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Rudolf Stracke 3 Februar 1938 in Frankfurt am Main ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler welcher in den Anfangsjahren der zweitklassigen Fussball Regionalliga Sud beziehungsweise Sudwest von 1963 bis 1969 insgesamt 168 Ligaspiele fur die Vereine FSV Frankfurt und TuS Neuendorf absolviert und zehn Tore erzielt hat Der Abwehrspieler wurde zweimal in den Jahren 1968 und 1969 mit TuS Neuendorf Vizemeister in der Regionalliga Sudwest 1 Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 FSV Frankfurt bis 1966 1 2 TuS Neuendorf 1966 bis 1969 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenFSV Frankfurt bis 1966 Bearbeiten Stracke wurde aus der Amateurmannschaft zur Saison 1961 62 in den Kader der Oberligamannschaft des FSV Frankfurt aufgenommen Er feierte ein Debut nach Mass Am ersten Rundenspieltag den 6 August 1961 gewann die Mannschaft aus Bornheim das Heimspiel gegen den Karlsruher SC mit 1 0 und der Debutant erzielte als Mittelsturmer den Siegtreffer Die Runde beendete er mit den Blau Schwarzen am 15 April 1962 mit einer 0 1 Auswartsniederlage beim FC Bayern Hof Er bildete dabei mit Friedel Spath das Halbsturmerpaar des FSV im damals praktizierten WM System Die Bornheimer stiegen als 15 der Tabelle in die 2 Liga Sud ab und Stracke hatte in 26 Ligaeinsatzen vier Tore erzielt 2 Stracke ging 1962 63 mit in die 2 Liga und konnte am Rundenende an der Seite von Mitspielern wie Karl Heinz Leichum Torhuter Gerd Menne und Friedel Spath die Meisterschaft feiern Er spielte in dieser Runde jetzt aber uberwiegend auf der Mittellauferposition Ab dem Rundenstart 1963 64 mit der neu geschaffenen Fussball Bundesliga wurden vom DFB mit funf Regionalligen der Unterbau vor dem Ubergang zum Amateurfussball installiert Der FSV tat sich im Debutjahr der zweitklassigen Regionalliga Sud sehr schwer kampfte permanent gegen den Abstieg und belegte am Rundenende in einer 20er Staffel mit 31 45 Punkten den gerade noch rettenden 16 Platz Unter Trainer Bernd Oles hatte Stracke 31 Ligaspiele absolviert und drei Tore erzielt Eine Niederlagenserie vom 8 bis zum 14 Spieltag mit 0 14 Punkten fuhrte zu einer desastrosen Hinrunde welche am 17 November 1963 mit einem vollig unerwarteten 3 0 Heimerfolg gegen den Meisterschaftsfavoriten FC Bayern Munchen unterbrochen wurde Stracke hielt an diesem Tag die Defensive zusammen und gewann auch das Duell gegen den Bayern Torjager Rainer Ohlhauser In der Ruckrunde gewann Stracke mit dem FSV auch das Spiel in Munchen mit 2 1 zwei Tore durch Friedel Spath und verhinderte erneut Torerfolge von Mittelsturmer Ohlhauser In der zweiten Regionalligarunde 1964 65 ragte das Auswartsremis am 27 September 1964 im Lokalderby gegen Kickers Offenbach 2 2 und der 2 1 Heimerfolg am 2 Mai 1965 gegen den Meister und spateren Bundesligaaufsteiger Bayern Munchen heraus Zum Erreichen des 10 Ranges hatte Stracke in 34 Rundenspielen drei Tore beigesteuert Vor dem dritten Regionalligajahr kamen zwar mit Edgar Otschik Ewald Schongen Helmut Studenroth und Christoph Walter vier Verstarkungen an den Bornheimer Hang im Rundenverlauf ging es aber wieder in erster Linie um den Klassenerhalt Immerhin gelang am 8 April 1966 beim Lokalderby gegen Kickers Offenbach beim Heimspiel ein 5 2 Erfolg Die Lauferreihe Schongen Stracke und Norbert Brehm trug dabei das Spiel des Gastgebers Am Rundenende belegte der FSV den 14 Rang und Stracke hatte in 25 Ligaspielen ein Tor erzielt Nach 90 Regionalligaeinsatzen mit sieben Toren brach Stracke seine Zelte im