delmenhorst entstand im April 2012 ein neuer Verein mit dem Namen SV Atlas Delmenhorst Inhaltsverzeichnis 1 Die Stammvereine 1 1 SSV Delmenhorst 1 2 Roland Delmenhorst 1 3 VSK Bungerhof 1 4 Fusion 2 Geschichte 2 1 Aufschwung 1973 bis 1980 2 2 Stagnation 1980 bis 1994 2 3 Die letzten Jahre 1994 bis 2002 2 4 Neugrundung 3 Erfolge 4 Umfeld 4 1 Stadion 4 2 Weitere Mannschaften 4 3 Fans 5 Personlichkeiten 5 1 Spieler 5 2 Trainer 6 Handball 7 Einzelnachweise 8 WeblinksDie Stammvereine Bearbeiten nbsp nbsp Vereinslogos des SSV links und Roland Delmenhorst SSV Delmenhorst Bearbeiten Hauptartikel SSV Delmenhorst Der SSV Delmenhorst wurde im Jahre 1900 von einer Gruppe hoherer Schuler gegrundet und hatte burgerliche Wurzeln Die Mannschaft spielte zwei Jahre in der hochsten bremischen und 13 Jahre in der hochsten niedersachsischen Amateurliga Im Jahre 1951 nahm der SSV an der Deutschen Amateurmeisterschaft teil wo die Mannschaft im Viertelfinale am Cronenberger SC scheiterte Die grun gelben spielten ab 1939 auf dem Sportplatz Hinter dem Anker Nach einem Streit mit dem Platzbesitzer den Deutschen Linoleum Werken zog der Verein ab 1951 in das Stadtische Stadion an der Dusternortstrasse um 1 Roland Delmenhorst Bearbeiten Hauptartikel Roland Delmenhorst Roland Delmenhorst wurde am 18 Februar 1912 gegrundet und galt als Verein des Proletariats Die lila weissen standen dabei stets in Verbindung mit der Norddeutschen Wollkammerei amp Kammgarnspinnerei Nordwolle Der Sportplatz an der Ahornstrasse befand sich in der Nahe der Nordwolle Die Mannschaft spielte ein Jahr in der hochsten bremischen und acht Jahre in der hochsten niedersachsischen Amateurliga Daruber hinaus gewann der FC Roland im Jahre 1969 den Niedersachsenpokal Der Vereinsname ist dem Bremer Roland angelehnt 1 VSK Bungerhof Bearbeiten Der Verein fur Sport und Korperpflege Bungerhof wurde am 11 August 1911 gegrundet und war zunachst im Turnen Faustball und Schlagball aktiv Nach dem Ersten Weltkrieg gab es kurzzeitig auch eine Fussballabteilung Bekannt wurde der Verein durch seine 1924 gegrundete Handballabteilung die von 1961 bis 1966 in der seinerzeit erstklassigen Oberliga Nord spielte Grosster Erfolg war die Vizemeisterschaft 1962 in der Gruppe Sud hinter dem VfL Wolfsburg Das Spiel um Platz drei wurde mit 15 7 gegen den Flensburger TB gewonnen 2 Nach der Fusion zum SV Atlas Delmenhorst trennten sich die Handballer im Jahre 1988 wieder vom Fusionsverein und grundeten den VSK Bungerhof neu 3 Fusion Bearbeiten Bereits mehrfach verhandelten der SSV und Roland Delmenhorst uber eine Fusion der beiden Vereine Mal stimmte der SSV dafur und Roland dagegen mal war es umgekehrt Die Mitglieder des SSV stimmten bei einem weiteren Versuch im Jahre 1972 dafur wahrend die Roland Mitglieder dagegen waren Gleichzeitig versuchte der Handballverein VSK Bungerhof eine Fussballabteilung zu grunden erhielt aber sowohl beim TuS Hasberge als auch beim TV Jahn Delmenhorst eine Absage 4 Der Vorstand des SSV begann daraufhin mit Fusionsverhandlungen mit dem TV Jahn Delmenhorst Der Baumaschinenhersteller Atlas Weyhausen regte daraufhin eine Grossfusion an und bot grosse finanzielle Unterstutzung an Im Juni 1973 stimmten die Mitglieder des SSV mit grosser Mehrheit fur einen Zusammenschluss mit dem