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Rudolf Hallo 26 September 1898 in Kassel 26 Januar 1933 in Hamburg war ein deutscher Kunsthistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenRudolf Hallo war der Sohn des Dekorationsmalers Wilhelm Hallo 1858 1928 und seiner Frau Henriette geb Plaut 1870 1928 Nach dem Abitur und der Teilnahme am Ersten Weltkrieg studierte er Klassische Archaologie und Kunstgeschichte an der Universitat Gottingen wo er 1923 promoviert wurde 1922 ging er an das von Franz Rosenzweig einem Freund der Familie aus Kassel gegrundete und geleitete Freie Judische Lehrhaus in Frankfurt am Main Ende 1922 ubernahm er aufgrund einer schweren Erkrankung Rosenzweigs von diesem die Leitung des Lehrhauses gab diese jedoch im August 1923 aufgrund von grundsatzlichen Meinungsverschiedenheiten mit Rosenzweig der aber weiter sein Freund blieb ab Er ging nach Kassel zuruck und wurde dort wissenschaftlicher Hilfsarbeiter am Hessischen Landesmuseum Hier war er zunachst fur die landgrafliche Kunstkammer tatig ab 1931 fur das Kupferstichkabinett und die Kunstbibliothek Besonders war er auch fur das 1927 im Rahmen des Landesmuseums eroffnete Judische Museum tatig Im Januar 1933 hielt er einen Vortrag in der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg in Hamburg erkrankte an einer Lungenentzundung und starb nur wenige Tage spater in Hamburg im Haus von Bruno Snell Begraben wurde er auf dem Judischen Friedhof Kassel Bettenhausen Er heiratete am 17 September 1922 die Okonomin Gertrud Hallo geb Rubensohn mit der er zwei Kinder hatte darunter den spateren Altorientalisten William W Hallo 1928 2015 1939 gelang es der Familie noch rechtzeitig nach England zu emigrieren und 1940 Visa in die USA zu erhalten Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Monumentalaltaere des Altertums Dissertation Gottingen 1923 ungedruckt Bronzeabgusse antiker Statuen In Jahrbuch des Deutschen Archaologischen Instituts 42 1927 ISSN 0931 7007 S 193 220 Judische Volkskunst in Hessen Festschrift der Sinai Loge zu Kassel hrsg aus Anlass ihres 40 jahrigen Bestehens 1928 Kassel 1928 Judische Kult und Kunstdenkmaler im Hessischen Landesmuseum zu Kassel Als ein Bild der Geschichte der Juden in Hessen dargestellt auf Veranlassung und mit Unterstutzung der israelitischen Gemeinde Kassel und mit Beihilfe des judischen Museumsvereins zu Kassel Kassel 1928 Geschichte der Familie Hallo 350 Jahre aus dem Leben einer deutschen Hofjuden und Handwerker Familie aktenmassig dargestellt erlautert und mit Abbildungen versehen Privatdruck Kassel 1930 DNB 580932230 mit Kurt Luthmer Das Kupferstichkabinett und die Bucherei der Staatl Kunstsammlungen zu Kassel Kassel 1931 2 Auflage 1933 Judische Kunst aus Hessen und Nassau Berlin 1933 Rudolf Erich Raspe Ein Wegbereiter von deutscher Art und Kunst Stuttgart Berlin 1934 Gottinger Forschungen Band 5 Schriften zur Kunstgeschichte in Kassel Sammlungen Denkmaler Judaica Hrsg von Gunter Schweikhart Kassel 1983 mit S T K Christian Hebraists In Modern Judaism Vol 3 No 1 Feb 1983 S 95 116 JSTOR 1396168 englische Ubersetzung ubersetzt von Gertrud Hallo kommentiert von William Hallo Literatur BearbeitenHans Mobius Rudolf Hallo In Gnomon Band 9 1933 S 112 JSTOR 27674756 Gertrude Hallo The Hallos and Rubensohns Three centuries of Jewish family life in Germany New York 1962 S 30 35 digital cjh org PDF 40 7 MB Ekkehard Schmidberger Rudolf Hallo und das judische Museum in Kassel In Juden in Kassel 1808 1933 Kassel 1986 S 59 67 wordpress com PDF 1 2 MB Joel Kraemer Hallo Rudolf In Encyclopaedia Judaica 2 Auflage Band 8 Thomson Gale Detroit 2007 S 282 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Rudolf Hallo im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118545191 lobid OGND AKS LCCN n83318007 VIAF 211568346 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hallo RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 26 September 1898GEBURTSORT KasselSTERBEDATUM 26 Januar 1933STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Hallo amp oldid 217657716