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Richard Hofmann 26 Februar 1913 in Bechtheim 5 Juli 1979 in Bonn war ein deutsches SS Mitglied zuletzt im Rang eines SS Oberscharfuhrers und verurteilter NS Morder Er diente in mehreren Konzentrationslagern und war fur sein sadistisches Verhalten bekannt Leben BearbeitenHoffmann wurde am 26 Februar 1913 in Bechtheim bei Worms geboren Nach dem Besuch der Volksschule arbeitete er im landwirtschaftlichen Betrieb seines Vaters Im Alter von 15 Jahren trat er in die Hitlerjugend ein zum 1 August 1931 schloss er sich der NSDAP an Mitgliedsnummer 652 547 1 und wurde auch Mitglied der SS Von Werner Best wurde er im Marz 1933 als Hilfspolizist zum Wachmann des KZ Osthofen ernannt Als das KZ 1934 aufgelost wurde kam er zunachst in das Wachkommando von Dachau und anschliessend ins KZ Oranienburg Im August 1936 wurde er ins neuerrichtete KZ Sachsenhausen als Wachmann versetzt Im Sommer oder Herbst 1937 wurde er zum Kommandanturstab versetzt Als Blockfuhrer und Aufseher verschiedener Arbeitskommandos galt er als gefurchtete r und brutale r Schlager und Menschenschinder und als besonders grausam heimtuckisch und sadistisch 2 Die Haftlinge gaben ihm die Spitznamen Iwan der Schreckliche Chinesen Karli oder auch Rotauge Im Klinkerwerk Oranienburg hat er wahllos mit Knuppeln Schaufelstielen Schulterriemen und anderen Werkzeugen auf Menschen eingeschlagen Langere Zeit fuhrte er das Arbeitskommando Tongrube von den Haftlingen Holle in der Holle genannt und als Todeskommando gefurchtet Dort schlug er im zweiten Halbjahr 1941 einen unbekannten franzosischen Haftling mit einem armdicken Pfahl zu Tode Am 1 September 1942 wurde er an die Front versetzt und wurde 1943 zum Oberscharfuhrer befordert Im Mai 1945 geriet er in jugoslawische Kriegsgefangenschaft Die ersten Jahre in der Nachkriegszeit lebte er unbehelligt als Kraftfahrer in Jugoslawien und Osterreich Dort heiratete er und lebte in Feistritz im Rosental Am 8 April 1965 wurde er verhaftet und am 2 Juni 1965 an die Bundesrepublik Deutschland ausgeliefert Das Landgericht Koln verurteilte ihn am 20 April 1970 wegen funffachen Mordes und Mordversuchs zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe AZ 24 Ks 2 68 Bei einem der ihm nachgewiesenen Falle aus dem Sommer 1940 im Aussenlager Tongrube lockerte er die Kippvorrichtung einer Lore Die ganze Ladung Sand ca 3 to begrub einen unbekannten Haftling Auf Grund der langen Zeitspanne zwischen Kriegsende und seinen Prozessen konnten weitere Taten nicht eindeutig nachgewiesen werden Hofmann verstarb am 5 Juli 1979 im Gefangnis von Bonn Weblinks BearbeitenIm Dienste der SS auf der offiziellen Website der Gedenkstatte OsthofenEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 16450788 Im Dienste der SS Nicht mehr online verfugbar Gedenkstatte KZ Osthofen archiviert vom Original am 18 Juni 2013 abgerufen am 14 Juni 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gedenkstaette osthofen rlp de Normdaten Person GND 1217508155 lobid OGND AKS VIAF 3827160001837430300003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hofmann RichardKURZBESCHREIBUNG deutsches SS Mitglied und verurteilter MorderGEBURTSDATUM 26 Februar 1913GEBURTSORT BechtheimSTERBEDATUM 5 Juli 1979STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Hofmann SS Mitglied amp oldid 235871507