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Die Ruine Schalun auch Wildschloss genannt ist die Ruine einer Hohenburg im Gemeindegebiet von Vaduz dem Hauptort des Furstentums Liechtenstein Ruine SchalunAlternativname n WildschlossStaat LiechtensteinOrt VaduzEntstehungszeit 12 Jhd Burgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineGeographische Lage 47 9 N 9 32 O 47 1508945 9 5336116 850 Koordinaten 47 9 3 2 N 9 32 1 O CH1903 758870 224334Hohenlage 850 m u M Ruine Schalun Liechtenstein p1 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Erhaltungszustand 4 Literatur 5 WeblinksLage BearbeitenDie Ruine Schalun ist auf einer Felsterrasse rund einen Kilometer nordostlich sowie knapp 400 Meter uber dem Ortszentrum von Vaduz gelegen Die kleine fast baumfreie Ebene wird im Westen durch steile Berghange vom Rheintal abgegrenzt und in Richtung Osten erhebt sich das Ratikon der Zentralalpen Geschichte BearbeitenDie erste Bauphase der Burg wird spatestens auf Ende des 12 Jahrhunderts datiert Der Name Schalun wird dabei erstmals 1237 bei einer Schenkung erwahnt Im 13 Jahrhundert wurde die Anlage ausgebaut und mit starkeren Mauerwerken und zusatzlichen Bauten versehen Aufgrund nur sparlicher Funde wird heute davon ausgegangen dass die Burg in spaterer Zeit geraumt wurde und anschliessend niedergebrannt worden war Im 18 Jahrhundert kam die Burgruine in den Besitz des Landesfursten und wurde schliesslich der Gemeinde Vaduz ubergeben Nach 53 Jahren Privatbesitz verkaufte die Burganlage 1933 der Wiener Hofrat Julius Banko an die Gemeinde Vaduz Erhaltungszustand BearbeitenHeute sind noch weite Teile der Kernbauten der Burg erhalten Der Palas besitzt teilweise mehr als zwei Meter dicke Mauern und bis zu zehn Meter hohe Gebaudereste Aufgrund von Negativen der Holzbalken lassen sich an diesen Stellen mindestens zwei Geschosse nachweisen Vom Bergfried sind die Sud und Westwand erhalten wobei die Sudwand mit bis zu drei Meter hohen Mauerresten wesentlich besser erhalten ist Literatur BearbeitenCornelia Herrmann Die Kunstdenkmaler des Furstentums Liechtenstein Das Oberland In Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Die Kunstdenkmaler der Schweiz Bern 2007 ISBN 978 3 906131 85 6 Weblinks BearbeitenVerena Hassenbach Schalun In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein Burg Schalun mit Fotos Grundriss Geschichte und Literaturhinweisen auf burgenwelt org Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruine Schalun amp oldid 232633062