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TuS LingenVoller Name Turn und Sportverein Lingen 1910 e V Ort Lingen NiedersachsenGegrundet 10 April 1910Aufgelost 31 Dezember 2016Vereinsfarben rot gelbStadion EmslandstadionHochste Liga Oberliga NordErfolge Niedersachsenmeister 1992Heim AuswartsVorlage Infobox Historischer Fussballverein Wartung UnvollstandigHeim Der TuS Lingen 1910 e V war ein im Lingener Stadtteil Reuschberge beheimateter Fussballverein Der Verein bot nur Fussball an hatte die Vereinsfarben Rot Gelb und rund 500 Mitglieder 1 Das Vereinswappen zeigte die drei Lingener Stadtturme Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundungszeit bis 1930 1 2 1930 bis 1952 Fusionen und Neugrundung 1 3 1953 bis 1969 Von der Amateur Oberliga bis in die Bezirksklasse 1 4 1970 bis 1981 Vier Meisterschaften hintereinander 1 5 1982 bis 1991 Standiger Klassenwechsel und DFB Pokal Teilnahme 1 6 1992 bis 2016 Niedersachsenmeister Ruckzug und Auflosung 1 7 Nachfolgeverein 2 Stadion 3 Grosste Erfolge 4 Personlichkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGrundungszeit bis 1930 Bearbeiten Der TuS Lingen wurde am 10 April 1910 als Lingener Sportverein 1910 LSV gegrundet Da zum damaligen Zeitpunkt die Sportart Fussball bei vielen alteren Menschen noch verpont war zahlte der Verein am Grundungstag nur 13 fast ausschliesslich junge Mitglieder Das erste Training wurde auf der Kotten Wiese in Schepsdorf durchgefuhrt Schon bald kam es zum ersten Spiel Die 2 Mannschaft des damals ebenfalls in Lingen ansassigen FC Umicitia schlug dabei den LSV mit 2 1 Nach dieser Niederlage folgten im gleichen Jahr noch die Begegnungen gegen Vorwarts Nordhorn und Hellas Rheine die jeweils mit 4 1 gewonnen werden konnten Nachdem bis 1913 die Mitgliedszahl nur auf 35 stieg und dann stagnierte begann der LSV neben Fussball auch Leichtathletik anzubieten Dadurch konnte die Mitgliederzahl tatsachlich stetig gesteigert werden Sowohl Fussballer als auch die Leichtathleten zeigten in den 1920er Jahren sehr gute Leistungen Wahrend die Leichtathleten auf uberregionalen Sportfesten Erfolge erringen konnten stiegen die Fussballer bis in die Gauliga auf Ebenfalls wurde nach dem Ersten Weltkrieg der Sportplatz Wilhelmshohe neuer Spielort des LSV 1930 bis 1952 Fusionen und Neugrundung Bearbeiten Anfang der 1930er Jahre fusionierten der LSV und der Turnverein Gut Heil zum TuS Lingen 1882 1910 Neben dem Turnen wurde auch noch Handball als Sportart aufgenommen 1935 feierte die Fussballabteilung mit der Bevolkerung ihr 25 jahriges Bestehen 1938 mussten sich aufgrund der im Nationalsozialismus ublichen Praxis der TuS Lingen der MTV Lingen der Tennis Club Lingen und die Lingener Rudergesellschaft zur Lingener Sportgemeinschaft 1858 zusammenschliessen Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde 1946 der Verein neu gegrundet der Vereinsname wieder in TuS Lingen geandert und der Spielbetrieb auf Kreisebene aufgenommen Bereits ein Jahr spater gelang der Aufstieg in die Bezirksklasse in der man in den Folgejahren spielte 1953 bis 1969 Von der Amateur Oberliga bis in die Bezirksklasse Bearbeiten Schon bald begannen erfolgreiche Jahre fur den TuS Nachdem 1954 der Aufstieg in die Amateurliga 2 gelingen konnte kam es zwei Jahre spater zum Aufstieg in die damals zweithochste Spielklasse die Amateuroberliga Niedersachsen West Neben der Herrenmannschaft konnte auch die A Jugendmannschaft 1955 einen grossen Erfolg erringen Im Vorspiel der Partie Hannover 96 Fortuna Dusseldorf schlugen die TuS Junioren die Vertretung des VfB Peine vor 17 000 Zuschauern mit 2 1 und wurden damit Niedersachsischer A Jugendpokalsieger Schon 1956 aber musste der TuS wieder den Abstieg aus der Amateuroberliga in die Amateurliga In dieser Liga spielte der TuS die nachsten funf Jahre 1964 stieg der TuS auch aus der Amateurliga ab Durch weitere Abstiege belastet fand sich der TuS 1969 in der Bezirksklasse wieder 1970 bis 1981 Vier Meisterschaften hintereinander Bearbeiten Nachdem sich der TuS von den Abstiegen erholt hatte begann in den 1970er Jahren wieder eine erfolgreiche Zeit 1971 gelang der direkte Aufstieg in die Bezirksliga und ein Jahr spater wurde die Meisterschaft errungen was den gleichzeitigen Aufstieg in die Verbandsliga West bedeutete Dort konnte die Mannschaft gleich im ersten Jahr die Meisterschaft erringen In der Aufstiegsrunde konnte der Aufstieg aber nicht realisiert werden 1974 wurde letztlich die vierte Meisterschaft in Folge gewonnen Auch der Aufstieg in die Landesliga wurde im Gegensatz zur Vorsaison bewerkstelligt In den nachsten Jahren