VSK Bungerhof wahrend nur zwei fur eine Fusion mit dem TV Jahn waren Anfang Juli 1973 stimmten auch die Mitglieder des FC Roland fur die Fusion Am 13 Juli 1973 wurde schliesslich der SV Atlas Delmenhorst gegrundet Die Versammlung in der Grafthalle dauerte nur 35 Minuten 4 Sowohl der Vereinsname Atlas als auch die Vereinsfarben blau gelb stammten von der Firma Atlas Weyhausen 1 Allerdings sind blau gelb auch die Farben der Stadt Delmenhorst 5 Geschichte BearbeitenAufschwung 1973 bis 1980 Bearbeiten Saisondaten 1973 1980 Saison Liga Level Platz Tore Punkte1973 74 VL Niedersachsen West IV 4 76 469 38 221974 75 VL Niedersachsen West V 1 101 24 58 0 21975 76 LL Niedersachsen IV 1 71 25 43 171976 77 Oberliga Nord III 6 53 48 38 301977 78 Oberliga Nord III 15 60 73 27 411978 79 Oberliga Nord III 14 46 51 30 381979 80 Oberliga Nord III 4 72 37 46 22LL Landesliga VL Verbandsliga Der von Atlas gestellte Manager Peter Thies der hauptberuflich Verkaufsleiter bei Atlas war 4 verpflichtete mit Gunter Bernard Heinz Dieter Hasebrink und Rudi Trumpfheller drei Ex Profis und entfachte in Delmenhorst eine grosse Fussballbegeisterung Zum Auftaktspiel gegen Falke Steinfeld kamen 2 000 Zuschauer Zuvor spielten der SSV und der FC Roland jeweils nur vor rund 200 Gasten Nach Platz vier in der ersten Saison gelang ein Jahr spater mit 58 2 Punkten die Meisterschaft der Verbandsliga West Vizemeister BV Cloppenburg wies bereits 13 Punkte Ruckstand auf Das Spiel gegen Steinfeld sahen uber 5 000 Zuschauer In der Aufstiegsrunde zur Landesliga Niedersachsen kamen gar 6 000 Zuschauer gegen den 1 FC Wunstorf Nach einem 5 1 Sieg beim Luneburger SK konnten die Delmenhorster mit ihren 2 500 mitgereisten Zuschauern den Aufstieg sichern 1 Nach dem Klassensprung kamen weitere Ex Profis wie Gunter Selke Hans Heinrich Radbruch Edgar Nobs und Schmidt nach Delmenhorst wahrend Ex Nationalspieler Erich Hanel das Traineramt ubernahm Mit einem Zuschauerschnitt von 4 000 sorgte die Mannschaft auch im niedersachsischen Oberhaus fur Furore und wurde zum bundesweit bestaunten Zuschauermagneten Wahrend der Winterpause wurde Trainer Hanel durch Gunter Bernard ersetzt da Hanel nach Meinung des Vorstands zu unbestandig agierte Nach einem 4 2 Sieg im Entscheidungsspielsieg gegen die punktgleichen Amateure von Hannover 96 sicherte sich Atlas die Meisterschaft 1 In der Aufstiegsrunde zur seinerzeit drittklassigen Oberliga Nord setzten sich die Delmenhorster gegen den VfR Neumunster Altona 93 und den TuS Lingen durch und stiegen auf Gegen Neumunster kamen 11 000 Zuschauer ins Stadion und stellten den bis heute gultigen Zuschauerrekord auf 5 In der Oberliga Nord geriet der Aufschwung ins Stocken In der Aufstiegssaison 1976 77 erreichte die Mannschaft unter dem neuen Trainer Helmut Mrosla Platz sechs und einen Zuschauerschnitt von 5 079 Die Delmenhorster qualifizierten sich fur die deutsche Amateurmeisterschaft wo das Team bereits in der ersten Runde am ATS Kulmbach 1861 scheiterte 5 Ein Jahr spater musste Atlas lange um den Klassenerhalt kampfen Im Herbst 1977 ubernahm Max Konopka das Traineramt und erreichte mit seinem Team Platz 15 Auch in der folgenden Saison 1978 79 kampfte Atlas gegen den Abstieg und wurde Vierzehnter Im Jahre 1979 ubernahm Bernd Oles das Traineramt