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Robert Tessen 22 September 1915 in Graz Osterreich Ungarn 13 Marz 2002 in Zurich war ein osterreichischer Schauspieler Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Am Theater 3 Bei Film und Fernsehen 4 Filmografie Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenRund dreissig Jahre gehorte Robert Tessen zum Ensemble des Zurcher Schauspielhauses und spielte auf der Pfauenbuhne weit uber hundert Rollen 1 Ausserdem war er in zahlreichen Film und Fernsehrollen zu sehen Am Theater BearbeitenTessen erhielt seine kunstlerische Ausbildung an der Schauspielakademie seiner Heimatstadt und gab sein Theaterdebut 1936 an der Landesbuhne Graz Es folgten bis zum Zweiten Weltkrieg Verpflichtungen ans Schauspielhaus Bremen und an das Stadttheater Nurnberg Seine Nachkriegslaufbahn startete der Kunstler 1946 als Mitglied des Wiener Theaters Die Insel Hier blieb er funf Jahre trat aber in der Spielzeit 1946 47 auch am Burgtheater auf Nach einer erneuten Stippvisite an der Burg 1951 war Tessen 1951 bis 1954 am Luzerner Stadttheater engagiert Anschliessend wirkte er bis 1961 an der Komodie Basel Nach Zurich kam Robert Tessen 1961 und blieb dort nur unterbrochen durch die Jahre 1969 1974 als er Ensemblemitglied am Hamburger Thalia Theater 1969 bis 1972 war und ein drittes Mal ans Burgtheater 1972 bis 1974 zuruckkehrte bis 1992 2 Zu Tessens bedeutendsten Buhnenrollen zahlen der Totengraber in Hamlet der Dr Bloek in Molnars Panoptikum der Lumpensammler in Giraudouxs Die Irre von Chaillot der Karsky in Sartres Die schmutzigen Hande der Jim in Jim und Jill von Ellis und Myers der Specht in Willems Barenhauter und die Hexe in Goethes Faust 3 Bei Film und Fernsehen BearbeitenSeine Filmkarriere startete er 1942 mit der Filmkomodie Sophienlund in der Heinz Ruhmann die Regie innehatte und er neben Harry Liedtke Kathe Haack und Hannelore Schroth eine der Hauptrollen spielte Mit Heinz Ruhmann arbeitete er 1943 44 erneut zusammen diesmal in der Filmkomodie Quax in Afrika In dem unvollendet gebliebenen 1944 45 gedrehten Spielfilm von G W Pabst Der Fall Molander war er als Geiger Fritz Molander besetzt Tessen stand 1944 in der Gottbegnadeten Liste des Reichsministeriums fur Volksaufklarung und Propaganda 4 In der Nachkriegszeit schlossen sich weitere Film und Fernsehrollen an So spielte er beispielsweise 1968 in 13 Folgen der komodiantischen Fernsehserie Zimmer 13 die Rolle des Ferdinand In dem Fernsehfilm Die Fee von 1969 Regie Ettore Cella war er neben Christiane Horbiger und Gretl Schorg in der Hauptrolle besetzt ebenso in der Fernsehkomodie Prometheus aus der Seitengasse wiederum unter der Regie von Ettore Cella In dem Fernsehfilm Der Hellseher von 1974 hatte er neben Ingeburg Kanstein und Wolfram Schaerf eine der Hauptrollen inne Seinen letzten filmischen Auftritt hatte er 1993 in dem Fernsehfilm Die skandalosen Frauen von Xaver Schwarzenberger in dem die Burgschauspielerin Elisabeth Augustin Haymon Maria Buttinger und Veronica Ferres in den Hauptrollen besetzt waren Der Schauspieler verstarb im Marz 2002 nach langerer Krankheit 86 jahrig in Zurich In der Neuen Zurcher Zeitung verabschiedete ihn Richard Merz unter anderem mit den Worten dass die Meisterschaft dieses sensiblen leise nuancierenden Schauspielers darin gelegen habe in einem Satz unendlich viel mehr mitschwingen zu lassen und dem Zuschauer mitzuteilen als die Worte allein aussagen 1 Filmografie Auswahl Bearbeiten1943 Sophienlund 1945 Der Fall Molander 1947 Quax in Afrika 1949 Geheimnisvolle Tiefe 1951 Fruhling auf dem Eis 1952 Abenteuer im Schloss 1964 Der Gefangene der Botschaft Fernsehfilm 1964 Geschichten aus dem Wienerwald Fernsehfilm 1968 Zimmer 13 Fernsehserie 13 Folgen 1969 Die Fee Fernsehfilm 1970 Prometheus aus der Seitengasse Fernsehfilm 1971 Hamburg Transit Fernsehserie Folge Eine Rechnung fur Zimmer elf 1974 Hallo Hotel Sacher Portier Fernsehserie Folge Majestaten 1974 Tatort Mord im Ministerium 1974 Der Hellseher Fernsehfilm 1975 Ein Fall fur Manndli Fernsehserie Folge Mister X 1977 Die kluge Bauerntochter Kurzfilm gedreht 1971 1978 Wallenstein Fernseh Miniserie Folge Ein Kaisertreuer 1979 Die Protokolle des Herrn M Fernsehserie Folge Mann ohne Namen 1983 Glut 1991 Anna Goldin Letzte Hexe 1993 Die skandalosen Frauen Fernsehfilm Weblinks BearbeitenRobert Tessen in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Richard Merz Stille Ereignisse Zum Tod des Zurcher Schauspielers Robert Tessen Neue Zurcher Zeitung 16 Marz 2002 Abgerufen am 3 November 2017 Deutsches Theater Lexikon biograph u bibliograph Handbuch von Wilhelm Kosch Fortgefuhrt v Ingrid Bigler Marschall Bern und Munchen 1996 S 2531 Herbert A Frenzel Hans Joachim Moser Hrsg Kurschners biographisches Theater Handbuch Schauspiel Oper Film Rundfunk Deutschland Osterreich Schweiz De Gruyter Berlin 1956 DNB 010075518 S 739 Tessen Robert In Theodor Kellenter Die Gottbegnadeten Hitlers Liste unersetzbarer Kunstler Kiel Arndt 2020 ISBN 978 3 88741 290 6 S 356Normdaten Person GND 1061523349 lobid OGND AKS VIAF 311630726 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tessen RobertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SchauspielerGEBURTSDATUM 22 September 1915GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 13 Marz 2002STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Tessen amp oldid 235442336