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Die Rotflugellerche Mirafra erythroptera ist eine Art aus der Familie der Lerchen Ihr Verbreitungsgebiet liegt in Sudostasien Namensgebend sind die auffallend leuchtend rotbraunen Schwingen die besonders im Flug auffallen Sie zahlt damit zu einer der vergleichsweise wenigen Mirafra Arten die auf diesem Kontinent beheimatet sind RotflugellercheRotflugellerche MangaluruSystematikUnterklasse Neukiefervogel Neognathae Ordnung Sperlingsvogel Passeriformes Unterordnung Singvogel Passeri Familie Lerchen Alaudidae Gattung MirafraArt RotflugellercheWissenschaftlicher NameMirafra erythropteraBlyth 1845Verbreitungsgebiet der RotflugellercheGut getarnte RotflugellercheRotflugellercheDie Bestandssituation der Rotflugellerche wird von der IUCN mit ungefahrdet least concern eingestuft Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verwechselungsmoglichkeiten 3 Verbreitungsgebiet und Lebensraum 4 Lebensweise 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelbelegeMerkmale BearbeitenDie Rotflugellerche ist deutlich kleiner als eine Feldlerche entspricht ihr aber im Habitus Sie erreicht eine Korperlange von etwa 14 Zentimetern wovon 4 6 bis 5 6 Zentimeter auf den Schwanz entfallen Die Schnabellange betragt vom Schadel aus gemessen 1 3 bis 1 5 Zentimeter Sie wiegen durchschnittlich etwa 21 Gramm 1 Es besteht kein auffallender Geschlechtsdimorphismus Die Rotflugellerche ist oberseits rotlichbraun bis aschbraun mit schwarzlicher Langsstreifung Die braunen Schwingen sind breit rotlich gesaumt das Rotbraun an den Saumen der Handschwingen geht dabei ohne scharfe Abgrenzung in das Braun der Federmitten uber Das Kinn und die Kehle sind weisslich die ubrige Korperunterseite ist hell gelbbraunlich die Brust dunkelbraun bis schwarzlich gesprenkelt Der Schwanz ist schwarzlich braun Die sechste ausserste Steuerfeder hat weissliche bis weisslich rotliche Aussenfahnen Der Oberschnabel ist dunkelbraun der Unterschnabel gelblich hornfarben Die Fusse sind hell rotlich Die Iris ist braun 1 Verwechselungsmoglichkeiten BearbeitenIm Verbreitungsgebiet der Rotflugellerche kommen sowohl die Bengalenlerche als auch die Jerdonlerche vor Bei Feldbeobachtungen ist sie von der sehr ahnlichen Bengalenlerche kaum zu unterscheiden In der Hand lasst sie sich durch die breiteren und weniger scharf abgegrenzten Saume der Handschwingen von dieser Art unterscheiden Im Vergleich zur Jerdonlerche hat sie einen kurzeren Schnabel und ein langeres Schwanzgefieder Verbreitungsgebiet und Lebensraum BearbeitenDie Rotflugellerche kommt in Pakistan und in weiten Teilen Indiens vor Ihr Lebensraum sind steinige Halbwusten die nur schutter mit Buschen und Strauchern bestanden sind Sie kommt ausserdem auf brachliegenden Feldern sowie auf Weideland vor die einen sparlichen Bewuchs mit Wolfsmilch Buschen aufweist Sie ist auch entlang von Feuchtgebieten anzutreffen wenn die dortige Bodenfarbe ihrem Gefieder entspricht Lebensweise BearbeitenDie Rotflugellerche frisst Samereien sowie Arthropoden Die Brutzeit ist abhangig von der geographischen Lage im Norden ihres Verbreitungsgebietes liegt sie im Zeitraum von April bis September Wie alle Lerchen ist sie ein Bodenbruter der ein napfformiges Nest in einer Erdmulde baut Dieses befindet sich meist im Schutz eines Grashorstes oder eines Dornenstrauches und wird mit feinerem Grasmaterial ausgelegt Das Nest ist nur gelegentlich uberwolbt Das Gelege besteht in der Regel aus zwei bis vier Eiern Die Eier sind gelblich bis hell graulich und weisen braunliche und kleine graue Flecken auf Die Fortpflanzungsbiologie der Kotflugellerche ist allerdings noch nicht abschliessend untersucht da sich ihre Nester nicht immer eindeutig von denen der Bengalenlerche unterscheiden lassen 2 Literatur BearbeitenRudolf Patzold Die Lerchen der Welt Westarp Wissenschaften Magdeburg 1994 ISBN 3 89432 422 8 Rudolf Patzold Kompendium der Lerchen Alle Lerchen unserer Erde Jan Schimkat Medienpublikation Dresden 2003 ISBN 3 00 011219 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rotflugellerche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rotflugellerche Mirafra erythroptera bei Avibase Rotflugellerche Mirafra erythroptera auf eBird org xeno canto Tonaufnahmen Rotflugellerche Mirafra erythroptera Einzelbelege Bearbeiten a b Patzold Kompendium der Lerchen S 127 Patzold Kompendium der Lerchen S 128 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rotflugellerche amp oldid 238611101