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Robert John Robin Ferrier 7 August 1932 in Edinburgh Schottland 11 Juli 2013 in Wellington Neuseeland war ein britisch neuseelandischer Chemiker 1 2 Robin Ferrier Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschung 3 Publikationen 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRobert J Ferrier wurde auf Grund von familiaren Traditionen Robin Ferrier genannt Er besuchte seine ganze Schulzeit uber die George Heriot s School 1954 schloss er an der University of Edinburgh erfolgreich seinen Bachelor of Science ab und erwarb 1957 unter der Leitung von Gerald Aspinall seinen Ph D in der Forschung uber Polysaccharide 1 3 Neben seiner Arbeit als Lehrender am Birkbeck College der University of London fokussierte sich Ferrier anschliessend auf Monosaccharide In den fruhen 1960ern arbeitete er in der Arbeitsgruppe von Melvin Calvin an der University of California in Berkeley Wahrend dieser Zeit erlebte er wie Calvin den Nobelpreis fur Chemie bekam 1970 wechselte Ferrier an die Victoria University in Neuseeland wo er die Stelle als erster Vorsitzender der organischen Chemie antrat 1 4 5 Dort fuhrte er seine Forschung uber die Monosaccharide weiter wobei er sich im pharmazeutischen Interesse auf deren Anwendung als Startmaterialien fur die Synthese von Verbindungen die keine Kohlenhydrate sind spezialisierte Ferrier wurde 1977 als Mitglied der Royal Society of New Zealand und 1972 als Mitglied des New Zealand Institute of Chemistry auserwahlt In den 1980er Jahren diente er dem Gremium fur toxische Substanzen und ubernahm die Leitung des Berichtes Lead in the Environment der Royal Society of New Zealand 1 Nach seinem Rucktritt an der Victoria University im Jahre 1998 wurde er emeritierter Professor Ferrier begann einen von ihm so genannten angeblichen Ruhestand in dem er an dem Institut Industrial Research Limited im Bereich der Kohlenhydrat Chemie arbeitete Er beschaftigte sich in dieser Zeit mit der Forderung der nachsten Generation der Kohlenhydrat Chemiker in Neuseeland Ferrier machte als Mentor junge Chemiker mit der Forschung vertraut und assistierte bei Publikationen 1 Im August 2012 feierte Ferrier seinen 80 Geburtstag und verabschiedete sich in den zweiten nun vollstandigen Ruhestand Im selben Jahr wurde die Ferrier Stiftung ins Leben gerufen die jahrlich einen Naturwissenschaftler auszeichnet und nach Neuseeland bringt um mit Chemie Studenten und Dozenten in Kontakt zu treten 2013 verstarb Ferrier in Wellington Neuseeland und hinterliess eine Ehefrau und zwei Kinder Seit 2014 gibt es an der Victoria University eine Forschungsgruppe Ferrier Research Institute die nach ihm benannt wurde 1 Ferrier war der Zwillingsbruder von Barbara M Ferrier 1932 2006 Chemikerin und Professorin an der McMaster University in Hamilton Kanada 2 6 Forschung BearbeitenFerrier klarte den Mechanismus der Umlagerungsreaktion von 1 2 Glycal zu ungesattigte Glycosyl Verbindungen auf welche von Emil Fischer entdeckt wurde und nun unter der nach ihm benannten Ferrier Reaktion bekannt ist 7 8 Viele seiner besten Entdeckungen beruhen auf unerwartete chemische Beobachtungen wodurch er oft auf unerforschte Gebiete stiess Ein wichtiges Beispiel ist die nach ihm benannte Ferrier Carbocyclisierung bei der exocyclische Enolether in substituierte Cyclohexanonen umgewandelt werden 1 7 8 Publikationen BearbeitenFerrier veroffentlichte in seinen 50 Karriere Jahren 180 Forschungsartikel wissenschaftliche Berichte und Bucher und hielt zehn Vortrage bei internationalen Tagungen 1 Seine wissenschaftlichen Berichte dienten besonders der Unterstutzung der chemischen Gemeinschaft von grosstem Wert war jedoch das Buch Monosacchride Chemistry welches er gemeinsam mit Peter Collins im Jahre 1972 veroffentlichte und 1995 zu dem Buch Monosaccharides Their chemistry and their roles in natural products erweiterte 9 10 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Royal Society Te Aparangi Robert John Robin Ferrier Abgerufen am 26 April 2019 a b Richard Furneaux Ralf Schworer Sarah Wilcox Robert John Robin Ferrier 1932 2013 In Advances in Carbohydrate Chemistry and Biochemistry Band 72 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche G O Aspinall R J Ferrier 840 The constitution of barley husk hemicellulose In Journal of the Chemical Society Resumed 1957 ISSN 0368 1769 S 4188 doi 10 1039 jr9570004188 rsc org abgerufen am 26 April 2019 Rachel Barrowman Victoria University of Wellington 1899 1999 a history Victoria Univ Press 1999 ISBN 0 86473 369 0 Brian Halton Chemistry at Victoria the Wellington University a personalized account of the hundred years from 1899 Second edition Auflage Wellington New Zealand 2014 ISBN 978 0 475 12408 1 S 53 54 A tribute to professor emeritus Barbara Ferrier McMaster University 6 Januar 2006 abgerufen am 2 Oktober 2019 a b Robert J Ferrier Unsaturated carbohydrates Part 21 A carbocyclic ring closure of a hex 5 enopyranoside derivative In Journal of the Chemical Society Perkin Transactions 1 1979 ISSN 0300 922X S 1455 doi 10 1039 p19790001455 rsc org abgerufen am 26 April 2019 a b Regine Blattner Robert J Ferrier Direct synthesis of 6 oxabicyclo 3 2 1 octane derivatives from deoxyinososes In Carbohydrate Research Band 150 Nr 1 1986 S 151 162 doi 10 1016 0008 6215 86 80012 X elsevier com abgerufen am 26 April 2019 Robert John Ferrier P M Collins Monosaccharide chemistry Penguin Harmondsworth 1972 ISBN 0 14 080267 3 Robert J Ferrier P M Collins Monosaccharides their chemistry and their roles in natural products Wiley amp Sons Chichester 1995 ISBN 0 471 95343 1 Normdaten Person GND 1089197845 lobid OGND AKS LCCN n94068179 VIAF 377149108652668780003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ferrier Robert J ALTERNATIVNAMEN Ferrier RobinKURZBESCHREIBUNG britisch neuseelandischer ChemikerGEBURTSDATUM 7 August 1932GEBURTSORT Edinburgh SchottlandSTERBEDATUM 11 Juli 2013STERBEORT Wellington Neuseeland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert J Ferrier amp oldid 238707301