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Rugiland ist der historische Name fur ein das ostliche Waldviertel und das westliche Weinviertel umfassendes Gebiet um das heutige Krems in Niederosterreich nordlich der Donau Der Name geht zuruck auf die Rugier ein ostgermanisches und mit den Goten verwandtes Volk die das Land von 453 bis 488 besiedelten Der Name ist durch die Origo Gentis Langobardorum die Wandersage der Langobarden die das Gebiet vorubergehend besiedelten sowie durch die Historia Langobardorum des Paulus Diaconus uberliefert Die Bezeichnung Rugiland findet sich danach noch in einigen Chroniken war ab Ende des Fruhmittelalters aber nicht mehr gebrauchlich Literatur BearbeitenWalter Pohl Rugiland In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 25 Walter de Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 017733 1 S 458 f Online Version bei Google Books Jorg Jarnut Die langobardische Herrschaft uber Rugiland und ihre politischen Hintergrunde In R Bratoz Hrsg West Illyricum und Nordostitalien in spatromischer Zeit 1996 S 207 213 F Stein Da erhoben sich die Langobarden aus ihren Sitzen und wohnten etliche Jahre in Rugiland Zu den Grenzen von Siedlungsraumen nach schriftlichen und archaologischen Quellen In Wolfgang Haubrichs Kurt Ulrich Jaschke Michael Oberweis Hrsg Grenzen erkennen Begrenzungen uberwinden Festschrift fur Reinhard Schneider zur Vollendung seines 65 Lebensjahrs Thorbecke Sigmaringen 1999 ISBN 3 7995 7079 9 S 35 101 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rugiland amp oldid 233389716