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Robby Muller 4 April 1940 in Willemstad Curacao 3 Juli 2018 in Amsterdam war ein niederlandischer Kameramann Er wurde insbesondere durch seine Zusammenarbeit mit den Regisseuren Wim Wenders und Jim Jarmusch bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen Auswahl 3 Filmografie 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenSein Vater war im Olgeschaft tatig und unternahm mit der Familie weite Reisen Der Sohn lernte fruhzeitig mit der Zweitkamera seines Vaters der ein begeisterter Hobbyfilmer war Muller studierte an der Nederlandse Film en Televisie Academie in Amsterdam von 1962 bis 1964 Kamera und Schnitt Er orientierte sich dann aber schnell nach Deutschland indem er Assistent bei Gerard Vandenberg wurde der zu dieser Zeit als Kameramann beim Neuen Deutschen Film arbeitete Hans W Geissendorfer ubernahm ihn 1968 als Kameramann in seinem ersten Fernsehfilm Der Fall Lena Christ danach kooperierte er vor allem mit Wim Wenders In den 1980er Jahren arbeitete er fast ausschliesslich in den USA Er gewann drei Mal den Deutschen Filmpreis in Gold und einmal den Bayerischen Filmpreis Fur Paris Texas wurde er 1984 mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet 1988 war er Mitglied der Jury bei den Filmfestspielen von Cannes 2003 war er eines der Grundungsmitglieder der Deutschen Filmakademie Robby Muller starb im Juli 2018 im Alter von 78 Jahren in Amsterdam Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten1975 Filmband in Gold fur die Kamerafuhrung bei Falsche Bewegung 1983 Filmband in Gold fur die Kamerafuhrung bei Klassen Feind 1984 Goldene Kamera fur die Kamerafuhrung bei Paris Texas 1985 Bayerischer Filmpreis Kamerapreis fur Paris Texas 1991 Filmband in Gold fur die Kamerafuhrung bei Korczak 2005 Deutscher Kamerapreis Auszeichnung als Ehrenkameramann 2006 Camerimage fur sein Lebenswerk 2007 Goldenes Kalb Kulturpreis 2013 International Achievement Award der American Society of Cinematographers fur sein LebenswerkFilmografie Bearbeiten1968 Der Fall Lena Christ Regie Hans W Geissendorfer 1969 Jonathan Regie Hans W Geissendorfer 1970 Summer in the City Regie Wim Wenders 1971 Carlos Regie Hans W Geissendorfer 1972 Die Angst des Tormanns beim Elfmeter Regie Wim Wenders 1973 Der scharlachrote Buchstabe Regie Wim Wenders 1973 Die Reise nach Wien Regie Edgar Reitz 1974 Alice in den Stadten Regie Wim Wenders 1974 Falsche Bewegung Regie Wim Wenders 1975 Es herrscht Ruhe im Land Regie Peter Lilienthal 1976 Die Wildente Regie Hans W Geissendorfer 1976 Im Lauf der Zeit Regie Wim Wenders 1977 Die linkshandige Frau Regie Peter Handke 1977 Der amerikanische Freund Regie Wim Wenders 1978 Die glaserne Zelle Regie Hans W Geissendorfer 1979 Saint Jack Regie Peter Bogdanovich 1979 Mysteries Regie Paul de Lussanet 1980 On the Road Again Honeysuckle Rose Regie Jerry Schatzberg 1980 Zur Untersuchung Opname Regie Erik van Zuylen Marja Kok 1981 Sie haben alle gelacht They all laughed Regie Peter Bogdanovich 1982 Die Inseln Les Iles Regie Iradj Azimi 1982 Zwei Profis steigen aus Un dimanche de Flics Regie Michel Vianey 1983 Klassen Feind Regie Peter Stein 1984 Body Rock Regie Marcello Epstein 1983 Die Spieler Tricheurs Regie Barbet Schroeder 1984 Paris Texas Regie Wim Wenders 1984 Repoman Repo Man Regie Alex Cox 1985 Das Pechvogel Quartett Longshot Regie Paul Bartel 1985 Leben und Sterben in L A To live and to die in L A Regie William Friedkin 1986 Down By Law Regie Jim Jarmusch 1987 Das Ritual The Believers Regie John Schlesinger 1987 Barfly Regie Barbet Schroeder 1988 Ein himmlischer Teufel Il piccolo diavolo Regie Roberto Benigni 1989 Mystery Train Regie Jim Jarmusch 1989 Yamamoto Aufzeichnungen zu Kleidern und Stadten Regie Wim Wenders 1990 Korczak Regie Andrzej Wajda 1991 Bis ans Ende der Welt Regie Wim Wenders 1991 Sein Name ist Mad Dog Mad Dog and Glory Regie John McNaughton 1993 When Pigs Fly Regie Sara Driver 1995 Dead Man Regie Jim Jarmusch 1995 Jenseits der Wolken Segment von Wim Wenders 1996 Breaking the Waves Regie Lars von Trier 1997 Tango Fieber The Tango Lesson Regie Sally Potter 1999 Buena Vista Social Club Regie Wim Wenders 1999 Ghost Dog Der Weg des Samurai Ghost Dog The Way of the Samurai Regie Jim Jarmusch 2000 Dancer in the Dark Regie Lars von Trier 2001 My Brother Tom Regie Dom Rotheroe 2002 24 Hour Party People Regie Michael Winterbottom 2003 Coffee and Cigarettes Regie Jim Jarmusch 2003 Poem Ich setzte den Fuss in die Luft und sie trug Kamera in der 6 9 und 15 Episode Regie Ralf Schmerberg 2004 Europaische Visionen Visions d Europe Regie der 10 Episode Bela TarrLiteratur BearbeitenHans Michael Bock Robby Muller Kameramann In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 17 1990 Rolf Coulanges Michael Neubauer Karl Prumm Peter Riedel Hrsg Die lyrische Leinwand Die Bildkunst des Kameramanns Robby Muller Schuren Marburg 2006 ISBN 3 89472 404 8 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 5 L N Rudolf Lettinger Lloyd Nolan Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 579 f Weblinks BearbeitenRobby Muller in der Internet Movie Database englisch Cinematographers nl niederlandische Filmdatenbank engl Robby Muller ArchiveNormdaten Person GND 13193161X lobid OGND AKS LCCN no98070104 VIAF 6079768 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller RobbyALTERNATIVNAMEN Muller RobertKURZBESCHREIBUNG niederlandischer KameramannGEBURTSDATUM 4 April 1940GEBURTSORT Willemstad CuracaoSTERBEDATUM 3 Juli 2018STERBEORT Amsterdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robby Muller amp oldid 238555947