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Die Riesenunke Bombina maxima auch Chinesische Riesenunke genannt gehort innerhalb der Ordnung der Froschlurche zur urtumlichen Familie Bombinatoridae und zur Gattung der Unken RiesenunkeRiesenunke Bombina maxima Systematikohne Rang Amphibien Lissamphibia Ordnung Froschlurche Anura Uberfamilie Scheibenzungler i w S Discoglossoidea Familie Unken und Barbourfrosche Bombinatoridae Gattung Unken Bombina Art RiesenunkeWissenschaftlicher NameBombina maxima Boulenger 1905 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Systematik und Taxonomie 5 Einzelnachweise 6 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Riesenunke ist die grosste Art 1 der Unken Ihre maximale Grosse mit 7 5 Zentimetern angegeben 2 Mannchen werden grosser als Weibchen 3 Oberseits ahnelt die Riesenunke im Erscheinungsbild etwas der europaischen Gelbbauchunke da sie ebenfalls grau braunlich gefarbt und stark bewarzt ist Allerdings sind die Warzen grosser und so erinnern die Tiere manchmal eher an eine Krote mit Parotiden Boulenger erhielt zur Erstbeschreibung drei Weibchen die er wie folgt beschrieb Zahne auf dem Pflugscharbein Vomer in zwei kleinen Gruppen oder kurzen Querreihen Zunge gross rund an den Seiten und hinten etwas frei Kopf breiter als lang mit rundlicher Schnauze Eine Schnauzenkante canthus rostralis ist nicht vorhanden Zehen der Vorder und Hinterfusse kurz ohne Subarticulartuberkel Die Schwimmhaute der Hinterfusse beschrieb Boulenger als bis zur Halfte der Zehen reichend Das trifft jedoch nur auf die von Boulenger beschriebenen Weibchen zu beim Mannchen sind die Zehen auf die gesamte Lange durch Schwimmhaute verbunden englischer Name large webbed bell toad 4 Oberseits mit kleinen Warzen bedeckt die mit grossen Porenbesetzten Drusen durchmischt sind ahnlich den Parotiden Ohrdrusen der Kroten Die grossten echten Parotiden sitzen hinten den Augen Unterseite fast glatt mit mehr oder weniger deutlicher Kehlfalte Auf dem ganzen Korper keine Hornstacheln Oberseite schwarzlich olivfarben Unterseite leuchtend orange und schwarz marmoriert in gleichen Anteilen oder schwarz uberwiegend 5 Verbreitung und Lebensraum Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet nbsp Mannchen von Bombina maxima mit grunem Fleck auf dem RuckenDie Riesenunke kommt endemisch in den sudchinesischen Provinzen Sichuan Yunnan und Guizhou in Hohen von 2000 bis 3300 Meter vor 3 und gilt dort als eine noch relativ haufige Amphibienart Habitate sind Sumpfe Feuchtgebiete Ackerland Teiche Kanale und Graben 3 im Bergland die die Riesenunke wie alle Bombina Arten semi aquatil bewohnt Lebensweise BearbeitenNach der Uberwinterung pflanzen sich Riesenunken in aquatischer Umgebung vom fruhen Mai bis zum fruhen Juni fort Die Geschlechtsreife erreichen Mannchen und Weibchen mit 2 Jahren Mannchen werden bis zu 6 Weibchen bis zu 5 Jahre alt 3 Systematik und Taxonomie BearbeitenBis zur Erstbeschreibung 1905 waren drei Arten der Gattung Bombinator bekannt Zu Boulengers grosser Uberraschung und Freude wie er selbst schrieb enthielt eine kleine Sendung an Froschlurchen gesammelt von John Graham nahe Yunnan die das Britische Museum gerade erhalten hatte drei Exemplare einer bisher unbekannten Art der Gattung Fur die neue Art auffallend gross und das bekannte Verbreitungsgebiet der Gattung stark erweiternd wurde von Boulenger der Name Bombinator maximus vorgeschlagen Die Erstbeschreibung wurde 1905 in The Annals and magazine of natural history including zoology botany and geology unter dem Titel Description of a new Batrachian of the Genus Bombinator from Yuan veroffentlicht 5 Schon 1816 hatte jedoch Lorenz Oken in seinem Lehrbuch der Naturgeschichte die Bezeichnung Bombina fur eine Art aus der Gattung verwendet Diese ersetzte ab 1907 den Namen Bombinator und die Riesenunke wird seither als Bombina maxima bezeichnet der Name Bombinator wurde jedoch noch bis in die 1950er Jahre weiterverwendet Von einigen Autoren wurden wegen der geringen genetischen Distanz andere Arten als Unterarten der Riesenunke Bombina maxima angesehen Nach dieser Betrachtungsweise umfasst sie drei Unterarten 6 Bombina maxima maxima Riesenunke Bombina maxima fortinuptialis Guangxi Rotbauchunke Bombina maxima microdeladigitora Hubei Rotbauchunke oder Vietnamesische Riesenunke nbsp Bauchseite eines JungtiersEinzelnachweise Bearbeiten Dorling Kindersley Publisher Nature Guide Snakes and Other Reptiles and Amphibians ISBN 978 1 4654 2103 6 S 262 David P Badger Frogs 1995 Swan Hill Press ISBN 978 1 85310 740 5 S 102 a b c d Yan Huang et al Age and body size of the toad Bombina maxima in a subtropical high altitude population 2013 in The Herpetological Journal Volume 23 S 229 232 researchgate net PDF Annemarie Ohler et al Amphibian biodiversity of Hoang Lien Nature Reserve Lao Cai Province northern Vietnam with description of two new species researchgate net PDF a b George Albert Boulenger Description of a new Batrachian of the Genus Bombinator from Yuan 1905 in The Annals and magazine of natural history including zoology botany and geology Being a continuation of the Annals combined with Loudon and Charlesworth s Magazine of Natural History Vol XV Seventh Series biodiversitylibrary org Guohua Yu Junxing Yang Mingwang Zhang Dingqi Rao Phylogenetic and Systematic Study of the Genus Bombina Amphibia Anura Bombinatoridae New Insights from Molecular Data Journal of Herpetology 41 3 2007 S 365 377 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Riesenunke Album mit Bildern Videos und Audiodateien Amphibian Species of the World Bombina maxima Foto Informationen Engl und Verbreitungskarte bei Amphibiaweb org Fotos Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Riesenunke amp oldid 239629776