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Robert Grossmann 22 Mai 1884 in Sankt Amarin Kreis Thann Reichsland Elsass Lothringen 24 April 1938 in Bonn war ein deutscher Verwaltungsjurist Grossmann als Militarfuchs Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur in Strassburg renoncierte Grossmann 1903 als Militarfuchs beim Corps Suevia Strassburg Er zeichnete sich als Senior aus 1 Als Inaktiver studierte er Rechtswissenschaft an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg und der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn 2 Ab 1906 war er Gerichtsreferendar am Landgericht Strassburg Er bestand 1910 die Assessorprufung und wechselte von der Rechtspflege zur inneren Verwaltung des Reichslandes 1911 kam er als Regierungsassessor zum Prasidium des Bezirks Lothringen und zur Polizeidirektion Metz Bei der Kreisdirektion Zabern Lothringen wurde er am 15 September 1912 zum Regierungsamtmann und am 1 August 1914 zum Burgermeister ernannt 2 Nach dreieinhalb Jahren wechselte er am 25 Januar 1918 als Regierungsrat zur Verwaltung von Elsass Lothringen Am 15 April 1918 wurde er zum Kreisdirektor in Bolchen ernannt Mit dem Waffenstillstand von Compiegne 1918 endete die deutsche Verwaltung von Elsass Lothringen Ihre Amtstrager wurden ausgewiesen so auch Robert Grossmann im Dezember 1918 Nach einem Zwischenspiel im Regierungsbezirk Dusseldorf Marz bis November 1919 wurde Grossmann 1920 Landrat im Kreis Neuwied 2 3 Besetzung und Besatzungsfolgen Separatismus und Inflation Ruhrkampfauswirkungen und Weltwirtschaftskrise politische Radikalisierung und Massenarbeitslosigkeit Kaum eine Amtszeit gestaltete sich schwieriger als die des Landrates Robert Theodor Maria Grossmann Regine Siedlaczek Der Deutschen Zentrumspartei nahestehend wurde er nach der Reichstagswahl Marz 1933 am 27 April 1933 von den Nationalsozialisten des Amtes enthoben 4 Am 15 Mai 1933 wurde er in den einstweiligen zehn Monate spater in den endgultigen Ruhestand versetzt Da er sich weigerte in die NSDAP einzutreten und anschliessend in den Beruf zuruckzukehren wurde gegen ihn ein Zivilverfahren eingeleitet Der Prozess ruinierte Grossmanns Familie und Gesundheit 2 Er starb mit 53 Jahren in Bonn Literatur BearbeitenWolfgang Dietz Voraussetzungen und Rahmenbedingungen der Amtszeit Landrat Robert Grossmanns 1919 1933 Heimat Jahrbuch des Landkreises Neuwied 1999 S 139 145 Weblinks BearbeitenArbeitsgemeinschaft der Gedenkstattenbibliotheken AGGB Einzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1960 101 122 a b c d Regine Siedlaczek Ein Landkreis in der Krise Robert Theodor Maria Grossmann ubernimmt das Amt des Landrates in einer schweren Zeit Rhein Zeitung Kreis Neuwied vom 22 August 2016 S 12 Landkreis Neuwied territorial de 200 Jahre Kreis Neuwied Die Nazis an der Macht 2016 Landrate des Landkreises Neuwied Carl von Gaertner 1816 1822 Philipp von Hilgers 1822 1851 Eduard von Runkel 1851 1877 Friedrich von Runkel 1877 1906 Kurt von Elbe 1906 1919 Robert Grossmann 1919 1933 Rudolf Reppert 1933 1945 Ludwig Schmidt Weyland 1945 Kurt Goebel 1945 1947 Wilhelm Bruchhauser 1947 1960 Josef Oster 1960 1981 Hans Valentin Kirschner 1981 vakant 1982 1983 Hans Dieter Deckert 1983 1993 Rainer Kaul 1993 2017 Achim Hallerbach seit 2017 Normdaten Person GND 1024922545 lobid OGND AKS VIAF 252521939 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grossmann RobertALTERNATIVNAMEN Grossmann Robert Theodor Maria vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist im Reichsland Elsass Lothringen Landrat in NeuwiedGEBURTSDATUM 22 Mai 1884GEBURTSORT Saint Amarin Kreis Thann OberelsassSTERBEDATUM 24 April 1938STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Grossmann Landrat amp oldid 216740430