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Sandor Vegh 17 Mai 1912 in Kolozsvar Osterreich Ungarn 7 Januar 1997 in Freilassing war ein international tatiger ungarischer Dirigent und Violinist Leben und Werk BearbeitenSandor Vegh bekam ersten Geigenunterricht mit sechs Jahren bereits mit zwolf studierte er von 1924 bis 1930 an der Koniglich ungarischen Musikakademie in Budapest der heutigen Franz Liszt Musikakademie und war dort Schuler des Violinvirtuosen Jeno Hubay sowie in der Kompositionsklasse von Zoltan Kodaly 1 Er wurde 1933 Mitglied des Ungarischen Trios und grundete 1934 das Ungarische Streichquartett das er bis 1937 leitete sowie 1940 das lange bestehende Vegh Quartett mit dem er ab 1946 auf internationale Konzertreisen ging und das lange Zeit als eines der besten Streichquartette galt Die Besetzung des Quartetts blieb bis 1978 unverandert und hatte bis 1980 Bestand Bekannt wurde es besonders fur seine Zyklen samtlicher Quartette von Beethoven und Bartok Ab 1958 spielte Vegh auf einer Geige von Antonio Stradivari aus dem Jahre 1724 die einst dem Komponisten Niccolo Paganini gehorte Daneben trat Vegh als Solist und spater auch als Dirigent auf spielte mit den bedeutendsten Pianisten im Duo und war mit Bartok befreundet Als Dirigent wurde er von Sergiu Celibidache bewundert 1963 grundete Vegh das Festival di Musica di Camera im italienischen Cervo wo er zusammen mit beruhmten Kunstlerkollegen wie Yehudi Menuhin Swjatoslaw Richter und Gidon Kremer spielte Viele Jahre musizierte er auch mit dem Cellisten Pablo Casals bei den Festspielen von Prades Vegh erhielt 1941 als Jung Professor eine Lehrstelle an seiner Budapester Ausbildungsstatte die er bis 1946 innehatte 1953 leitete er eine Meisterklasse fur Violine und Kammermusik in Basel von 1954 bis 1962 in Freiburg im Breisgau und danach bis 1979 in Dusseldorf Gleichzeitig unterrichtete er von 1972 bis 1991 am Salzburger Mozarteum 1972 begrundete Vegh ausserdem das International Musicians Seminar in Prussia Cove im englischen Cornwall ein bis heute attraktives jahrlich stattfindendes Seminar fur Kammermusiker Von 1978 bis zu seinem Tod 1997 leitete er die Salzburger Camerata Academica Sandor Vegh besass ab 1953 die franzosische Staatsburgerschaft er gilt jedoch als Weltburger der Musik 2 er lebte auch in Basel sowie ab 1971 in Greifensee in der Nahe von Zurich Zudem hielt er sich ab den 1970er Jahren in Salzburg auf Veghs Werk ist in zahlreichen Aufnahmen auf Schallplatten und CDs veroffentlicht Unter anderem spielte er samtliche Quartette von Mozart Beethoven und Bartok sowie samtliche Solosonaten und partiten von Bach ein 1961 wurde seine Abhandlung Musik als Erlebnis veroffentlicht 3 Sandor Vegh starb 1997 im Alter von 84 Jahren Das Grab befindet sich auf dem Friedhof der alten Pfarrkirche im Salzburger Stadtteil Liefering 4 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Sandor Vegh im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Sandor Vegh im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar SWR2 Musikstunde mit Rainer Damm Manuskript einer Horfunksendung zu Sandor Vegh vom 22 Mai 2012Einzelnachweise Bearbeiten Susanna Riebl Wir bekommen alles von der Musik Sandor Vegh In Salzburger Kammermusik Festival 2011 abgerufen am 2 September 2015 SWR Musikstunde mit Rainer Damm vom 22 Mai 2012 S 2 u 5 abgerufen am 2 September 2015 Sandor Vegh Musik als Erlebnis o V Zurich 1961 17 Seiten ein Sonderdruck aus Eranos Band 29 Abfrage im Karlsruher Virtuallen Katalog vom 2 September 2015 knerger de Das Grab von Sandor Vegh Normdaten Person GND 123791715 lobid OGND AKS LCCN n81120319 VIAF 113921506 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vegh SandorKURZBESCHREIBUNG ungarischer Dirigent und ViolinistGEBURTSDATUM 17 Mai 1912GEBURTSORT Kolozsvar Osterreich UngarnSTERBEDATUM 7 Januar 1997STERBEORT Salzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sandor Vegh amp oldid 236789971