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Die Ruine Steinschloss ist mit 1180 m u A die hochstgelegene Burgruine in der Steiermark Osterreich Sie befindet sich im Oberen Murtal im Gemeindegebiet Neumarkt in der Steiermark am Nordwestabhang vom Steinberg nach Teufenbach Ruine SteinschlossStaat OsterreichOrt Neumarkt in der SteiermarkEntstehungszeit 12 Jh Burgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineGeographische Lage 47 8 N 14 23 O 47 128669444444 14 382402777778 1180 Koordinaten 47 7 43 2 N 14 22 56 7 OHohenlage 1180 m u A Ruine Steinschloss Steiermark Ruine SteinschlossRuine SteinschlossBlick von der Ruine Steinschloss ins MurtalDiese Hohenburg wurde im 12 Jahrhundert vermutlich durch das Edelgeschlecht von Stein erbaut Im Jahre 1503 wurde Steinschloss von dessen damaligem Besitzer dem Adelsgeschlecht Liechtenstein an das Stift St Lambrecht verkauft in dessen Besitz es sich noch heute befindet 1525 wurde die Burg im Zuge von Bauernaufstanden und Turkeneinfallen aufgerustet Die Grosse dieser Ruine ist beeindruckend und lasst die ursprunglichen Ausmasse dieses Wehrbaues sehr gut erkennen Inhaltsverzeichnis 1 Sagen 1 1 Schloss Stein 1 2 Die Sage vom verschwundenen Ritter 2 Details zur Burg 3 Literatur 4 WeblinksSagen BearbeitenEs existieren einige Sagen um die Ruine von denen zwei erzahlt werden Schloss Stein Bearbeiten Pipin der Sohn Karls des Grossen beschenkte nach den Siegen uber die Ungarn und Awaren seine tapferen Helden furstlich So erhielt der freie Mann Engelschalk neben der adligen Wurde auch einen grossen Forst ob Scheifling zum Lehen Engelschalk liess nun auf dem hohen Stein die Feste Stein aufbauen und bewohnte sie einige Jahre lang Als er starb beweinten die Untertanen ihren guten Herrn der sieben hubsche Tochter und einen Sohn hinterliess Dieser leistete am deutschen Kaiserhof Kriegsdienste Die Tochter fanden im Herrn von Saurau dem Bruder ihrer verstorbenen Mutter die beste Stutze Die Schonheit der Schwestern war so bekannt dass sich die Zahl heiratslustiger Adliger in der Burg von Stein taglich mehrte Aber keine der Schwestern wollte Erstbesiegte sein Sie schickten die werbenden Ritter in die Welt hinaus um sie unmogliche Abenteuer bestehen zu lassen Auch ein welscher Ritter war von den Reizen der Burgfraulein bezaubert Bis in die Nacht hinein unterhielten sie ihn mit Saitenspiel und Tanz und kredenzten ihm den feurigsten Wein Er warf sich Gisela der schonsten aber auch stolzesten der Schwestern zu Fussen und gestand ihr seine Liebe Hohnisch erwiderte Gisela dem Ritter Wie konnt Ihr euch unterstehen von Liebe zu sprechen Beweist durch Taten dass Ihr der Liebe der Tochter von Stein wert seid Wenn Ihr dem Mond eine Kette um die Horner werfen und ihn an den Felsen dieser Burg fesseln konnt dann fragt wieder um Bescheid hier an Hierauf zogen sich die gleichgesinnten Schwestern in ihre Kemenaten zuruck Die heisse Liebe des Ritters verwandelte sich in Hass Er ging aus dem Saal und verbarg sich hinter der Turmtreppe wo er seine Racheplane schmiedete Die Nacht war warm und hell Er sah Gisela in ein Nachtgewand gehullt durch den Burghof und dann durch ein Pfortchen in den Garten gehen Der Ritter schlich ihr sofort nach ubte seine Rache und sprengte davon Gisela sturzte zu ihren Schwestern und erzahlte ihnen von der schamlosen Rachetat des Ritters Da schwuren die Schwestern von Stein alle Manner zu hassen Die sieben Frauen liessen nun auf einem steilen Felsen eine Burg bauen in der sie dann ganz zuruckgezogen lebten Dieses Schloss erhielt nach ihnen den Namen Frauenburg Giselas Sohn holte sich in den Schlachten des Kaisers die Rittersporen Er wurde der Besitzer der Burg und der Stammvater der schon ausgestorbenen Ritter von Frauenburg die als Wappen den an den Hornern gefesselten Mond fuhrten Die Sage vom verschwundenen Ritter Bearbeiten Zwischen den Herren von Kaisersberg und jenen von Stein entstand bittere Feindschaft Ein Kaisersberger wollte namlich das Fraulein von Stein ehelichen Der Freier wurde jedoch abgewiesen weil der Herr von Stein keinen gewohnlichen Ritter sondern einen Fursten zum Schwiegersohn haben wollte Zwischen den beiden Schlossbesitzern entbrannte ein Wortgefecht bei dem der Kaisersberger uber eine Stiege hinab geworfen wurde und zu Tode fiel Nach Jahren verliebten sich wieder ein Ritter von Kaisersberg und ein Fraulein von Stein Im Vater des Frauleins erwachte neuerdings der Familienzwist Er zuckte das Schwert gegen den jungen Kaisersberger aber das Fraulein fing den todlichen Stoss auf Sinnlos schwang der Alte nochmals das Schwert und spaltete dem Kaisersberger das Haupt Von dieser Stunde an war der alte Ritter in seinem Schlosse nicht mehr zu sehen er blieb verschwunden Im Stift Seckau wo das Ritterfraulein begraben wurde trat spater ein grosser ernster und schweigsamer Mann als Laienbruder ein Nachtelang betete er in der Gruft und eines Tages fand man ihn tot auf dem Grab des Frauleins von Stein liegen Wenn in dieser Gegend Unheil droht dann erscheint im Kreuzgang des Stiftes ein Monch der einen Sarg tragt in dem ein weiss gekleidetes Madchen mit blutender Brustwunde liegt Ein Jungling mit gespaltener Stirn blickt sehnsuchtig auf die Tote Details zur Burg BearbeitenFunfturmige Wehranlage Vorburg mit Ringmauer und Wehrgang Burghof mit Kapelle Mehrere Zisternen Kanonenrondelle Gotische GewolbeLiteratur BearbeitenRichard Pogatschnigg Steinschloss bei Neumarkt in der Steiermark Die Entwicklung einer Burganlage vom Wohnturm zum Renaissancebau Download academia edu Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ruine Steinschloss Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ruine Steinschloss Seite der Forschungsgruppe zur interdisziplinaren Aufarbeitung landeskulturellen Erbes FIALE zur Ruine Steinschloss Ruine Steinschloss In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruine Steinschloss amp oldid 236878645