Sommer 1966 in Frankfurt ab und unterschrieb zur Saison 1966 67 beim TuS Neuendorf in der Regionalliga Sudwest einen neuen Vertrag TuS Neuendorf 1966 bis 1969 Bearbeiten Im ersten Jahr im Stadion Oberwerth erlebte der Mann aus Frankfurt eine schwache Runde mit Neuendorf Der 4 der Saison 1965 66 mit 81 erzielten Toren fiel 1966 67 auf den 14 Rang zuruck und hatte gerade 35 Tore erzielt Dies obwohl neben Stracke auch noch Hans Gunter Funke Otto Jaworski und Torhuter Rudolf Kratschmer neu nach Koblenz gekommen waren Stracke hatte 25 Ligaspiele fur die TuS bestritten 1 Tor In die zweite Saison 1967 68 ging Neuendorf mit dem neuen Trainer Herbert Rappsilber und im Angriff zeigte Funke in seiner zweiten Runde mit 26 Treffern seine Torjagerqualitaten Da sich auch die Neuzugange Helmut Horsch Willi Kostrewa Walter Keil und Werner Rath als Verstarkungen erwiesen ging es in der Tabelle steil nach oben Trainer Rappsilber benotigte zwar Zeit in der Hinrunde belegte Neuendorf mit 16 14 Punkten den 8 Rang aber in der Ruckrunde rollte das Team mit 26 4 Punkten nach vorne und beendete die Saison als Vizemeister Stracke stand in 29 der 30 Ligaspiele fur den Vizemeister auf dem Platz In der Bundesligaaufstiegsrunde schlug sich der Sudwestvertreter beachtlich Er trotzte dem spateren Aufsteiger Kickers Offenbach am 29 Mai 1968 vor 28 000 Zuschauern ein 0 0 ab und nahm dem Gruppenzweiten Bayer 04 Leverkusen zwei Punkte durch die jeweiligen 1 1 Spiele ab Am Ende der Aufstiegsrunde belegte Neuendorf mit 7 9 Punkte den 3 Gruppenplatz Defensivakteur Stracke war in allen acht Spielen im Einsatz gewesen und ein Garant fur die lediglich acht erhaltenen Treffer 3 In der Runde 1968 69 errang Neuendorf erneut die Vizemeisterschaft im Sudwesten nur stand man nach 30 Rundenspielen punktgleich mit Titelverteidiger SV Alsenborn beide Vereine wiesen 44 16 Punkte auf lediglich durch das schlechtere Torverhaltnis auf dem 2 Rang Mit 23 Gegentoren wies die Abwehr um Stracke die beste Bilanz auf 4 Verletzungsbedingt konnte der Ex Frankfurter nur 24 Spiele bestreiten 2 Tore und auch in der Aufstiegsrunde nur in den drei Begegnungen gegen RW Essen 2 4 VfL Osnabruck 0 0 und Tasmania 1900 Berlin 0 2 auflaufen Nach dieser Saison beendete er seine Spielerlaufbahn als Vertragsspieler und ubernahm zur Runde 1969 70 den FV Engers 07 als Trainer in der Rheinlandliga 5 Literatur BearbeitenChristian Karn Reinhard Rehberg Spielerlexikon 1963 1994 Agon Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 214 4 S 495 Ulrich Merk Andre Schulin Maik Grossmann Bundesliga Chronik 1967 68 Agon Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 087 1 Ulrich Merk Andre Schulin Maik Grossmann Bundesliga Chronik 1968 69 Agon Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 087 1 Einzelnachweise Bearbeiten Christian Karn Reinhard Rehberg Spielerlexikon 1963 1994 S 495 Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 Klartext Verlag Essen 1993 ISBN 3 88474 055 5 S 203 Merk Schulin Grossmann Bundesliga Chronik 1967 68 S 193 194 Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Bundesliga amp Co 1963 bis heute Agon Sportverlag Kassel 1997 ISBN 3 89609 113 1 S 46 Deutscher Sportclub fur Fussballstatistiken DSFS Sudwest Chronik Fussball in Sudwestdeutschland 1969 70 1973 74 Digitaler Buchdruck Lindemann Offenbach a M 2017 S 34PersonendatenNAME Stracke RudolfALTERNATIVNAMEN RolfKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 3 Februar 1938GEBURTSORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Stracke Fussballspieler amp oldid 230761461