und brachte Uwe Erkenbrecher Dimitrios Daras sowie funf britische Spieler an die Delme Die neuformierte Mannschaft setzte sich in der Spitzengruppe der Oberliga Nord fest Am 2 Dezember 1979 sahen 15 470 Zuschauer das Spiel zwischen dem VfB Oldenburg und dem SV Atlas Delmenhorst was bis 1987 ein Ligarekord war 4 000 mitgereiste Atlas Fans sahen dabei ein 1 1 Eine 1 2 Niederlage bei den Amateuren von Werder Bremen am letzten Spieltag im Bremer Weserstadion liess die Atlas Mannschaft auf Platz vier abrutschen 1 Stagnation 1980 bis 1994 Bearbeiten Saisondaten 1980 1994 Saison Liga Level Platz Tore Punkte1980 81 Oberliga Nord III 7 58 40 38 301981 82 Oberliga Nord III 8 57 43 37 311982 83 Oberliga Nord III 18 43 75 19 491983 84 VL Niedersachsen IV 1 71 44 46 141984 85 VL Niedersachsen IV 4 61 60 42 261985 86 VL Niedersachsen IV 1 70 43 42 181986 87 Oberliga Nord III 15 37 61 19 451987 88 Oberliga Nord III 18 35 109 0 8 601988 89 VL Niedersachsen IV 14 47 57 27 371989 90 VL Niedersachsen IV 13 42 60 25 351990 91 VL Niedersachsen IV 10 32 33 28 321991 92 VL Niedersachsen IV 2 58 38 42 221992 93 VL Niedersachsen IV 13 45 44 28 361993 94 VL Niedersachsen IV 2 71 37 50 22VL Verbandsliga In der Saison 1980 81 qualifizierten sich die Delmenhorster zum ersten und einzigen Mal fur den DFB Pokal Uber die Stationen Blau Weiss Wesselburen Rot Weiss Oberhausen und Kickers Offenbach erreichte Atlas das Achtelfinale wo die Mannschaft mit 1 6 bei Borussia Monchengladbach unterlag Hingegen rutschte die Mannschaft in der Oberliga Nord immer mehr ins Mittelfeld der Tabelle ab da der Verein zahlreiche Leistungstrager verlor Zwar verpflichtete der Verein erneut namhafte Spieler wie Herbert Meyer von Borussia Dortmund die jedoch ihre Vorganger sportlich nicht ersetzen konnten Trotz eines Fehlstarts mit 1 13 Punkten erreichte Atlas in der Saison 1981 82 Platz acht Die Zuschauerzahlen sanken derweil auf rund 1 400 hinab 1 Die folgende Saison 1982 83 verlief chaotisch Zunachst trat Manager Peter Theis am 24 Juli 1982 4 zuruck und Hauptsponsor Atlas kurzte die finanzielle Unterstutzung 5 Trainer Hannes Hein wurde wegen Erfolglosigkeit entlassen und durch Bata Tijanic ersetzt Die Mannschaft kam nicht aus dem Tabellenkeller hinaus und der neue Manager Rainer Ohmert verpflichtete nach einer Zeitungsanzeige drei Spieler aus Schottland die das Team nicht verstarkten Am Saisonende stieg Atlas als abgeschlagener Tabellenletzter aus der Oberliga ab und beim Heimspiel gegen den SV Arminia Hannover zahlten nur 132 Zuschauer Eintritt 1 Als Meister der Verbandsliga Niedersachsen zog Atlas 1984 in die Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord ein und benotigte vor dem letzten Spiel bei Altona 93 lediglich ein Unentschieden um den direkten Wiederaufstieg zu besiegeln Allerdings gewann Altona mit 2 0 und Delmenhorst blieb viertklassig 6 Nachdem die Mannschaft 1985 die Aufstiegsrunde als Vierter verpasst hatte sicherte sich Atlas 1986 erneut die Meisterschaft der Verbandsliga Niedersachsen In der Aufstiegsrunde setzte sich das Team durch und stieg wieder in die Oberliga Nord auf Schon zwei Jahre spater ging es wieder zuruck in die Verbandsliga Niedersachsen Mit 8 60 Punkten belegte man den letzten Rang und verlor sein Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg