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Robert Lehmann 14 September 1910 in Aubeln Osterreichisch Schlesien Osterreich Ungarn 24 Dezember 1973 in Bad Kissingen war ein deutscher SS Hauptsturmfuhrer und stellvertretender Fuhrer des Einsatzgruppe H Leben BearbeitenRobert Lehmann war Sohn eines Bautechnikers In Aubeln besuchte er die Volks und Realschule und schrieb sich nach dem 1929 abgelegten Abitur an der Deutschen Technischen Hochschule in Prag fur Chemie ein 1 Nach funf Semestern setzte er sein Studium an der Naturwissenschaftlichen Fakultat der Prager Deutschen Universitat fort legte dort Anfang 1934 die Lehramtsprufung fur Gymnasien und Realschulen ab und wurde im Oktober desselben Jahres zum Dr rer nat promoviert Von Juni 1934 bis Juli 1936 leistete er aktiven Militardienst beim tschechoslowakischen Heer 1 Nach Beendigung der Dienstzeit heiratete er und wurde Lehrer an einer staatlichen Burgerschule im Riesengebirge Im April 1937 zog er nach Deutschland Er wurde im SD Oberabschnitt Sudost in Breslau eingestellt und nach der Ende Januar 1938 erfolgten Einburgerung als Oberscharfuhrer in die SS aufgenommen Im selben Jahr stellte er einen Antrag auf Aufnahme in die NSDAP nachdem er bereits 1932 Mitglied der DNSAP in Opava geworden war und sich wahrend seines Studiums aktiv im NSDStB Prag betatigt hatte Im Jahre 1943 wurde er mit dem Kriegsverdienstkreuz II Klasse mit Schwertern ausgezeichnet 1 Wahrend des Krieges verrichtete Lehmann seinen Dienst im RSHA Gruppe I B Erziehung Ausbildung und Schulung unter anderem in der Fuhrerschule der Sicherheitspolizei in Charlottenburg Mitte September 1944 wurde er in die Slowakei versetzt wo er als Stellvertreter des Chefs der Einsatzgruppe H fungierte sowie in der ersten Halfte des Dezembers 1944 vorubergehend als Fuhrer des z b v Kommandos 29 Er unterzeichnete im September 1944 einen Lagebericht uber eine grossere Judenaktion bei der mit Hilfe des deutschen Heimatschutzes und Hlinka Gardisten 1600 Juden festgenommen und anschliessend nach Auschwitz deportiert wurden 2 Nach dem Krieg lebte Lehmann in der Bundesrepublik und betrieb in Osnabruck eine chemische Fabrik 3 Er verstarb 1973 in Bad Kissingen Literatur BearbeitenMatthias Gafke Heydrichs Ostmarker Das osterreichische Fuhrungspersonal der Sicherheitspolizei und des SD 1939 1945 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2015 ISBN 978 3 534 26465 0 S 291 Lenka Sindelarova Finale der Vernichtung Die Einsatzgruppe H in der Slowakei 1944 1945 WBG Darmstadt 2013 ISBN 978 3534259731Einzelnachweise Bearbeiten a b c Lenka Sindelarova Finale der Vernichtung Die Einsatzgruppe H in der Slowakei 1944 1945 Darmstadt 2013 S 196 Mariana Hausleitner u a Bearb Die Verfolgung und Ermordung der europaischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 1945 Quellensammlung Band 13 Slowakei Rumanien und Bulgarien Berlin 2018 ISBN 978 3 11 036500 9 S 311 Lenka Sindelarova Finale der Vernichtung Die Einsatzgruppe H in der Slowakei 1944 1945 Darmstadt 2013 S 197 PersonendatenNAME Lehmann RobertKURZBESCHREIBUNG deutscher SS Hauptsturmfuhrer und stellvertretender Fuhrer der Einsatzgruppe HGEBURTSDATUM 14 September 1910GEBURTSORT Aubeln Osterreich UngarnSTERBEDATUM 24 Dezember 1973STERBEORT Bad Kissingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Lehmann SS Mitglied amp oldid 231933412