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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum osterreichischen Juristen und Richter siehe Robert Neumann Ettenreich Robert Ettenreich 1 November 1890 in Wien als Robert Ritter von Neumann Ettenreich 7 Janner 1951 ebenda war ein osterreichischer Physiker und Pionier der Radioentwicklung aus der Familie Neumann Spallart Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Quellen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenRobert Ettenreich war der Sohn des Richters am Verfassungsgerichtshof Robert von Neumann Ettenreich 1857 1926 sowie ein Urenkel von Josef Ettenreich Der ursprungliche Familienname wurde im Jahr 1919 durch die niederosterreichische Landesregierung geandert Ettenreich besuchte zuerst das Stiftsgymnasium Kremsmunster und studierte anschliessend Mathematik und Physik an der Universitat Wien Bereits im vierten Semester wurde er von Ernst Lecher als Aushilfsassistent herangezogen Nach seiner Promotion im Jahr 1913 war er bei der Ubersiedlung des Instituts in die Boltzmanngasse beschaftigt Ettenreich interessierte vor allem die Elektrizitatslehre und hier insbesondere die Hochfrequenztechnik Im Jahr 1914 musste er zu einem Telegraphen Regiment einrucken Bei diesem wurde er zum sogenannten Radio Detachement eingeteilt und wurde dort zweiter Offizier der Feldradiostation Nr 23 an der Front in Tirol und ubernahm im Herbst 1916 dessen Kommando Er entwickelte bis zu 15 km lange Bergantennen und andere Neuerungen Tieferen Einblick in die Verstarkerwesen erhielt er als er 1917 als Ubernahmeoffizier nach Wien versetzt wurde Gegen Kriegsende testete er am Ortler die neuen Telefunken Rohren Nach Ende des Ersten Weltkrieges kehrte er 1918 an das I Physikalische Institut als Assistent zuruck wo er sich weiter mit Detektoren beschaftigte Von 1919 bis 1921 war er auch Leiter der Versuchsanstalt am Technologischen Gewerbemuseums TGM als Nachfolger von Professor Kann und unterrichtete dort auch Physik Gemeinsam mit Eduard Schrack grundete er 1921 die Schrack AG Ein Gesuch um Habilitierung fur Physik im Jahr 1921 wurde von einer Kommission die aus namhaften Hochschullehrern wie Lercher Felix Ehrenhaft Gustav Jager Stefan Meyer Hans Thirring Rudolf Wegscheider Karl Luick bestand positiv beantwortet sodass er von der Philosophischen Fakultat die Venia legendi erhielt Von 1922 bis 1951 war Ettenreich Dozent an der Universitat Wien Ebenso an der Wiener Technischen Hochschule war er als Dozent von 1927 bis 1951 tatig Von der Universitat Wien erhielt er 1936 den Titel Extraordinarius Bei Schrack wurde er Vorstandsmitglied und leitete die Patent und Entwicklungsabteilung Im Jahr 1938 wurde Ettenreich wegen seiner politischen Haltung die Lehrberechtigung entzogen erhielt sie aber nach dem Krieg wieder Er ubernahm in Holland nachdem Schrack auch zu Philips gehorte deren wissenschaftliche und Patentrechtliche Beratung Er war aber auch beteiligt dass Schrack den Krieg uberstand Nach dem Krieg begann Ettenreich zwar die Vorlesungstatigkeit wieder die aber durch fortschreitende Krankheit beeintrachtigt wurde 1949 machte er sich als Patentanwalt selbstandig Er war verheiratet mit Elisabeth Liesi geb Engelhart Tochter des bekannten Wiener Malers Bildhauers und Mitbegrunders der Secession Josef Engelhart Eine Verwandte war die Lehrerin und Politikerin Nora Hiltl 1 Quellen BearbeitenBiografie Ettenreichs PDF 20 3 MB Rohbiografien der TU Graz abgerufen am 16 September 2010Literatur BearbeitenHunna In memoriam Dipl Ing Johann Bing und Dr Robert Ettenreich In Osterreichische Blatter fur Gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht Band 1 Nr 7 8 1952 S 25 26 Nachruf Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Hiltl Nora Eleonora im Austria Forum abgerufen am 4 Janner 2012Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Robert Ettenreich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachlassverzeichnis von R EttenreichNormdaten Person GND 133763293 lobid OGND AKS VIAF 25802118 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ettenreich RobertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer RadiopionierGEBURTSDATUM 1 November 1890GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 7 Januar 1951STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Ettenreich amp oldid 212862221