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Rolfrafael Schroer 4 Dezember 1928 als Rolf Schroer in Dresden 27 Januar 2022 in Munster 1 2 war ein deutscher Schriftsteller und Rezitator Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Herausgeberschaft 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRolfrafael Schroer verbrachte seine Kindheit in Meissen Er besuchte eine Handelsschule und wurde 1945 zur Wehrmacht eingezogen Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er vom sowjetischen Militar im Zuchthaus Bautzen inhaftiert Nach seiner Freilassung ubte er verschiedene Tatigkeiten aus er absolvierte eine Ausbildung zum Graveur und arbeitete als Schmuckentwerfer in Leipzig 1952 ubersiedelte er in die Bundesrepublik wo er erneut wechselnde Tatigkeiten ausubte u a war er Erzieher in Bethel und Schmuckentwerfer in Pforzheim In Dusseldorf leitete Schroer zeitweise eine Gravuranstalt war daneben aber auch aktiv in Studiotheatern im Kabarett als Pantomime und als Vortragender auf Lesebuhnen 1980 grundete er in Dusseldorf das erste deutsche Literaturburo Von 1989 bis 1996 war er Geschaftsfuhrer des von ihm mitinitiierten Kunstlerdorfes Schoppingen Ab 1997 war Schroer der zuletzt in Munster lebte hauptsachlich als Rezitator tatig Rolfrafael Schroers Werk besteht vorwiegend aus Lyrik daneben schrieb er auch Prosa Dramen und Horspiele Rolfrafael Schroer war Mitglied des PEN Zentrums Deutschland Er erhielt u a folgende Auszeichnungen 1974 den Forderpreis des Landes Nordrhein Westfalen fur Literatur 1978 ein Villa Massimo Stipendium 1988 den Verdienstorden des Landes Nordrhein Westfalen 1993 das Bundesverdienstkreuz am Bande sowie 2004 die Trude Droste Gabe der Stadt Dusseldorf Werke BearbeitenNebeneinander Stierstadt im Taunus 1960 Was Raum wachst stirbt Zeit Kassel 1963 Mosaik fur Leonce Ahrensburg u a 1965 Schaufelschnulzen fur Reibeisenstimme Andernach 1969 Aufzeichnungen eines Vaterschlachters Dusseldorf u a 1974 Rolfrafael Schroer Dusseldorf 1974 Die Furcht des Kopfes vor den Handen Andernach 1975 Sibirischer Tango Krefeld 1976 zusammen mit Jochem Poensgen Traurig lacht das Radio Romisches Lamento Expose fur einige Fernsehszenen Wiesbaden u a 1982 Zeitalter der Ameise Dusseldorf 1986 Ich bin ein anderer Krefeld 1988 Der letzte Zirkus Dulmen Hiddingsel 1993 zur miete im wort Edition Virgines Dusseldorf 2008 Ehrenwort Bd 5Herausgeberschaft BearbeitenWulf Kirsten Der Landganger Dusseldorf u a 1976 Wo Worte langsam wachsen Dulmen Hiddingsel 1995 Erinnern und Entdecken Dulmen 1998Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Rolfrafael Schroer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Rolfrafael Schroer im Lexikon Westfalischer Autorinnen und Autoren Eintrag bei WLB UnnaEinzelnachweise Bearbeiten RO online vom 2 Februar 2022 Nachruf auf den Literaturvermittler Rolfrafael Schroer Ein humorvoller und ideenreicher Fan der Literatur von Michael Serrer abgerufen am 2 Februar 2022 Dusseldorfer Literaturvermittler Rolfrafael Schroer gestorben In WDR 3 Kultur am Mittag 2 Februar 2022 abgerufen am 2 Februar 2022 deutsch Normdaten Person GND 107866943 lobid OGND AKS LCCN n87150257 VIAF 193082114 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroer RolfrafaelALTERNATIVNAMEN Schroer Rolf Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 4 Dezember 1928GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 27 Januar 2022STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rolfrafael Schroer amp oldid 223806388