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Die Jerdonlerche Mirafra affinis ist eine Art aus der Familie der Lerchen Ihr Verbreitungsgebiet liegt in Sudasien Sie wurde ursprunglich als eine Unterart der Bengalenlerche eingeordnet Auf Grund von Unterschieden im Gesang wird sie mittlerweile als eigenstandige Art eingestuft 1 JerdonlercheJungvogel der Jerdonlerche IndienSystematikUnterklasse Neukiefervogel Neognathae Ordnung Sperlingsvogel Passeriformes Unterordnung Singvogel Passeri Familie Lerchen Alaudidae Gattung MirafraArt JerdonlercheWissenschaftlicher NameMirafra affinisBlyth 1845Hellgrun Verbreitungsgebiet der Jerdonlerche Dunkelgrun Verbreitungsgebiet der nahe verwandten BengalenlercheIhren deutschen Namen tragt die Jerdonlerche zu Ehren von Thomas Caverhill Jerdon 1811 1872 einem britischen Mediziner Botaniker und Zoologen der als Arzt zunachst in der britischen Ostindien Kompanie tatig war und spater zum Stabsarzt des britischen Regiments Madras befordert wurde 2 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitungsgebiet und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelbelegeMerkmale BearbeitenDie Jerdonlerche erreicht eine Korperlange von etwa 15 Zentimetern wovon 3 9 bis 4 7 Zentimeter auf den Schwanz entfallen Die Schnabellange betragt 1 3 bis 1 8 Zentimeter 3 Es besteht kein auffallender Geschlechtsdimorphismus die Mannchen sind allerdings etwas grosser als die Weibchen Die Jerdonlerche ist heller und etwas rotlicher als die nahe verwandte Bengalenlerche Der Scheitel und der Nacken sind braunlich gelbbraun bis rotlich graubraun und auffallig schwarzlich braun gestrichelt Der gelbbraunliche Uberaugenstreif ist schmal Das Kinn und die Kehle sind weisslich die Brust ist gelbbraun der Bauch dagegen deutlich heller Die Brust weist runde bis dreieckige schwarzlich braune Flecken auf Die Arm und Handschwingen haben rotliche Saume Die Schwanzfedern sind dunkel gelbbraun die Hinterkralle ist bei den meisten Individuen langer als die Hinterzehe 4 Der Oberschnabel ist dunkelbraun der Unterschnabel gelblich hornfarben Die Fusse sind rotlich bis gelblich braun Die Iris ist braun Verbreitungsgebiet und Lebensraum BearbeitenDie Jerdonlerche kommt in Indien sowie auf Sri Lanka vor Ihr Lebensraum ist offenes steiniges Grasland das mit Buschen bestanden ist aber auch Agrarland Sie ist ein Standvogel Lebensweise BearbeitenDie Jerdonlerche frisst Samereien sowie Arthropoden Sie brutet im Suden Indiens im Zeitraum Dezember bis Mai Auf Sri Lanka fallt die Brutzeit dagegen in die Monate Marz bis August mit einem Hohepunkt im Mai 5 Die Jerdonlerche singt uberwiegend von Ansitzwarten auf einem Hugel einem Busch einem Zaun oder einem Telefondraht und sitzt dabei wenige Meter uber dem Boden Nach Beendigung des Gesangs lasst sie sich mit gespreizten Flugeln und herabhangenden Beinen auf den Boden fallen Den Singflug zeigt sie vergleichsweise selten 4 Wie alle Lerchen ist die Jerdonlerche ein Bodenbruter der ein napfformiges Nest in einer Erdmulde baut Das Nest ist nur gelegentlich uberwolbt Das Gelege besteht in der Regel aus drei bis vier Eiern Die Eier sind gelblich bis hell graulich und weisen braunliche und graue kleine Flecken auf Literatur BearbeitenRudolf Patzold Die Lerchen der Welt Westarp Wissenschaften Magdeburg 1994 ISBN 3 89432 422 8 Rudolf Patzold Kompendium der Lerchen Alle Lerchen unserer Erde Jan Schimkat Medienpublikation Dresden 2003 ISBN 3 00 011219 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jerdonlerche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jerdonlerche Mirafra affinis bei Avibase Jerdonlerche Mirafra affinis auf eBird org xeno canto Tonaufnahmen Jerdonlerche Mirafra affinis Einzelbelege Bearbeiten Per Alstrom Taxonomy of the Mirafra assamica complex In Forktail 13 Jahrgang 1998 S 97 107 orientalbirdclub org PDF abgerufen am 24 Februar 2019 Bo Beolens Michael Watkins Whose Bird Common Bird Names and the People They Commemorate Yale University Press London 2004 ISBN 978 0300 10359 5 Patzold Kompendium der Lerchen S 103 a b Patzold Kompendium der Lerchen S 104 Patzold Kompendium der Lerchen S 101 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jerdonlerche amp oldid 237630134