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Das Rosettige Rosenmoos Rhodobryum roseum deutsch auch Echtes Rosenmoos ist ein akrokarpes gipfelfruchtiges Laubmoos das besonders attraktive sattgrune Polster bilden kann Seine Stammchen sind durch spezielle Leitungszellen die die Weiterleitung von Assimilaten ermoglichen relativ hochdifferenziert Rosettiges RosenmoosRosenmoos Rhodobryum roseum SystematikKlasse BryopsidaUnterklasse BryidaeOrdnung BryalesFamilie BryaceaeGattung RhodobryumArt Rosettiges RosenmoosWissenschaftlicher NameRhodobryum roseum Hedw Limpr Blatt eines RosenmoosesLaminazellen eines RosenmoosesInhaltsverzeichnis 1 Erkennungsmerkmale 2 Vorkommen 3 Literatur 4 WeblinksErkennungsmerkmale BearbeitenEinzelne Pflanzen von Rhodobryum roseum werden etwa 5 bis 6 cm gross Sie wachsen herdenweise eingesprengt zwischen anderen Moosen oder bilden dunkelgrune Rasen Das Moos zeichnet sich durch die grossen rosettig gestellten Schopfblatter an der Spitze des Stammchens aus wahrend darunter am Stangel nur vereinzelt schuppenformige entfernt gestellte Blatter ausgebildet werden Die Blattrosetten bestehen aus 15 bis 23 Blattern die trocken gewellt und eingedreht sind Die Blattrander sind im oberen Teil der Blatter zuruckgebogen und gezahnt und weisen keinen deutlichen Saum auf Die Mittelrippe endet unterhalb der Blattspitze Die Laminazellen sind verlangert rhombisch bis hexagonal etwa 100 bis 170 µm lang und 20 bis 40 µm breit Die bis 5 cm lange aufrechte Seta tragt eine hangende bis aufrechte zylindrische braunlich gefarbte Sporenkapsel die 16 bis 25 µm grosse Sporen ausbildet Das diozische Moos entwickelt Sporophyten jedoch nur selten Eine Sporenreife erfolgt im Winterhalbjahr Vorkommen BearbeitenRhodobryum roseum besiedelt kalkarme bis reiche schwach basische bis schwach saure humose lehmige sandig lehmige Erde und ist an frischen bis feuchten halbschattigen oder beschatteten luftfeuchten Standorten in Waldern und Gebuschen an Boschungen an feuchten Wegrandern Bach und Flussufern in Auwaldern an moorig sumpfigen Stellen und seltener auf Wiesen und an Waldrandern zu finden Typische Begleitmoose sind Calliergonella cuspidata Cirriphyllum piliferum Climacium dendroides Plagiochila asplenoides Plagiomnium affine Plagiomnium undulatum Rhizomnium punctatum oder Thuidium tamariscinum Das in Deutschland und Europa weit verbreitete Moos dringt bis in subalpine Hohenstufen etwa 2000 m vor Es kommt auch in Teilen Asiens und Nordamerika vor Im Flachland ist das Moos jedoch etwas weniger haufig Literatur BearbeitenJan Peter Frahm Wolfgang Frey Moosflora UTB 1250 4 neubearbeitete und erweiterte Auflage Ulmer Stuttgart 2004 ISBN 3 8252 1250 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rhodobryum roseum Album mit Bildern Videos und Audiodateien Rhodobryum roseum British Bryological Society abgerufen am 10 Dezember 2021 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rosettiges Rosenmoos amp oldid 218074022