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Rosa Silberer geboren als Miriam Rose Silberer geboren 4 Januar 1873 in Wien Osterreich Ungarn gestorben 23 September 1942 im Ghetto Theresienstadt war eine osterreichische Bildhauerin und Journalistin Rose Silberer Fotografie Georg Fayer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRosa Silberer war eine Tochter des Zahnarztes Salomon Silberer 1842 1922 und von Angela Silberer geb Beer 1856 1943 ein jungerer Bruder war der Journalist Geza Silberer Sil Vara 1876 1938 Silberer studierte beim Bildhauer Rudolf Weyr und besuchte einen Kurs beim Anatomen Julius Tandler Ab 1902 war Silberer mit ihren bildhauerischen Arbeiten zu Ausstellungen in Wien eingeladen so u a beim Hagenbund Etwa zwischen 1905 und 1914 hielt sie sich in Paris auf wo sie auch ausstellte Reisen fuhrten sie nach Sizilien Florenz und nach Rom wo sie 1914 an der Internationalen Kunstausstellung der Secession teilnahm Sie arbeitete in Stein Marmor und Bronze Ihre Plastiken waren symbolischen und mythologischen Inhalts Die Plastik Sonnenaufgang war im Besitz des Wiener Frauenklubs Sie schuf Grabmaler fur den Doblinger Friedhof Nach dem Ersten Weltkrieg musste sie die Bildhauerei aus wirtschaftlichen Grunden aufgeben und wurde Journalistin Sie schrieb freiberuflich Feuilletons und Literaturkritiken in der Neuen Freien Presse und behandelte auch in anderen Zeitungen Fragen zur Stellung der Frau in der Gesellschaft und in der Kunst 1919 vertonte Alfred Szendrei ihr Opernlibretto Der turkisenblaue Garten die Oper wurde 1920 in der Oper Leipzig uraufgefuhrt 1 Im Essayband Stimmen in der Wuste setzte sie sich mit den Theorien Josef Poppers auseinander Sie gab einen Band Gedichte von Hans Christian Andersen heraus Sie war Mitglied im Verein der Schriftstellerinnen und Kunstlerinnen Wien VSKW und im PEN Club 2 sowie 1929 Grundungsmitglied des ersten osterreichischen Clubs von Soroptimist International Osterreichische Union Silberer wurde am 28 August 1942 mit dem Transport IV 9 von Wien in das Ghetto Theresienstadt deportiert 3 Einen Monat spater beging sie Suizid mit unbekanntem Gift 4 Ihre Mutter Angela starb im Februar 1943 ebenfalls im Ghetto Theresienstadt 5 Ihr Bruder Siegfried wurde 1943 aus Frankreich in das KZ Auschwitz deportiert 6 Ihr 1884 geborener Bruder Marcel wurde 1942 in das Vernichtungslager Maly Trostinez deportiert Ihre 1892 geborene Schwester Paula verheiratete Silten wurde 1942 Opfer des Holocaust Werke Auswahl BearbeitenAladar Szendrei Rose Silberer Der turkisenblaue Garten Ein Spiel von Liebe und Tod in einem Akt Universal Edition Wien 1919 An einen Pagen Briefe aus Rom Wiener literarische Anstalt Wien 1920 Stimmen in der Wuste Wiener literarische Anstalt Wien 1920 Verschleierte Frauenantlitze Carl Konegen Wien 1924 Osterreich Charakterstudie eines Landes Steryrermuhl Wien 1929 Literatur BearbeitenS Plakolm Forsthuber I Schwentner Silberer Rosa In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 12 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2005 ISBN 3 7001 3580 7 S 262 Silberer Mariam Rose In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 4 Q U E A Seemann Leipzig 1958 S 280 281 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Rosa Silberer Quellen und Volltexte nbsp Commons Rosa Silberer Sammlung von Bildern Literatur von und uber Rosa Silberer im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Max Steinitzer Rezension in Musikblatter des Anbruch Heft 4 1920 Julie M Johnson The Memory Factory The Forgotten Women Artists of Vienna 1900 Purdue University Press West Lafayette 2012 Kurzvita auf S 393 Transport IV 9 bei holocaust cz Rosa S Silberer Todesfallanzeige bei holocaust cz Angela Silberer Todesfallanzeige bei holocaust cz Siegfried Silberer 1878 1943 bei USHMMNormdaten Person GND 138213437 lobid OGND AKS LCCN no2016166644 VIAF 88263218 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Silberer RosaALTERNATIVNAMEN Silberer Miriam Rose Geburtsname KURZBESCHREIBUNG osterreichische Bildhauerin und JournalistinGEBURTSDATUM 4 Januar 1873GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 23 September 1942STERBEORT Ghetto Theresienstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rosa Silberer amp oldid 232790681