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Die Riesenguramis Osphronemus auch einfach Guramis oder Speiseguramis genannt sind die Gattung mit den grossten Vertretern der Labyrinthfische Anabantoidei und gehoren zur Familie der Osphronemidae RiesenguramisOsphronemus goramySystematikBarschverwandte Percomorphaceae Ordnung Kletterfischartige Anabantiformes Unterordnung Labyrinthfische Anabantoidei Familie OsphronemidaeUnterfamilie OsphroneminaeGattung RiesenguramisWissenschaftlicher Name der UnterfamilieOsphroneminaeBleeker 1859Wissenschaftlicher Name der GattungOsphronemusLacepede 1801Osphronemus exodonOsphronemus laticlavius Inhaltsverzeichnis 1 Arten 2 Beschreibung 3 Fortpflanzung 4 Nutzung 5 Nomenklatur 6 Literatur 7 WeblinksArten BearbeitenEs existieren vier Arten Osphronemus exodon Roberts 1994 wird bis zu 60 Zentimeter lang und lebt ausschliesslich im Stromgebiet des Mekong Osphronemus goramy Lacepede 1801 wird bis zu 70 Zentimeter lang und lebt auf Sumatra Borneo Java der Malaiischen Halbinsel Thailand und in Indochina im Stromgebiet des Mekong Osphronemus laticlavius Roberts 1992 wird bis zu 50 Zentimeter lang und lebt in Malaysia und Indonesien insbesondere Kalimantan und Sabah Osphronemus septemfasciatus Roberts 1992 wird bis zu 50 Zentimeter lang und lebt auf Borneo Beschreibung BearbeitenAusgewachsene Tiere zeichnen sich durch einen mehr oder weniger stark ausgepragten Buckel auf der Stirn sowie durch eine wulstige Lippenpartie aus Jungtiere haben hingegen eine spitze Kopfform da ihnen die pragnanten Merkmale der Alttiere noch fehlen Von Osphronemus goramy existiert eine goldene bzw gelbe Zuchtform Fortpflanzung BearbeitenRiesenguramis bauen zwischen Wasserpflanzen ein Schaumnest das mit Pflanzenteilen verstarkt wird Etwa 3000 bis 4000 ovale Eier mit einem Durchmesser von 2 5 bis 2 9 Millimeter werden hineingelegt Das Nest wird vom Mannchen bewacht bis die Jungfische nach 35 bis 40 Stunden schlupfen und es nach 10 bis 14 Tagen verlassen Nutzung BearbeitenRiesenguramis sind in Sudasien Australien Mittel und Sudamerika wichtige Speisefische die in Teichen gezuchtet werden Da sie als Labyrinthfische auch Luft atmen konnen muss nicht sehr auf die Wasserqualitat geachtet werden Fur einen tropischen Fisch wachsen sie langsam und erreichen die erforderliche Grosse fur eine Vermarktung erst nach 18 Monaten Sie gelten als sehr wohlschmeckend und erzielen einen hohen Preis Riesenguramis sind auch attraktive Bewohner grosser Schauaquarien in Zoologischen Garten und werden dort oft gezeigt Nomenklatur BearbeitenDie Namensform Osphromenus statt Osphronemus findet sich noch in alterer Literatur und heute gultig z B in der verwandten Gattung Parosphromenus Eine Erklarung dazu findet sich im Artikel Labyrinthorgan Literatur BearbeitenJorg Topfer Osphronemus In Claus Schaefer Torsten Schroer Hrsg Das grosse Lexikon der Aquaristik Eugen Ulmer Stuttgart 2004 ISBN 3 8001 7497 9 S 727 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Riesenguramis Osphronemus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Osphronemus auf Fishbase org englisch Erfahrungsbericht uber Osphronemus goramy am Kolner Zoo Kurzbericht uber Osphronemus exodon Riesenguramis im Hippocampus Bildarchiv Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Riesenguramis amp oldid 231184066