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Robert Haul 31 Mai 1912 in Hamburg 16 Januar 2000 in Hannover war ein deutscher Physikochemiker und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenRobert Haul studierte Chemie an der Technischen Hochschule Braunschweig Im Sommersemester 1931 wurde er dort Mitglied des Corps Teutonia Hercynia 1 Von 1937 bis 1945 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kaiser Wilhelm Institut fur physikalische Chemie und Elektrochemie in Berlin Dahlem 1938 wurde er an der Technischen Hochschule Berlin zum Dr Ing promoviert 1942 habilitierte er sich in Prag bei Johann Bohm Von 1943 bis 1945 lehrte er als Privatdozent an der Deutschen Technischen Hochschule Prag Physikalische Chemie Nach dem Zweiten Weltkrieg war er zunachst Gastwissenschaftler im Institut fur Physikalische Chemie der Universitat Hamburg 1947 habilitierte er sich an die Universitat Hamburg fur das Fach Allgemeine Chemie um Ruckwirkend vom 1 Oktober 1946 bis 11 Mai 1954 war er am Chemischen Staatsinstitut Hamburg Wissenschaftlicher Assistent fur Anorganische Chemie Zum Wintersemester 1949 liess er sich beurlauben und wechselte an das sudafrikanische National Chemical Research Laboratory in Pretoria 1956 kehrte er nach Deutschland zuruck zunachst als ausserordentlicher Professor ab 1962 als ordentlicher Professor am Institut fur Physikalische Chemie der Universitat Bonn 1964 wurde er als Nachfolger von Rudolf Suhrmann auf den Lehrstuhl fur Physikalische Chemie und Elektrochemie der Universitat Hannover berufen Durch die durch Haul veranlasste Erweiterung des Lehrkorpers wurde der Lehrstuhl fur Physikalische und Elektrochemie in einen Lehrstuhl fur Clusterchemie den er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1978 innehatte und einen Lehrstuhl fur Festkorperchemie auf den der spatere Nobelpreistrager Gerhard Ertl berufen wurde aufgespalten Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeiten waren Festkorperforschung katalytische Prozesse und Reaktion von Atomen auf Festkorperoberflachen von Oxiden einhergehend mit der Bestimmung der zur Beschreibung dieser Prozesse und Reaktionen erforderlichen Adsorptionskinetiken Zu seinen Habilitanden gehorten die spateren Professoren und Lehrstuhlinhaber Bruno Boddenberg Lehrstuhl fur Physikalische Chemie an der Technischen Universitat Dortmund 1977 2003 Thomas Dorfmuller Lehrstuhl fur Physikalische Chemie an der Universitat Bielefeld 1973 1993 Wolfgang Gopel Lehrstuhl fur Physikalische Chemie an der Universitat Tubingen 1983 1999 und Hasso Moesta Lehrstuhl fur Physikalische Chemie an der Universitat Saarbrucken 1970 1991 Seit 1972 war er Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft 2 Schriften BearbeitenDie Oxydation von Eisenaerosolen 1938 Messung der Oberflachendiffusion adsorbierter Molekeln In Angewandte Chemie 62 Jahrgang S 10 16 1950 Deuterium Austausch zwischen Wasserstoff und flussigem Ammoniak mit Kaliumamid als Katalysator In Chemie Ingenieur Technik 33 Jahrgang 1961 Kinetics of isotope exchange between hydrogen and liquid ammonia on heterogeneous catalysts In Journal of catalysis Vol 1 1962 Selbstdiffusion in flussigem Ammoniak In Zeitschrift fur Naturforschung 1964 Das Portrait Friedrich Berguis 1884 1949 In Chemie in unserer Zeit Band 19 Heft 2 S 59 67 April 1985Einzelnachweise Bearbeiten Bernd A Kahe Alfred Priemeier Ernst Battmer Nils Hopken Corpslisten des Braunschweiger Senioren Convents im WSC Teutonia Hercynia Nr 77 Braunschweig 1990 Die BWG gedenkt ihrer verstorbenen Mitglieder In bwg nds de Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft abgerufen am 25 Marz 2023 Literatur BearbeitenMichael Jung Eine neue Zeit Ein neuer Geist Eine Untersuchung uber die NS Belastung der nach 1945 an der Technischen Hochschule Hannover tatigen Professoren unter besonderer Berucksichtigung der Rektoren und Senatsmitglieder Hrsg v Prasidium der Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover Michael Imhof Verlag Petersberg 2020 ISBN 978 3 7319 1082 4 vollstandig als PDF Dokument S 183 Manfred Zeidler Uberblick uber die geschichtliche Entwicklung der Physikalischen Chemie in Deutschland In Bunsenmagazin Heft 2 2008 Mai 2008 S 83 99Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Robert Haul im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Robert Haul Universitat Hamburg Fachbereich Chemie Geschichte des Instituts fur Physikalische Chemie und Elektrochemie der Universitat Hannover mit Bild Normdaten Person GND 123323614 lobid OGND AKS VIAF 25507641 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haul RobertKURZBESCHREIBUNG deutscher Physikochemiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 31 Mai 1912GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 16 Januar 2000STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Haul amp oldid 232166417