mit 2 10 Nur mit grosser Muhe konnte in der Verbandsligasaison 1988 89 ein weiterer Abstieg verhindert werden Auch die nachsten Jahre waren vom Abstiegskampf gepragt Im Jahre 1992 verpasste die Mannschaft durch ein 1 1 gegen den TuS Esens die Verbandsligameisterschaft nachdem Atlas lange Zeit mit 1 0 fuhrte In der Aufstiegsrunde scheiterten die Delmenhorster zunachst am SV Lurup Durch den Aufstieg des VfL Wolfsburg in die 2 Bundesliga wurde ein weiterer Platz in der Oberliga Nord frei so dass ein Entscheidungsspiel gegen den Zweiten der anderen Aufstiegsrundengruppe VfL 93 Hamburg angesetzt wurde Im neutralen Buchholz Aller setzten sich die Hamburger mit 1 0 durch 1 Zwei Jahre spater wurde Atlas erneut Vizemeister der Verbandsliga Niedersachsen hinter dem SV Wilhelmshaven Durch eine Ligareform hatten die Delmenhorster die Chance auf den Aufstieg in die wieder eingefuhrte Regionalliga Nord In der Aufstiegsrunde scheiterte die Mannschaft als Dritter hinter dem SC Concordia Hamburg und dem FC Bremerhaven und spielte in der nunmehr viertklassigen Oberliga Niedersachsen Bremen weiter Die letzten Jahre 1994 bis 2002 Bearbeiten Saisondaten 1994 2002 Saison Liga Level Platz Tore Punkte1994 95 Oberliga Niedersachsen HB IV 2 67 37 46 141995 96 Regionalliga Nord III 14 42 51 381996 97 Regionalliga Nord III 12 48 60 361997 98 Regionalliga Nord III 17 37 83 211998 99 Oberliga Niedersachsen HB IV 13 45 57 391999 2000 Niedersachsenliga West V 6 46 43 462000 01 Niedersachsenliga West V 9 45 56 392001 02 Niedersachsenliga West V 19 33 110 24HB Bremen Durch einen 1 0 Sieg gegen den TuS Lingen sicherte sich Atlas im Jahre 1995 die Vizemeisterschaft hinter dem BV Cloppenburg der zum Aufstieg in die seinerzeit drittklassige Regionalliga Nord berechtigte Trainer Hartmut Konschal wechselte daraufhin zum Rotenburger SV und wurde durch Karl Heinz Geils ersetzt In der Saison 1995 96 trug Hakan Cengiz der mit 21 Toren Torschutzenkonig der Regionalliga Nord wurde erheblich zum Klassenerhalt bei 1 Auch in der folgenden Spielzeit konnte unter dem zuruckgekehrte Trainer Konschal nur knapp die Klasse erhalten werden Nachdem samtliche Leistungstrager den Verein verliessen erfolgte in der Saison 1997 98 der Abstieg Zeitgleich geriet Sponsor Weyhausen in finanzielle Schwierigkeiten Nachdem das Unternehmen an eine Munchener Beteiligungsgesellschaft verkauft wurde drehte diese dem Verein den Geldhahn zu Die Mannschaft rutschte zunachst in den Tabellenkeller ehe Trainer Konschal durch Klaus Geveshausen ersetzt wurde Unter ihm blieb die Mannschaft in zehn Spielen ohne Niederlage Dennoch sollte sein Vertrag nicht verlangert werden woraufhin eine weitere sportliche Talfahrt begann Als Konsequenz verkundete die Vereinsfuhrung am 11 Mai 1999 den Ruckzug der Mannschaft aus der Oberliga zum Saisonende 1 Prasident Ohmert setzte daraufhin eine Umbenennung des Vereins in Blau Gelb Delmenhorst durch die wieder ruckgangig gemacht werden musste weil sie nicht die Zweidrittelmehrheit der Mitglieder erhielt Schliesslich wurde aus dem SV Atlas am 7 Oktober 1999 der Delmenhorster Sportclub Dieser spielte noch zwei Jahre im Mittelfeld der Niedersachsenliga West ehe er in der Saison 2001 02 aus dieser abstieg Tiefpunkt der Saison war eine 0 9 