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Rudolf Doerfel 18 April 1855 in Grossbetschkerek 7 Oktober 1938 in Prag 1 2 war ein osterreichischer Ingenieur und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRudolf Doerfel wurde als Sohn eines hoheren osterreichischen Beamten in Grossbetschkerek geboren Familiar stammten sowohl seine Mutter als auch sein Vater aus dem Sudetenland Er besuchte das Piaristengymnasium in Grossbetschkerek dann von 1866 bis 1870 die deutsche Ober Realschule in Prag 2 Von 1870 bis 1875 studierte er an der Deutschen Technischen Hochschule Prag sowohl im Bereich Bauingenieurwesen als auch im Bereich Maschinenwesen Nach dem Studium diente er als Einjahrig Freiwilliger und wurde Leutnant im Ersten Osterreichischen Genie Regiment Im Anschluss an den Militardienst arbeitete er als Maschineningenieur bei der k k privilegierten Staatseisenbahn Gesellschaft und der Prager Maschinenbau Aktiengesellschaft vormals Ruston amp Co Anfang 1878 wurde Doerfel Assistent an der Deutschen Technischen Hochschule Prag wo er sich noch im selben Jahr fur allgemeine Maschinenkunde habilitierte 1883 wurde er ausserordentlicher Professor und 1890 ordentlicher Professor Dort lehrte er bis zu seinem 80 Lebensjahr Rufe der Hochschulen TH Berlin TH Karlsruhe und Wien lehnte er ab 1906 konnte er als erster osterreichischer Hochschullehrer ein Maschinenbau Laboratorium eroffnen Er war viele Jahrzehnte Vorsitzender der Prufungskommission der Maschinenbauabteilung Rudolf Doerfel war Mitglied des Vereins Deutscher Ingenieure VDI 3 Dort hatte er den Vorsitz des Ausschusses fur die Neuaufstellung von Regeln fur die Leistungsversuche an Dampfkesseln und Dampfmaschinen inne 1895 wurde er Mitglied der Gesellschaft zur Forderung deutscher Wissenschaft Kunst und Literatur in Bohmen 1924 Mitglied der Deutschen Gesellschaft der Wissenschaften und Kunste fur die Tschechoslowakische Republik 2 Von 1907 bis 1912 war er Obmann des Deutschen polytechnischen Vereins in Bohmen 2 Rudolf Doerfel heiratete 1883 Ida geborene Turezky mit der er zwei Sohne und eine Tochter hatte 2 Ehrungen Bearbeiten1895 wurde Rudolf Doerfel zum Rektor der Deutschen Technischen Hochschule Prag gewahlt 1901 ernannte ihn die osterreichische Regierung die ihm auch den Orden der Eisernen Krone III Klasse verliehen hatte zum k k Hofrat 1904 erhielt er das Komturkreuz des Franz Joseph Ordens 1912 wurde er Mitglied des Herrenhauses 2 1931 ernannte der VDI Rudolf Doerfel zu seinem Ehrenmitglied 1935 verlieh ihm der Osterreichische Ingenieur und Architekten Verein die goldene Ehrenmunze Er wurde als ordentliches Mitglied der Deutschen Gesellschaft der Wissenschaften und Kunste in Prag aufgenommen Er erhielt von seiner eigenen Hochschule das technische Ehrendoktorat und war Ehrendoktor der Ingenieurwissenschaften der Technischen Hochschule Stuttgart Ein Studentenheim das Rzach Doerfel Heim wurde nach ihm benannt Literatur BearbeitenRudolf Doerfel In Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure Band 82 Nr 50 10 Dezember 1938 S 1417 1418 Einzelnachweise Bearbeiten Rudolf Doerfel in der Deutschen Biographie abgerufen am 20 Mai 2022 a b c d e f Doerfel Rudolf Republik Osterreich Parlament abgerufen am 23 Mai 2022 Verein Deutscher Ingenieure Hrsg Mitgliederverzeichnis 1882 Berlin 1882 S 77 Normdaten Person GND 116159359 lobid OGND AKS VIAF 72137802 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Doerfel RudolfALTERNATIVNAMEN Doerfel RudolphKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Ingenieur und HochschullehrerGEBURTSDATUM 18 April 1855GEBURTSORT GrossbetschkerekSTERBEDATUM 7 Oktober 1938STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Doerfel amp oldid 225510076