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Rudolf Beyschlag 9 Mai 1891 in Berlin 24 August 1961 in Heiligenkirchen bei Detmold war ein deutscher Bauingenieur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn des Prasidenten der Preussischen Geologischen Landesanstalt Franz Beyschlag 1856 1935 in Berlin wuchs Rudolf Beyschlag evangelisch auf und wurde 1911 12 Bergbaubeflissener am Oberbergamt Bonn Ab 1912 studierte er in Munchen und Berlin und war ab 1914 Kriegsfreiwilliger in Flandern und Russland 1917 18 ubernahm er technische Aufgaben fur die vierte turkische Armee in Syrien und Palastina 1919 machte er das Referendarexamen am Oberbergamt Bonn und wurde 1919 1922 Bergreferendar Als Bergbauingenieur promovierte er 1920 an der Technischen Hochschule Munchen und schloss 1922 erfolgreich das Bergassessor Examen ab Ab 1922 war er zunachst Bergassessor an der Preussischen Geologischen Landesanstalt in Berlin stieg aber bereits 1923 zum Direktor bei den Ostdeutschen Braunkohlenwerken auf Zwei Jahre spater war er als Abteilungsleiter in der Maschinenfabrik Sauerbrey in Stassfurt bei Magdeburg tatig Nach erfolgreicher Habilitation 1927 an der Technischen Hochschule Berlin zum Thema Kohlenveredlung lehrte er dort als Privatdozent und war von 1929 bis 1934 in der Bergabteilung des Preussischen Ministeriums fur Handel und Gewerbe tatig und wurde 1930 zum Oberbergrat ernannt Zum 1 April 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 790 246 1 und schloss sich im selben Jahr auch der SA an 1934 wurde er zum Ministerialrat ernannt und war von 1934 bis 1945 als ordentlicher Professor fur Bergbau Aufbereitungs und Brikettierkunde bzw Aufbereitung Kohleveredlung und Tiefbohrtechnik an der Technischen Hochschule zu Berlin tatig Er initiierte die Bergbausammlung bzw die Bergmannische Schausammlung der Technischen Hochschule zu Berlin deren Verbleib nach dem Zweiten Weltkrieg jedoch ungeklart blieb Seit 1937 leitete er die Fachsparte Berg und Huttenwesen im Reichsforschungsrat 1945 wurde er entlassen und arbeitete nach Kriegsende als Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Internationalen Bau und Baumaschinengesellschaft in Hildesheim 1948 wurde er vom Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Detmold fur dienstunfahig erklart 1949 wurde er von der Kammer zur politischen Uberprufung fur Versorgungsberechtigte in Detmold als entlastet eingestuft und erhielt sei 1949 Versorgungsbezuge Schliesslich bekam er 1957 die Rechtsstellung eines emeritierten ordentlichen Professors an der Technischen Hochschule zu Berlin Rudolf Beyschlag starb am 24 August 1961 in Heiligenkirchen bei Detmold Sein Bruder war der Unternehmer Bernhard Beyschlag 1900 1980 Sein Sohn war der Erlanger Kirchenhistoriker Karlmann Beyschlag 1923 2011 Werke BearbeitenVolkswirtschaft und Kultur Faust Munchen 1915 Mehr Licht Faust Munchen 1915 Die Forderung der Umgestaltung der Schweltechnik begrundet auf ihre geschichtliche Entwicklung Technische Hochschule Munchen 1920 Dissertation Neue und alte Wege der Braunkohlen und Schiefer Verschwelung Ernst Berlin 1920 2 erw Aufl der Entwicklung der Schwelindustrie Literatur BearbeitenMichael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Studien zur Wissenschafts und Universitatsgeschichte Band 6 Synchron Heidelberg 2004 ISBN 3 935025 68 8 S 23 Pressestelle des Reichserziehungsministeriums Hg Ein Ehrentag der Deutschen Wissenschaft Die Eroffnung des Reichsforschungsrates am 25 Mai 1937 Berlin 1937 S 37 Karl Hugo Strunz Von der Bergakademie zur Technischen Universitat Berlin 1770 1970 Berlin 1970 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 2831249Normdaten Person GND 1035842440 lobid OGND AKS LCCN n92030222 VIAF 304660608 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beyschlag RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher BauingenieurGEBURTSDATUM 9 Mai 1891GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 24 August 1961STERBEORT Heiligenkirchen bei Detmold Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Beyschlag amp oldid 232468818