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Richard Rado geboren 28 April 1906 in Berlin gestorben 23 Dezember 1989 in Reading war ein deutsch britischer Mathematiker der sich vor allem mit Kombinatorik beschaftigte Richard Rado 1976 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRichard Rado war ein Sohn des Ungarn Leopold Rado und der Deutschen Anna Abrahamson Er schwankte zunachst zwischen dem Studium der Mathematik und der Karriere eines Konzertpianisten Er studierte zunachst in Berlin und Gottingen Mathematik und wurde 1933 bei Issai Schur promoviert Studien zur Kombinatorik Im gleichen Jahr emigrierte er nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten nach Grossbritannien Dort setzte er sein Studium in Cambridge Fitzwilliam House mit einem Stipendium fort wo er von G H Hardy J E Littlewood Bernhard Neumann A S Besikowitsch und Philip Hall beeinflusst wurde 1935 wurde er ein zweites Mal bei Hardy promoviert Linear transformation of bounded sequences Er kam auch in Kontakt mit Harold Davenport und Hans Heilbronn Eine Reihe von Arbeiten zur Kombinatorik und Graphentheorie entstanden zusammen mit Paul Erdos den er zuerst 1934 in Cambridge traf wo Rado Lecturer war Rado ging 1936 an die University of Sheffield wo er Kollege und Freund von Leonid Mirsky war und wechselte 1947 zum King s College in London ehe er ab 1954 bis zu seiner Emeritierung 1971 einen Lehrstuhl an der Universitat Reading ubernahm Mit Erdos begrundete er den Partitions Kalkul in der Ramsey Theorie siehe Satz von Erdos Rado Schon in seiner Dissertation 1933 behandelte er Fragen aus dem Umfeld der Ramsey Theorie ausgehend vom Satz von Van der Waerden Weiter befasste er sich mit Graphentheorie wo der Rado Graph oder Zufallsgraph nach ihm benannt ist dem Heiratssatz von Philip Hall und der Theorie der Matroide Satz von Rado Erdos beschrieb ihre Zusammenarbeit so dass er selbst gut im Entdecken interessanter Spezialfalle war wahrend Rado sie zu grosstmoglicher Wirksamkeit verallgemeinerte 1 Ihm zu Ehren ist der alle zwei Jahre vergebene Mathematiker Preis der Fachgruppe Diskrete Mathematik der Deutschen Mathematiker Vereinigung benannt der Richard Rado Preis fur die beste Dissertation in Diskreter Mathematik 2 1972 erhielt er den Senior Berwick Preis und 1978 wurde er Fellow der Royal Society 1981 wurde er Ehrendoktor der FU Berlin 1974 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Vancouver Families of Sets und ebenso 1936 Some recent results in combinatorial analysis 1962 A theorem on vector spaces und 1954 A Partition Calculus Seit 1933 war er mit Luise Zadek verheiratet mit der er einen Sohn hatte Beide zusammen traten auch offentlich in musikalischen Veranstaltungen auf wobei seine Frau sang und er am Klavier begleitete Zu seinen Doktoranden zahlen Eric Milner und Gabriel Andrew Dirac Schriften BearbeitenStudien zur Kombinatorik Berlin 1933 Inaugural Dissertation mit Lebenslauf bis 1933 mit Paul Erdos A partition calculus in set theory In Bulletin of the American Mathematical Society Vol 62 1956 ISSN 0273 0979 S 427 489 englisch mit Paul Erdos Andras Hajnal Attila Mate Combinatorial set theory Partition relations for cardinals Studies in logic and the foundations of mathematics Vol 106 North Holland Amsterdam u a 1984 ISBN 0 444 86157 2 Literatur BearbeitenLeonid Mirsky Hrsg Studies in pure mathematics Papers in combinatorial theory analysis geometry algebra and the theory of numbers presented to Richard Rado on the occasion of his 65th birthday Academic Press London u a 1971 ISBN 0 12 498450 9 englisch The case of Richard Rado In Sanford L Segal Mathematicians under the Nazis Princeton University Press Princeton NJ u a 2003 ISBN 0 691 00451 X S 416 418 Rado Richard in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 2 Munchen Saur 1983 S 936Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Richard Rado im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek John J O Connor Edmund F Robertson Richard Rado In MacTutor History of Mathematics archive Einzelnachweise Bearbeiten I was good at discovering perhaps difficult and interesting special cases and Richard was good at generalising them and putting them in their proper perspective Paul Erdos My joint work with Richard Rado In C Whitehead Hrsg Surveys of Combinatorics 1987 Invited papers for the eleventh British Combinatorial Conference London Mathematical Society lecture note series Vol 123 British combinatorial conference Vol 11 Cambridge University Press Cambridge u a 1987 ISBN 0 521 34805 6 S 53 80 Wie sich der kurzeste Weg in einem Strassennetz findet Richard Rado Preis fur die beste Dissertation in Diskreter Mathematik Philipps Universitat 29 April 2008 Normdaten Person GND 119530384 lobid OGND AKS LCCN n88636292 VIAF 112052494 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rado RichardKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 28 April 1906GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 23 Dezember 1989STERBEORT Reading Berkshire England Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Rado amp oldid 230607079