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Robert Doerr 1 November 1871 in Tecso 6 Januar 1952 in Basel war ein Schweizer Mediziner osterreichisch ungarischer Herkunft Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grab auf dem Friedhof am Hornli Riehen Basel StadtRobert Doerr wurde am 1 November 1871 in Tecso als Sohn des Wieners Moritz Doerr und der Mina geborene Dujardin geboren Doerr nahm ein Studium der Medizin in Wien auf das er 1897 mit der Promotion beendete In der Folge war Robert Doerr als Militararzt in Bosnien zuletzt in der Position eines Oberstabsarztes tatig Im Jahr 1909 habilitierte Doerr sich an der Universitat Wien an der er ab 1912 als ausserordentlicher Professor fur allgemeine und experimentelle Pathologie lehrte 1919 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor fur Hygiene und Mikrobiologie sowie Direktor des Hygiene Instituts an die Universitat Basel Diese Stellungen hatte Robert Doerr bis 1943 inne Zudem fungierte Robert Doerr ab 1938 als Mitherausgeber des Handbuchs der Virusforschung ab 1939 als Redakteur der ersten virologischen Zeitschrift Archiv fur die gesamte Virusforschung sowie ab 1947 als Herausgeber der Reihe Die Immunitatsforschung Ergebnisse und Probleme in Einzeldarstellungen Der Mikrobiologe und Immunologe Robert Doerr verfasste unter anderem Arbeiten uber Pappatacifieber Denguefieber Herpes Geflugelpest Allergien und Anaphylaxie Mit Rudolf Kraus war er 1904 an der Entwicklung einer Serotherapie zur Anwendung bei der bazillaren Dysenterie beteiligt 1 Robert Doerr heiratete 1924 Bertha Marie 1889 1972 die Tochter des Basler Johannes Herzog Er verstarb am 6 Januar 1952 zwei Monate nach Vollendung seines 80 Lebensjahres in Basel Ehrungen Bearbeiten1932 wurde er in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen 2 1933 wurde Robert Doerr mit der Verleihung des Marcel Benoist Preises gewurdigt Literatur BearbeitenWilhelm Katner Doerr Robert In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 36 f Digitalisat Jean Lindenmann Doerr Robert In Historisches Lexikon der Schweiz Martin Stuber Sabine Kraut Der Marcel Benoist Preis 1920 1995 1995Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Robert Doerr im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Robert Doerr im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 58 Mitgliedseintrag von Robert Dorr bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 20 November 2016 Normdaten Person GND 117646695 lobid OGND AKS LCCN no2019059947 VIAF 59866742 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Doerr RobertKURZBESCHREIBUNG osterreichisch schweizerischer MedizinerGEBURTSDATUM 1 November 1871GEBURTSORT TecsoSTERBEDATUM 6 Januar 1952STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Doerr amp oldid 236390565