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Dieser Artikel befasst sich mit dem Musiker Robert Schroeder Zu anderen Personen siehe Robert Schroder Robert Schroeder 20 Mai 1955 in Aachen ist ein deutscher Musiker und Komponist der Elektronischen Musik Schroeder ist ein Vertreter der Berliner Schule Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre 1 2 Professionelle Musik 1 3 1990er Jahre 1 4 2000er Jahre 2 Diskografie 3 WeblinksLeben BearbeitenFruhe Jahre Bearbeiten Schroeder machte erste musikalische Erfahrungen an der Gitarre Nach anfanglichen Versuchen verschiedener Methoden der elektronischen Gerauscherzeugung wechselte er zum Synthesizer Nachdem Schroeder in einigen Bands gespielt hatte wahlte er den Weg des Solo Musikers Er begann zur Sound Entwicklung Gerate elektronisch zu verandern und machte durch einen Versandhandel fur elektronische Bauteile sein Hobby zum Beruf Nebenbei entwickelte und fertigte er Gerate zur Musikerzeugung sowie Tonstudio Equipment und eigene Synthesizer Als 1978 Schroeders zweiter Sohn geboren wurde nannte er ihn nach seinem musikalischen Vorbild Klaus Schulze ebenfalls Klaus Es gelang ihm zudem diesen als Taufpaten fur seinen Sohn zu gewinnen Wahrend der Tauffeier wurde Schulze auf Schroeders selbstkomponierte Hintergrundmusik aufmerksam worauf er noch im selben Jahr einen Plattenvertrag bei der Plattenfirma von Schulze erhielt Schroeder beendete seine berufliche Laufbahn als Elektrotechniker mit der Veroffentlichung eines allgemein verstandlichen Fachbuches uber den Selbstbau eines sogenannten Step Sequencers Professionelle Musik Bearbeiten Ab 1979 widmete er sich primar der Musik arbeitete aber auch fur andere Kunstler allen voran Klaus Schulze fur den er diverse Gerate entwickelte und baute Sein erstes Album Harmonic Ascendant veroffentlichte er 1979 unter Mithilfe von Udo Mattusch an der Gitarre und Wolfgang Tiepold am Cello Die Musik musste komplett uberarbeitet werden da sie den Entscheidungstragern der Vertriebsfirma WEA zunachst nicht zusagte Das Album zeichnet sich durch die Kombination von elektronischen und akustischen Elementen aus Das zweite Album mit dem Titel Floating Music erschien 1980 und wurde von der Presse zu den besten Produktionen auf dem Sektor der Elektronischen Musik des Jahres gezahlt Mit dem dritten Album Mosaique aus dem Jahre 1981 wurde die Musik Schroeders rhythmischer Unterstutzt von Charly Buchel Gitarre Rob van Schaik Bass und Fred Severloh Schlagzeug liess er nun auch vermehrt experimentelle Klange einfliessen Fur die ars electronica in Linz wandelte Schroeder 1982 die Radiosignale der Galaxie Cygnus A im Sternbild Schwan vom damals grossten beweglichen Radioteleskop der Welt eingefangen und durch Verstarkung in den horbaren Frequenzbereich um Das so erzeugte weisse Rauschen bildete die Grundlage fur Schroeders Musik Computer Sinfonie die spater als Album Galaxie Cygnus A herauskam Bei dem im Fernsehen ubertragenen Event wurden Musik und Bilder auf einer Grossbildleinwand miteinander synchronisiert 1983 erschien Schroeders funftes Album Paradise Bei dieser Produktion wirkten Guenther Beckers Akustikgitarre und Gitarrensynthesizer und Ecky Zillman Schlagzeug mit Der Titel Skywalker wurde zu seinem ersten kleinen Single Erfolg 1984 erschien das nachste Album Computer Voice bei Schroeders neuer Plattenfirma da music GmbH Das Album enthielt eine Auswahl von Schroeders bisher besten Stucken sowie einige neue Titel Beim Titelstuck wurde er von dem Bassisten Micki Meuser unterstutzt Zu dem Film Des Lebens Uberfluss komponierte er 1985 den Soundtrack unter Verwendung der sogenannten Kunstkopf Technik Die Filmmusik erschien im gleichen Jahr unter dem Namen Brain Voyager Im Jahr 1986 hatte er die Idee zu einem Projekt namens Double Fantasy Von der Gestaltung des Covers dem Schreiben der Texte bis hin zur Aufnahme und Abmischung der Musik zeichnete er verantwortlich fur das gesamte Konzept Musikalisch unterstutzt wurde er dabei wiederum von Charly Buchel Das resultierende Album Universal Ave wurde uber das IC Digit Label veroffentlicht Die Musik entstand wahrend langer improvisierter Studio Sessions Vor allem in den USA fand das Album Zuspruch und schaffte es in die L A Radio Charts Die Musik traf exakt den in Amerika damals popularen Stil des easy listening Das Projekt wurde durch Differenzen zwischen Schroeder und IC Digit beendet Nach langem Rechtsstreit blieben die Namensrechte fur Double Fantasy beim Plattenlabel sodass spater weitere Alben unter dem Namen herauskamen die jedoch keinerlei Bezug zu Robert Schroeder haben Zu Beginn des Jahres 1987 veroffentlichte Schroeder