spielte der TuS Lingen in der Landesliga 1976 nahm der TuS an der Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord teil verpasste aber den Aufstieg Die Landesliga blieb somit die sportliche Heimat fur die Lingener 1982 bis 1991 Standiger Klassenwechsel und DFB Pokal Teilnahme Bearbeiten 1980 wurde erneut die Aufstiegsrunde zur Oberliga erreicht Aber auch dieses Mal wurde der Aufstieg nicht geschafft Alsbald stellte sich weiterer Misserfolg ein so dass 1982 die Lingener in die Landesliga West abstiegen Schon im darauffolgenden Jahr 1983 konnte wieder ein grosser Sieg verbucht werden da der TuS Niedersachsenpokalsieger wurde Als Niedersachsenpokalsieger durfte der TuS am DFB Pokal teilnehmen Doch bereits in der ersten Hauptrunde unterlag er beim damaligen Drittligisten SpVgg Furth mit 1 2 nach Verlangerung 1984 wiederum schaffte der TuS den Aufstieg in die nun Verbandsliga In den kommenden Jahren folgte ein wiederholtes Auf und Absteigen zwischen der Verbands und Landesliga 1992 bis 2016 Niedersachsenmeister Ruckzug und Auflosung Bearbeiten 1990 gelang wieder einmal der Aufstieg in die Verbandsliga 1992 wurde der TuS Lingen Niedersachsenmeister und konnte erneut an der Aufstiegsrunde zur Oberliga teilnehmen Die Aufstiegsrunde wurde erfolgreich bestritten so dass der TuS Lingen in der Saison 1992 93 in der Oberliga Nord spielen durfte Doch das Oberligagastspiel dauerte nur ein Jahr Aufgrund vieler Zweitliga Absteiger aus dem Norden musste der TuS wieder in die Verbandsliga zuruckkehren Nach einer weiteren Spielklassenreform qualifizierten sich die Lingener 1994 fur die neu gegrundete Oberliga Niedersachsen Bremen die ab 2004 in Oberliga Nord umbenannt wurde Nach der Auflosung der Oberliga Nord spielten die Lingener ab 2008 in der Oberliga Niedersachsen In dieser Klasse spielte der TuS Lingen bis 2009 Als Tabellenvorletzter musste man nach 15 Jahren ununterbrochener Klassenzugehorigkeit den Gang in die Bezirksoberliga Weser Ems antreten Der Abstieg ging noch weiter In der Saison 2009 10 schaffte man auch den Klassenerhalt in der Bezirksoberliga nicht und startete in der Bezirksliga Im Jahre 2014 gelang der Aufstieg in die Landesliga dem in der folgenden Saison der Durchmarsch in die Oberliga folgte Nachdem man sich sportlich fur die Saison 2016 17 qualifizierte hatte der Verein jedoch mit Verbindlichkeiten in Hohe von 120 000 Euro zu kampfen Als Konsequenz zog der Verein seine Mannschaft vom Spielbetrieb zuruck und startet in der Saison 2016 17 in der 2 Kreisklasse Emsland Sud 2 Im August 2016 wurde ein Insolvenzverfahren gegen den Verein eroffnet der im November des gleichen Jahres die Auflosung zum Jahresende ankundigte Sein letztes Punktspiel bestritt der TuS am 2 Juni 2017 auswarts beim SuS Darme II und unterlag deutlich mit 1 5 Nachfolgeverein Bearbeiten Ein Nachfolgeverein sollte zunachst als FC Lingen gegrundet werden 3 Letztlich erfolgte die Vereinsneugrundung am 21 November 2016 jedoch unter dem Namen RasenBallsport RB Lingen Als Vorbild bei der Namensgebung diente der Bundesligist RB Leipzig 4 Der Vorschlag dazu stammte vom TuS Ehrenvorsitzenden und Hauptsponsor Heinrich Essmann Die Vereinsfarben waren wieder rot und gelb Der Verein nannte sich 2020 in TuS Lingen Ems um seine erste Mannschaft spielt in der Saison 2020 21 in der 2 Kreisklasse Emsland Sud A Stadion BearbeitenDie Heimspiele trug der TuS Lingen im Emslandstadion aus Das Stadion umfasst ca 7 500 Zuschauerplatze davon 900 uberdachte Tribunenplatze Zu den Punktspielen kommen durchschnittlich 400 Zuschauer ins Emslandstadion Durch den Aufbau von Zusatztribunen kann die Kapazitat auf 12 500 Platze gesteigert werden Die erhohte Kapazitat wurde u a bei zwei Gastspielen des FC Bayern Munchen ausgereizt Grosste Erfolge BearbeitenNFV Pokalsieger 1983 Niedersachsenmeister 1992Personlichkeiten BearbeitenThomas Bottche Damir Bujan Bogdan Dlugajczyk Bernd Gorski Hubert Huring Klaus Iwanzik Ernst Middendorp Jurgen Prange Michael Rensing Jurgen Rober Kevin Samide Eberhard Strauch Eckhard Vorholt Stefan Wessels Bernfried Wiechers Claus Dieter Wollitz Alvaro ZallaWeblinks BearbeitenWebsite des TuS LingenEinzelnachweise Bearbeiten Vereinsdaten TuS Lingen 1910 e V abgerufen am 27 August 2013 TuS Lingen zieht sein Oberliga Team zuruck Grafschafter Nachrichten abgerufen am 8 Juni 2016 Mike Roser Stadt meldet vor Verein TuS Lingen lost sich Ende 2016 auf Neue Osnabrucker Zeitung abgerufen am 18 November 2016 Fix Aus TuS Lingen wird RB Lingen Abgerufen am 22 November 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title TuS Lingen amp oldid 236320714