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Rudolf von Nebra 13 Januar 1359 war von 1352 bis 1359 Bischof von Naumburg Rudolf stammte aus der Familie der Schenken von Nebra Dobritsche Bedra einer Nebenlinie der Schenk von Vargula eine Familie die vom Ministerialadel bis in den Hochadel gelangte Rudolf war Domherr von Naumburg und erwarb zusammen mit seinen Brudern umfangreichere Besitzungen in der Nahe von Querfurt Als Propst wahlte ihn das Domkapitel zum Bischof allerdings ohne Zustimmung des Papstes Daher ernannte Clemens VI 1352 in Avignon den Breslauer Domherrn Johannes von Neumarkt der Pfarrer in Neumarkt war zum Gegenkandidaten Bei Konig Karl IV stieg Johannes 1352 zum Protonotar und Ende 1353 zum Kanzler auf Als Johannes 1353 zum Bischof von Leitomischl erhoben wurde sah sich Rudolf als neuen Gegner mit dem Franziskaner Burchard Graf von Mansfeld konfrontiert Nachdem sich Rudolf nicht verdrangen liess setzte der Papst den Kardinal Guy de Boulogne zur Untersuchung der Situation in Naumburg ein Erst 1358 wurde eine endgultige Entscheidung zugunsten Rudolfs getroffen Aus der Zeit von Rudolf als Bischof stammen 26 Urkunden von denen 21 im Original erhalten geblieben sind Er urkundete mehrfach in Angelegenheiten die Kloster seines Bistums betreffen Er soll im Naumburger Dom bestattet worden sein eine Schrift von Carl Peter Lepsius erwahnte seine Grabinschrift Literatur BearbeitenHeinz Wiessner Das Bistum Naumburg 1 Die Diozese 2 In Max Planck Institut fur Geschichte Hrsg Germania Sacra NF 35 2 Die Bistumer der Kirchenprovinz Magdeburg Berlin New York 1998 S 845 852 VorgangerAmtNachfolgerJohann I Bischof von Naumburg 1352 1359Gerhard von SchwarzburgNormdaten Person GND 1193063205 lobid OGND AKS VIAF 130156677149433770004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rudolf von NebraKURZBESCHREIBUNG Bischof von NaumburgGEBURTSDATUM 13 Jahrhundert oder 14 JahrhundertSTERBEDATUM 13 Januar 1359 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf von Nebra amp oldid 217536865