das erfolgreiche Solo Album Timewaves der Nachfolger Driftin war 1988 ahnlich erfolgreich Die als elektronische Balladen untertitelten Stucke trafen den Geschmack der Zeit sodass man Schroeder in den Horerumfragen diverser Radio Sendungen wie Schwingungen im WDR erneut weit vorne fand Zwei Jahre spater brachte IC Digit ein Album heraus welches auf einer Produktion aus dem Jahre 1982 basierte und ursprunglich als Begleit Musikkassette mehrerer Musiker zu einem Science Fiction Roman veroffentlicht werden sollte Schroeder hatte die Produktion jedoch aufgrund verschiedener Differenzen nicht freigegeben So kam Pegasus 1990 als reines Robert Schroeder Album auf den Markt 1990er Jahre Bearbeiten 1991 trennte sich Schroeder von da music und grundete sein eigenes Label NEWS music Das erste Album unter eigener Regie war Hamaja im September desselben Jahres Interessant ist dass die Anfangsbuchstaben der sechs Stucke wiederum das Wort Hamaja bilden Und liest man die Titel hintereinander entsteht der Satz Hamaja Animation Music for your senses anytime you listen join your forces and you will find a place of refuge Das 1993er Album MindWalk resultierte aus Schroeders Liveprogramm aus dem Jahre 1990 das er neu einspielte und um einige Kompositionen erweiterte Wie seinerzeit beim Livekonzert ist neben Schroeder einmal mehr Charly Buchel an der Gitarre zu horen Am 8 Oktober 1994 spielte Robert Schroeder zusammen mit dem Gitarristen Christian Guth sowie dem Schlagzeuger Horst Schippers auf dem KLEM Festival in Nimwegen Holland Eine uberarbeitete Version dieses Konzertes erschien als Album unter dem Titel Everdreams Nach einer langeren Schaffenspause erschien 1998 bei CUE records das Album D MO Vol 1 eine Zusammenstellung alteren Materials anlasslich des 20 jahrigen Musiker Jubilaums von Robert Schroeder Die teilweise experimentell erzeugten Aufnahmen wurden weder nachbearbeitet noch remastert was den nostalgischen Reiz dieser Kompilation ausmacht 2000er Jahre Bearbeiten Nach einer mehrjahrigen Pause erschien 2005 ein neues Soloalbum unter dem Titel brainCHIPS beim Essener Elektroniklabel Spheric Music Die CD wurde in zwei Versionen veroffentlicht Neben der rein instrumentalen Fassung gab es noch eine Vokalversion auf der einige Titel von Rahal Brimil gesungen wurden Mitte 2006 erschien der quasi offizielle Nachfolger des ersten Double Fantasy Albums von 1986 Auf die Verwendung des Bandnamens Double Fantasy wurde allerdings mit Rucksicht auf die Rechtslage verzichtet Die Formation trug stattdessen den Namen Food For Fantasy Eingespielt von Robert Schroeder der neben Synthesizern unter dem hier erstmals verwendeten Pseudonym Phil Molto auch Gitarre spielte Im Jahre 2007 veroffentlichte er sein sechzehntes Soloalbum SphereWare 2008 folgte unter dem Titel D MO Vol 2 eine weitere CD mit nichtveroffentlichten Aufnahmen aus der Zeit von 1980 bis 1983 Darunter befinden sich auch Titel des damals geplanten Projektes NOMAD Die Musik wurde teils mit selbstgebauten und teils mit industriegefertigten Geraten eingespielt Der fur damalige Verhaltnisse sehr dynamische und klare Produktionssound wurde durch ein selbstgebautes 24 Kanal Mischpult erreicht Diskografie Bearbeiten1979 Harmonic Ascendant 1980 Floating Music 1981 Mosaique 1982 Galaxie Cygnus A 1983 Paradise 1983 Skywalker Space Detective 12 1983 Skywalker Space Detective 7 1984 Galactic Floor Black Out 12 1984 Computer Voice 1985 Brain Voyager 1986 Universal Ave als Double Fantasy 1987 TimeWaves 1989 Driftin 1990 Pegasus 1982 1991 Hamaja 1993 MindWalk 1994 Everdreams 1998 D MO Vol 1 2005 brainCHIPS vocal 2005 brainCHIPS instrumental 2006 The Secret of Dreamin als Food For Fantasy 2007 SphereWare 2008 D MO Vol 2 2008 Fruits Of Fantasy als Food For Fantasy 2009 Taste It 2009 30 Years After 2010 New Frequencies Vol 1 2010 Cream 2010 Fresh Food als Food For Fantasy 2010 Cygnus A 2011 ClubChill Vol 1 2011 Bochum Live 2011 2011 Esthetique 2012 D MO Vol 3 2012 New Frequencies Vol 2 2012 Ferro Oxid 2013 Cool Vibes als Food For Fantasy 2013 Slow Motion 2016 Ambient OcclusionWeblinks BearbeitenWebsite von Robert Schroeder Robert Schroeder auf Facebook Robert Schroeder auf myspace com Food For Fantasy auf myspace comNormdaten Person GND 134515560 lobid OGND AKS LCCN n93005466 VIAF 11511384 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroeder RobertALTERNATIVNAMEN Schroder Robert Schroeder Trebor Robert Dreamstar Double Fantasy Phil Molto Food For FantasyKURZBESCHREIBUNG deutscher Musiker und KomponistGEBURTSDATUM 20 Mai 1955GEBURTSORT Aachen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Schroeder amp oldid 223786738