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Karl Franz Robert Falckenberg 12 August 1889 in Erlangen 26 Dezember 1944 in Kempten Allgau war ein deutscher Jurist Offizier in beiden Weltkriegen und Richter am Volksgerichtshof Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn des Philosophen Richard Falckenberg 1851 1920 und seiner Ehefrau Else Pielke besuchte er das Gymnasium in Erlangen Sein Bruder war der Mathematiker Otto Richard Hans Falckenberg 1885 1946 Nach dem Abitur studierte er Philosophie in Leipzig Berlin Greifswald Erlangen und Kiel 1915 schloss er das Studium mit der Promotion zum Dr phil ab Wahrend seines Studiums wurde er 1908 Mitglied der Burschenschaft der Bubenreuther in Erlangen Im Ersten Weltkrieg wurde er als Oberleutnant der Reserve eingezogen und diente als Batteriefuhrer und Adjutant eines Regimentskommandeurs Von 1920 bis 1923 war er Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei und arbeitete als deren Geschaftsfuhrer in Bayern Ab 1922 studierte er Rechtswissenschaften und promovierte zum Dr jur Ab 1926 war im bayerischen Justizdienst als Staatsanwalt und Richter unter anderem in Nurnberg und Selb tatig danach in Bad Reichenhall als Oberamtsrichter Er trat der Organisation der Frontsoldaten dem Stahlhelm bei und war Mitglied im Nationalsozialistischen Rechtswahrerbund NSRB Zum 1 Mai 1937 trat er in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 5 827 205 1 und wurde im selben Jahr zum Landgerichtsdirektor in Kempten ernannt Der Zweite Weltkrieg unterbrach seinen juristischen Dienst von 1939 bis 1941 diente er wieder als Offizier im Rang eines Majors der Reserve Vom 30 September 1942 bis 31 Marz 1943 war er als Hilfsrichter an den Volksgerichtshof in Berlin abgeordnet Nach Vorlage eines von ihm veranlassten arztlichen Attestes uber seine Kriegsdienstbeschadigung wurde von einer Verlangerung dieser Tatigkeit abgesehen Er nahm ab April 1943 seine Arbeit am Landgericht Kempten wieder auf Im Dezember 1944 verstarb er an einer Sepsis Schriften BearbeitenDie Realitat des objektiven Geistes bei Hegel Leipzig 1915 1916 Doktorarbeit Die foderalistischen Elemente in der deutschen Reichsverfassung Erlangen 1925 Doktorarbeit Literatur BearbeitenBruno Jahn Biographische Enzyklopadie deutschsprachiger Philosophen Munchen 2001 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 2 F H Winter Heidelberg 1999 ISBN 3 8253 0809 X S 6 7 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Robert Falckenberg im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 8310234Normdaten Person GND 116386843 lobid OGND AKS VIAF 72143891 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Falckenberg RobertALTERNATIVNAMEN Falckenberg Karl Franz RobertKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Richter am VolksgerichtshofGEBURTSDATUM 12 August 1889GEBURTSORT ErlangenSTERBEDATUM 26 Dezember 1944STERBEORT Kempten Allgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Falckenberg amp oldid 233876623