Niederlage im eigenen Stadion gegen den SV Holthausen Biene Auswarts verloren die Delmenhorster jeweils mit 0 8 gegen die Amateure von Hannover 96 bzw dem VfL Germania Leer 7 Zwischendurch erreichte die Mannschaft von Trainer Dirk Lellek im Jahre 2000 noch das Endspiel des Bezirkspokals Weser Ems dass bei Viktoria Georgsmarienhutte mit 1 3 verloren wurde 8 Es folgte eine Insolvenz sowie die Streichung des Vereins aus dem Vereinsregister im Jahre 2002 1 Neugrundung Bearbeiten Hauptartikel SV Atlas Delmenhorst 2012 Eine Gruppe um den Unternehmer Werner Birnstiel grundete daraufhin den Verein Eintracht Delmenhorst um die Nachwuchsmannschaften des Delmenhorster SC aufzufangen 1 Die Eintracht sah sich allerdings nicht als Nachfolgeverein des SV Atlas Delmenhorst Anfang der 2010er Jahre spielten einige Akteure von Eintracht Delmenhorst mit dem Gedanken den Verein Atlas neu zu grunden Am 4 April 2012 wurde der SV Atlas in der Gaststatte Jan Harpstedt neu gegrundet und ubernahm die ausgegliederte Fussballabteilung der Eintracht 9 Nach vier Aufstiegen in funf Jahren erreichte der neue Verein im Sommer 2017 die Oberliga Niedersachsen Erfolge BearbeitenAufstieg in die Regionalliga Nord 1995 Niedersachsenmeister 1976 1984 1986 Bezirkspokalsieger Oldenburg 1975 1976 10 Umfeld BearbeitenStadion Bearbeiten Hauptartikel Stadtisches Stadion an der Dusternortstrasse Die Fussballabteilung trug ihre Heimspiele im Stadtischen Stadion an der Dusternortstrasse aus Das Stadion hat eine Kapazitat fur ca 12 000 Zuschauer davon 900 Sitzplatze Der Sportpark wurde bereits wahrend des Zweiten Weltkrieges erbaut und wurde nach der zwischenzeitlichen kriegsbedingten Zerstorung im Jahre 1951 neu eroffnet Mitte der 90er Jahre diente das Stadion in einer Folge der ARD Serie Nicht von schlechten Eltern als Kulisse Heutzutage nutzen mehrere Delmenhorster Vereine darunter auch der neue Verein SV Atlas Delmenhorst das Sportgelande Weitere Mannschaften Bearbeiten Die zweite Mannermannschaft spielte von 1979 bis 1983 in der Bezirksliga Weser Ems Mitte In der Abstiegssaison 1982 83 wies das Team 14 172 Tore und 2 58 Punkte auf Drei Jahre spater ging es in die Kreisliga hinunter ehe 1989 der Wiederaufstieg in die Bezirksklasse gelang Im Jahre 1997 stieg die Atlas Reserve wieder in die Bezirksliga auf wo die Mannschaft im Sommer 1999 auseinanderfiel Nach nur zwei Spielen darunter einer 0 27 Niederlage beim TSR Olympia Wilhelmshaven wurde die Mannschaft zuruckgezogen und aufgelost 11 Die A Jugend des SV Atlas wurde im Jahre 1975 Niedersachsenmeister und qualifizierte sich fur die Deutsche Meisterschaft Dort scheiterten die Delmenhorster bereits in der ersten Runde am Hamburger SV Hin und Ruckspiel wurden mit 2 3 und 2 5 verloren 12 Fans Bearbeiten In den 1970er Jahren war der SV Atlas Delmenhorst ein bundesweit bestaunter Zuschauermagnet Den hochsten Zuschauerschnitt erreichte der historische SV Atlas in der Oberligasaison 1976 77 als durchschnittlich 5 079 Zuschauer die Spiele des Vereins verfolgten Der Rekordbesuch wurde wahrend der Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord 1976 aufgestellt als 11 000 Zuschauer das Spiel gegen den VfR Neumunster sahen 5 Auch bei Auswartsspielen zeigten sich die Delmenhorster reisefreudig 1979 reisten 4 000 