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Richard Bloos 9 Oktober 1878 in Bruhl 12 Mai 1957 in Dusseldorf war ein vom Impressionismus beeinflusster deutscher Maler und Radierer der Dusseldorfer Schule Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Bierdeckelmotiv Ein Jeder spricht vom vielen TrinkenBloos studierte Malerei an der Kunstakademie Dusseldorf Dort waren Peter Janssen der Altere Willy Spatz und Carl Ernst Forberg seine Lehrer Er wurde dort wie seine Zeitgenossen Max Stern und Willy Lucas zur Freilichtmalerei ausgebildet 1 1906 ging er nach Paris wo er bis 1914 blieb Wahrend seines achtjahrigen Parisaufenthaltes und seiner Kontakte zu Kunstlerkreisen am Montmartre und im Cafe du Dome verinnerlichte er wie kaum ein anderer Maler der Dusseldorfer Schule den franzosischen Impressionismus Dementsprechend waren seine Motive gepragt von menschenbelebten Alleen Parkanlagen sowie Marktplatzen 2 Seit 1908 beschickte er Ausstellungen der Munchener Secession und des Pariser Salon Auch am Salon des Independants war er von 1909 bis 1913 vertreten 3 Von 1910 bis 1924 nahm er am Salon der Societe nationale des beaux arts teil und schuf Genreszenen und Pariser Stadtlandschaften 4 5 1914 kehrte er nach Dusseldorf zuruck Nach dem Ersten Weltkrieg wohnte er dort in der Oberkasseler Cheruskerstrasse 21 6 Schon wahrend seiner Zeit in Paris begann Bloos mit seinen Radierungen Diese Radierungen wurden als fraglos beste deutsche Graphik Horn 1928 bezeichnet und karikieren auf eine satirische und humorvolle Weise die Gesellschaft und das Leben in der Gesellschaft 7 Heute befinden sich im Museum der bildenden Kunste in Leipzig und im Rheinischen Landesmuseum Bonn Werke von Richard Bloos 8 Richard Bloos hatte einen Bruder Willi Bloos 1884 1959 der auch an der Kunstakademie Dusseldorf studiert hatte und Maler wurde 9 Beide Bloos Bruder waren Mitglieder im Dusseldorfer Kunstlerverein Malkasten 10 Richard Bloos von 1901 bis 1906 und von 1916 bis 1957 Als wahrend des Zweiten Weltkriegs sein Dusseldorfer Haus zerstort war ging er mit seiner Frau Gisela einer Miniaturmalerin nach Gerolstein 11 Schon als Kind hatte er dort den Kreisbaumeister Kunstsammler und Familienfreund Josef Krahe besucht Wahrend des Zweiten Weltkriegs konnte Bloos Olmalerei sowie das Radieren fur die meiste Zeit nicht ausuben da ihm das Zubehor fehlte Allerdings entdeckte er dort seine Liebe zu den versteinerten Seelilien die in den Gerolsteiner Kalkschichten zu finden sind Schon bald fing er an diese Seelilien zu sammeln zu skizzieren und zu aquarellieren Ausserdem wurde er von der Umgebung der Eifel inspiriert die so ein weiteres Motiv seiner Werke wurde Noch heute existieren Aquarelle von Burgen Burgerhausern und alter Muhlen aus dieser Zeit 12 Am 12 Mai 1957 starb Richard Bloos Sein Grab ist noch heute auf dem Dusseldorfer Nordfriedhof erhalten Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Getrankekarte der Brauerei SchumacherAllee du Luxembourg 1911 Au Jardin du Luxembourg 1911 Le pecheur Der Fischer 1911 Moulin de la Galette 1911 Scene de Bal au Moulin Rouge 1912 An der Pferderennbahn 1920 Gartencafe Biergarten Radierung 1921 Bierdeckel und Getrankekarten der Brauerei Schumacher Dusseldorf 1920er bis 1930er Jahre 13 Literatur BearbeitenBloos Richard In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 1 A D E A Seemann Leipzig 1953 S 235 236 Christoph Kivelitz Bloos Richard In Kunstmuseum Dusseldorf Galerie Paffrath Hrsg Lexikon der Dusseldorfer Malerschule 1819 1918 Bruckmann Verlag Munchen 1997 Band 1 S 143 144 Weblinks BearbeitenRichard Bloos Datenblatt im Portal rkd nl Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie Bloos Richard Kurzbiografie im Portal stiftung volmer de Stiftung Sammlung Volmer Richard Bloos Biografie im Portal gdk galerie de Richard Bloos Biografie im Portal eart de Richard Bloos Auktionsresultate im Portal artnet de Ein Jeder spricht vom vielen Trinken Bierdeckelserie des Brauhauses Schumacher DusseldorfEinzelnachweise Bearbeiten Richard Bloos Biografie Galerie Paffrath abgerufen am 22 Oktober 2019 Richard Bloos Biografie Galerie Paffrath abgerufen am 22 Oktober 2019 Richard Bloos Biografie Abgerufen am 22 Oktober 2019 Bettina Baumgartel Chronik der Dusseldorfer Malerschule 1815 2011 In Bettina Baumgartel Hrsg Die Dusseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819 1918 Michael Imhof Verlag Petersberg 2011 ISBN 978 3 86568 702 9 Band 1 S 375 Christoph Kivelitz Lexikon der Dusseldorfer Malerschule 1819 1918 Band 1 Bruckmann Verlag Munchen 1997 ISBN 3 7654 3009 9 S 143 144 Cheruskerstrasse 21 Bloos Richard Kunstmaler Bloos Willy Kunstmaler E Bloos J Witwe In Adressbuch fur die Stadtgemeinde Dusseldorf und die Burgermeistereien Benrath 1922 Christoph Kivelitz Lexikon der Dusseldorfer Malerschule 1819 1918 Band 1 Bruckmann Verlag Munchen 1997 S 143 144 Richard Bloos Biografie Abgerufen am 22 Oktober 2019 Liselotte Dom Erinnerungen an Willi Bloos Abgerufen am 22 Oktober 2019 Bestandsliste Memento des Originals vom 12 Juli 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot malkasten org Webseite im Portal malkasten org abgerufen am 11 September 2016 Liselotte Dohm Richard Bloos Zu seinem 25 Todestag In Heimatjahrbuch Vulkaneifel Jahrgang 1982 online Liselotte Dohm Richard Bloos Abgerufen am 22 Oktober 2019 Jens Pruss Der Kobes Ein rheinisches Original Droste Verlag Dusseldorf 2016 ISBN 978 3 7700 4128 2 Google Books Normdaten Person GND 17430093X lobid OGND AKS VIAF 96000476 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bloos RichardKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und RadiererGEBURTSDATUM 9 Oktober 1878GEBURTSORT BruhlSTERBEDATUM 12 Mai 1957STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Bloos amp oldid 229398239