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Die Rhein war ein 1934 in Dienst gestellter Minentransporter der deutschen Reichs und Kriegsmarine Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie unter anderen Namen noch bis 1964 als Frachtschiff genutzt Rhein p1 SchiffsdatenFlagge Deutsches Reich Deutsches ReichDeutschland Deutschlandandere Schiffsnamen Klaus Leonhardt 1949 1950 Uhlenhorst 1950 1964 Schiffstyp MinentransporterFrachtschiff 1949 1964 Klasse Rhein KlasseBauwerft Stettiner Oderwerke StettinBaunummer 777Stapellauf 1934Indienststellung 1934Verbleib Im August 1964 zum Abbruch verkauftSchiffsmasse und BesatzungLange 56 7 m Lua 53 3 m KWL Breite 10 4 mTiefgang max 4 41 mVerdrangung 1252 t Besatzung 43MaschinenanlageMaschine ein 4 Zyl DieselmotorMaschinen leistung 450 PS 331 kW Hochst geschwindigkeit 9 5 kn 18 km h Propeller 1Bewaffnung4 2 cm Flak C 30 Inhaltsverzeichnis 1 Bau und technische Daten 2 Geschichte 2 1 Kriegsmarine 2 2 Nachkriegszeit 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseBau und technische Daten BearbeitenDas Schiff wurde 1934 mit der Baunummer 777 von den Stettiner Oderwerken in Stettin gebaut ebenso wie sein Schwesterschiff Lauting Bei eine Lange von 53 3 m in der Wasserlinie bzw 56 7 m uber Alles einer Breite von 10 4 m und einem Tiefgang von 4 41 m verdrangte es voll ausgerustet 1252 Tonnen Es wurde von einem Vierzylinder Dieselmotor von Sulzer mit 450 PS angetrieben der eine Geschwindigkeit von 9 5 Knoten ermoglichte Der Bunkervorrat von 35 2 Tonnen Dieselol ergab ein maximale Reichweite von 3000 Seemeilen bei einer Marschgeschwindigkeit von 9 Knoten Die Bewaffnung bestand lediglich aus vier 2 cm Flak C 30 Die Besatzung zahlte 40 43 Mann Das Schiff konnte in zwei Laderaumen vor und hinter dem mittschiffs befindlichen Mast mit seinen vier Ladebaumen 300 370 Minen befordern Die Minen wurden im nicht einsatzfahigen Zustand transportiert Eine Minenwurfvorrichtung besass es anfangs nicht erst im August 1943 wurde das Schiff auch zum Minenlegen umgerustet Geschichte BearbeitenKriegsmarine Bearbeiten Die Rhein wurde wie auch die Lauting nach ihrer Indienststellung dem Sperrzeugamt Wilhelmshaven unterstellt Ihre Aufgabe war der Transport von im Minendepot Wilhelmshaven ab 1938 im Marine Sperrzeugamt Druhwald 1 bei Wilhelmshaven befullten und gelagerten Minen zu den benotigenden Hafen und Schiffen zu transportieren Einzelheiten ihres Einsatzes im Zweiten Weltkrieg sind bisher nicht bekannt Nachkriegszeit Bearbeiten Nach Kriegsende wurde die Rhein den USA als Kriegsbeute zugesprochen Sie diente dann zunachst bis Dezember 1947 im Deutschen Minenraumdienst Am 23 Mai 1949 verkaufte die Verwaltung der amerikanischen Besatzungszone Deutschlands OMGUS das Schiff an die Hamburger Reederei Leonhardt amp Blumberg die es zum Frachtschiff mit 889 BRT 1350 Tonnen Ladefahigkeit und 15 Mann Besatzung umbauen liess und in Klaus Leonhardt umbenannte 2 Bereits am 21 Februar 1950 verkaufte sie das Schiff weiter an die Hamburger Reederei Johannes Ick die es am 20 September 1950 in Uhlenhorst umbenannte Am 31 August 1964 wurde das Schiff an die Schrott und Schiffsabwrackfirma Walter Ritscher in Hamburg verkauft und in der Folge abgebrochen Weblinks Bearbeitennavypedia org Foto der Klaus LeonhardtLiteratur BearbeitenErich Groner Dieter Jung Martin Maass Die deutschen Kriegsschiffe 1815 1945 Band 3 U Boote Hilfskreuzer Minenschiffe Netzleger und Sperrbrecher Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 1985 ISBN 3 7637 4802 4 Hans H Hildebrand Albert Rohr Hans Otto Steinmetz Die Deutschen Kriegsschiffe Band 9 Geschichtlicher Uberblick Sammelkapitel Landungsboote Minenschiffe Minensuchboote Schnellboote Schulschiffe Spezialschiffe Tender und Begleitschiffe Torpedoboote Trossschiffe Mundus Verlag 1999 OCLC 247353137 Einzelnachweise Bearbeiten Michael Grube Marine Sperrzeugamt Druhwald Das erste Schiff dieses Namens der Reederei Minentransportschiffe der deutschen Kriegsmarine 1944 1945 Irben Lauting Otter Rhein Rahmel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rhein Schiff 1934 amp oldid 227951571