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Richard Wagner 23 Oktober 1893 in Augsburg 19 Dezember 1970 in Munchen war ein deutscher Physiologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWagner studierte von 1913 bis 1919 Medizin an den Universitaten Munchen und Innsbruck Sein Studium wurde durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen an dem er sich als Kriegsfreiwilliger beteiligte 1920 wurde er in Munchen zum Dr med promoviert Nach einer mehrjahrigen Periode als Assistent in Munchen und Tubingen habilitierte Wagner sich 1925 in Tubingen Seit Marz 1929 war er ausserordentlicher Professor fur Physiologie in Graz 1 1931 wurde er in Graz zum personlichen Ordinarius ernannt 1932 folgte die Berufung als ordentlicher Professor fur Physiologie an die Universitat Erlangen Von 1934 bis 1938 lehrte Wagner an der Universitat Breslau wo er 1935 zunachst Prorektor wurde und 1937 38 das Amt des Rektors ubernahm 1938 trat er der NSDAP bei und wurde als Lehrstuhlinhaber an die Universitat Innsbruck berufen 2 Im Jahr 1940 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt 3 Seit 1941 wirkte er an der Universitat Munchen wo er Direktor des Instituts fur Physiologie wurde Im November 1945 wurde Wagner von der Militarregierung aus politischen Grunden entlassen Zum 1 April 1949 erfolgte seine Wiederernennung zum ordentlichen Professor an der Universitat Munchen 1948 wurde er zum Ordentlichen Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt 4 Von 1952 bis 1956 war er deren Prasident Seit 1954 war er korr Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wagner wurde 1957 Prasident der Deutschen Gesellschaft fur Herz und Kreislaufforschung 1958 Prasident der Deutschen Physiologischen Gesellschaft und 1959 bis 1960 Vorsitzender der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Arzte 1961 wurde Wagner emeritiert Ab 1925 fuhrte Wagner Untersuchungen uber Regelvorgange im Organismus durch Ausserdem forschte er uber die Physiologie des Kreislaufs und Muskelkoordination Schriften BearbeitenUber Regulationen im lebenden Organismus 1950 Probleme und Beispiele biologischer Regelung 1954 Auszeichnungen Bearbeiten1959 Bayerischer Verdienstorden 1962 Grosses Silbernes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1963 Grosses BundesverdienstkreuzLiteratur BearbeitenMichael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Studien zur Wissenschafts und Universitatsgeschichte Band 6 Synchron Heidelberg 2004 ISBN 3 935025 68 8 S 179 180 Lexikon der Naturwissenschaftler Directmedia Berlin 2004 Renate Wittern Hrsg Die Professoren und Dozenten der Friedrich Alexander Universitat Erlangen 1743 1960 Teil 2 Medizinische Fakultat bearb von Astrid Ley Erlangen 1999 S 208 209 ISBN 3 930357 30 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Richard Wagner im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Medizinische Universitat Graz Vorstande und Leiter des Institutes fur Physiologie hier einsehbar Memento vom 24 April 2008 im Internet Archive Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Fischer Taschenbuch Verlag Zweite aktualisierte Auflage Frankfurt am Main 2005 ISBN 978 3 596 16048 8 S 650 Mitgliedseintrag von Richard Wagner bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 6 Februar 2016 Mitgliedseintrag von Richard Wagner mit Bild bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften abgerufen am 6 Februar 2016 VorgangerAmtNachfolgerHeinrich MitteisPrasident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1952 bis 1956Friedrich BaethgenNormdaten Person GND 117103845 lobid OGND AKS LCCN nb2009026349 VIAF 56603846 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wagner RichardKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysiologeGEBURTSDATUM 23 Oktober 1893GEBURTSORT AugsburgSTERBEDATUM 19 Dezember 1970STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Wagner Mediziner 1893 amp oldid 230196086