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Jean Robert Charton 5 Februar 1881 in Berlin 26 Februar 1963 in Oldenburg war ein deutscher Architekt und Baubeamter der von 1922 bis 1938 Stadtbaurat der Stadt Oldenburg war Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenCharton entstammte einer hugenottischen Familie und war der Sohn des Kaufmanns Jean Felix Charton und dessen Ehefrau Margarete geborene Scheeffer Er studierte von 1899 bis 1903 Architektur an der Technischen Hochschule Berlin Charlottenburg 1908 bestand er das 2 Staatsexamen und wurde zum Regierungsbaumeister Assessor in der offentlichen Bauverwaltung ernannt Im gleichen Jahr heiratete er Helene Herta Voos 1884 1963 Ab 1908 war er als preussischer Baubeamter in Kiel und Frankfurt am Main tatig In dieser Zeit entwarf er unter anderem folgende Bauten Dienstgebaude fur das Kaiserliche Kanalamt Kiel 1 Kanalmeisterhaus in Sehestedt 2 Elektrizitatswerk Burg in Dithmarschen 2 Waschanstalt Seethee bei Rendsburg 2 Arbeiterwohnhaus Sehestedt 2 1922 wurde er auf einstimmigen Beschluss des Gesamtstadtrats der Stadt Oldenburg zum Stadtbaurat berufen Sein Dienstantritt erfolgte am 1 Juli 1922 Er war verantwortlich fur folgende Bauprojekte Elektrizitatswerk an der Doktorsklappe Amalienstrasse Nikolausstrasse 1925 Mittelschule Margaretenschule an der Margaretenstrasse 1926 Volksschule Blumenhof heute Freie Waldorfschule Oldenburg sowie Siedlungshauser Blumenhof 1928 Zentralviehmarkt an der Dragonerstrasse heute Bundeswehrgelande 1926 Ofenerdieker Schule als Gemeinschaftsschule gemeinsam mit den Gemeinden Rastede und Ohmstede 1931 Gestaltung von Grunanlagen am Stautorplatz an der Schleusenstrasse an den Dobbenteichen sowie am Grossen Burgerbusch Insbesondere setzte sich Charton fur die Anlage von Kleinsiedlungen durch die Stadt oder die Gemeinnutzige Siedlungsgesellschaft GSG ein 1938 wurde er offenbar aus politischen Grunden von der nationalsozialistischen Stadtverwaltung entlassen indem seine Dienstzeit nicht verlangert wurde Charton wechselte zu einem Industrieunternehmen in Mecklenburg und leitete dort Grossbaustellen ab 1942 in Bromberg Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte er nach Oldenburg zuruck und wurde Angestellter der GSG fur die er bautechnische Aufgaben ausfuhrte Er starb 1963 Schriften Bearbeiten1927 war er Herausgeber des Bandes uber die Stadt Oldenburg in der Reihe Neue Stadtbaukunst 1932 publizierte er den Artikel Oldenburgs Stadtbild unter dem Einfluss des Klassizismus in der Zeitschrift Niedersachsen 37 1932 S 461 472 Literatur BearbeitenStadtmagistrat Oldenburg i O Theodor Goerlitz Hrsg Die Landeshauptstadt Oldenburg Deutscher Architektur und Industrie Verlag Berlin 1927 Joachim Schrape Charton Jean Robert In Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 124 f Einzelnachweise Bearbeiten Abbildung in Schleswig Holsteinischer Kunstkalender 1912 S XX Digitalisat a b c d Abb in Schleswig Holsteinischer Kunstkalender 1912 S XXIII Digitalisat Normdaten Person GND 127840443 lobid OGND AKS VIAF 314794382 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Charton RobertALTERNATIVNAMEN Charton Jean Robert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und Baubeamter Stadtbaurat der Stadt Oldenburg i O GEBURTSDATUM 5 Februar 1881GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 26 Februar 1963STERBEORT Oldenburg Oldenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Charton amp oldid 218647617