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Rhopalus subrufus ist eine Wanze aus der Familie der Glasflugelwanzen Rhopalidae Rhopalus subrufusRhopalus subrufusSystematikUnterordnung Wanzen Heteroptera Familie Glasflugelwanzen Rhopalidae Unterfamilie RhopalinaeTribus RhopaliniGattung RhopalusArt Rhopalus subrufusWissenschaftlicher NameRhopalus subrufus Gmelin 1790 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Quellen 4 1 Literatur 5 WeblinksMerkmale BearbeitenRhopalus subrufus ist wie alle Arten der Tribus Rhopalini mittelgross und langlich und wie die meisten Arten der Tribus stark behaart Die Tiere erreichen eine Korperlange von 7 0 bis 7 7 mm Das Pronotum zeigt keine helle Mittellinie das Schildchen Scutellum ist meist zweispitzig Kopf und Pronotum sind rot oder gelbbraun Das Scutellum ist ebenfalls rotbraun mit weisslicher Spitze Das 6 Tergit zeigt funf gelbliche Flecken auf schwarzem Grund drei grossere am Vorderrand und zwei kleinere in den Hinterwinkeln Die basale Halfte des Coriums ist weisslich die Endhalfte rotbraun Das Connexivum ist gelb mit rechteckigen roten oder schwarzen Flecken auf den hinteren zwei Dritteln jedes Segments Der Connexivum Fleck auf dem 6 Tergit erreicht nicht den Hinterrand des Tergits Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDas Verbreitungsgebiet umfasst fast ganz Europa Rhopalus subrufus fehlt hier nur im Norden der Britischen Inseln und Skandinaviens Das Areal der Art umfasst daruber hinaus die Subtropen und Tropen der ganzen Welt Die Art ist in Deutschland sudlich der Mittelgebirge und in Osterreich nicht selten und zum Teil haufig im nordwestdeutschen Tiefland fehlt sie weitgehend Rhopalus subrufus besiedelt ein breites Spektrum trocken bis massig feuchter offener bis halbschattiger Habitate und bewohnt hier die Krautschicht Lebensweise BearbeitenRhopalus subrufus ist wie alle Glasflugelwanzen phytophag und saugt vorwiegend an den Fruchten ihrer Wirtspflanzen Sie ist polyphag und wurde auf einer grossen Zahl wahrscheinlicher Nahrungspflanzen gefunden bevorzugt aber wohl Storchschnabelgewachse Geraniaceae und Lippenblutler Lamiaceae Die Art uberwintert als Imago und kann nach der Winterruhe ab Mai beobachtet werden Paarungen wurden im Mai und Juni beobachtet In Mitteleuropa wird offenbar nur eine Generation ausgebildet frisch geschlupfte Imagines sind von Juli bis September zu beobachten Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Zoologische Staatssammlung Munchen Bestimmungsschlussel der Familie Rhopalidae AMYOT amp SERVILLE 1843 Unterfamilie Rhopalinae AMYOT amp SERVILLE 1843 Glasflugelwanzen aus Bayern Volltext online als PDF Ekkehard Wachmann Albert Melber Jurgen Deckert Wanzen Band 3 Aradidae Lygaeidae Piesmatidae Berytidae Pyrrhocoridae Alydidae Coreidae Rhopalidae Stenocephalidae Goecke amp Evers Keltern 2007 ISBN 978 3 937783 29 1 S 244 245 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rhopalus subrufus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rhopalus subrufus bei Fauna Europaea Abgerufen am 14 September 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rhopalus subrufus amp oldid 194552406