Atlasfans zum Spiel nach Oldenburg Mit ausbleibendem Erfolg sanken wahrend der 1980er Jahre die Zuschauerzahlen rapide Ab Ende der 1980er Jahre traten in Delmenhorst erstmals Hooligans und Skinheads im Stadion auf Hierbei gab es personelle Uberschneidungen mit den Hooligans von Werder Bremen die sich im Jahre 1990 in der Standarte 88 organisierten 5 Personlichkeiten BearbeitenSpieler Bearbeiten Goran Barjaktarevic Gunter Bernard Dimitrios Daras Uwe Erkenbrecher Miroslaw Giruc Willi Gotz Bernd Hagermann Michael Hansen Heinz Dieter Hasebrink Manfred Hellmann Musa Karli Jens Knop Karlheinz Meininger Herbert Meyer Edgar Nobs Matthias Rulander Soren Seidel Gunter Selke Dieter TippeltTrainer Bearbeiten Horst Blankenburg Karl Heinz Geils Erich Hanel Max Konopka Hartmut Konschal Dirk Lellek Helmut Mrosla Bernd Oles Bata TijanicHandball BearbeitenDie Handballabteilung des SV Atlas Delmenhorst wurde vom VSK Bungerhof eingebracht Im Jahre 1977 stieg die Mannschaft in die seinerzeit drittklassige Oberliga Nordsee auf Zwei Jahre spater folgte der Abstieg dem 1982 der Wiederaufstieg folgte Gleich nach dem Wiederaufstieg wurde Atlas Vizemeister hinter der TSG Burg Gretesch 13 1985 wurden die Delmenhorster erneut Vizemeister dieses Mal hinter dem TSV Bremervorde 14 Am Ende der folgenden Spielzeit 1985 86 stieg die Mannschaft aus der Oberliga ab Die einzige Teilnahme im DHB Pokal hatten die Delmenhorster in der Saison 1982 83 Nach einem Freilos in der ersten Runde scheiterte Atlas in Runde zwei am TSV Birkenau mit 20 27 15 Im Jahre 1988 wechselte die Handballabteilung geschlossen zum neu gegrundeten VSK Bungerhof Diese bildete vier Jahre spater mit dem TV Deichhorst die Spielgemeinschaft HSG Delmenhorst 3 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m Hardy Grune Norddeutschland Zwischen TSV Achim Hamburger SV und TuS Zeven In Legendare Fussballvereine AGON Kassel 2004 ISBN 3 89784 223 8 S 203 206 Sven Webers Feldhandball Oberliga Nord 1962 Bundesligainfo de abgerufen am 15 Juli 2018 a b Wir uber uns VSK Bungerhof abgerufen am 11 Juli 2016 a b c d Klaus Erdmann Vor 45 Jahren wird der SV Atlas Delmenhorst gegrundet Neue Osnabrucker Zeitung abgerufen am 15 Juli 2018 a b c d e f Hardy Grune Hansjurgen Jablonski Dietrich Schulze Marmeling Matthias Thoma und Frank Willig Die Schrauben anziehen In Zeitspiel Nr 10 Seite 84 91 DSFS Fussball in Norddeutschland 1974 2004 Lehrte 2005 S 65 DSFS S 176 193 DSFS Fussball im Bezirk Weser Ems 1979 2006 Lehrte 2018 S 415 Klaus Erdmann Einst ruhmreicher SV Atlas kehrt auf Fussballbuhne zuruck Delmenhorster Kreisblatt archiviert vom Original am 22 Juni 2012 abgerufen am 5 April 2012 DSFS S 215 216 DSFS 2018 Seite 49 101 155 277 307 Gerd Heuser Robert Hohensee Ulrich Matheja Kicker Fussball Almanach 2009 Copress Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 7679 0908 3 S 588 Sven Webers Oberliga Nordsee 1982 83 Bundesligainfo de abgerufen am 15 Juli 2016 Sven Webers Oberliga Nordsee 1984 85 Bundesligainfo de abgerufen am 15 Juli 2016 Sven Webers DHB Pokal Manner 1982 83 Bundesligainfo de abgerufen am 15 Juli 2016 Weblinks BearbeitenOffizielle Website des heutigen Vereins SV Atlas Delmenhorst Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SV Atlas Delmenhorst 1973 amp oldid 236291514