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Der Reynard 2KQ war ein Le Mans Prototyp der bei Reynard Motorsport gebaut und von unterschiedlichen Rennteams von 2000 bis 2004 bei Sportwagenrennen eingesetzt wurde Ein Reynard 2KQ beim 24 Stunden Rennen von Le Mans 2003 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklungsgeschichte und Technik 2 Renngeschichte 3 Literatur 4 WeblinksEntwicklungsgeschichte und Technik BearbeitenDer 2KQ wurde Ende 1999 ursprunglich als LMP900 Fahrzeug entwickelt Die LMP900 Klasse war Anfang der 2000er Jahre die grosse Prototypen Rennklasse beim 24 Stunden Rennen von Le Mans und in der American Le Mans Series Allerdings entschloss man sich bei Reynard wahrend der Entwicklung den Prototyp auch fur die kleinere LMP675 Klasse aufzulegen um einen grosseren Kundenkreis ansprechen zu konnen Wesentliche Unterscheidungsmerkmale der mit einem Monocoque aus Karbon und Aluminium ausgestatteten Rennwagen waren Motorleistung und Gewicht In den nur etwa 760 kg in Le Mans wurden die Gewichtslimits immer wieder angepasst 2000 765 kg 2001 788 kg 2002 759 kg 2003 und 2004 761 kg schweren LM675 Boliden kamen 2 Liter 4 Zylinder Motoren zum Einsatz Die mit etwa 940 kg weit schweren LMP900 Fahrzeuge hatten 4 Liter 10 Zylinder bzw 8 Zylinder Mittelmotoren Schon im Januar 2000 wurden die ersten Fahrzeuge an die Kundenteams ausgeliefert Sein Renndebut gab der 2KQ in der LMP900 Version beim 24 Stunden Rennen von Daytona im Februar desselben Jahres Gefahren wurde der Wagen der von Johansson Matthews Racing gemeldet wurde von den Teameignern Stefan Johansson und Jim Matthews Dazu wurden der Brite Guy Smith und der US Amerikaner Mimo Gidley engagiert Der Johansson Matthews 2KQ hatte einen Judd GV4 10 Zylinder Motor als Antrieb Im Rennen erreichte das Quartett nach vielen technischen Problemen den 23 Gesamtrang nachdem es vom vierten Startplatz aus ins Rennen gegangen war Renngeschichte BearbeitenFur das 24 Stunden Rennen von Le Mans 2000 bekamen die Fahrzeuge nicht nur die Zusatzbezeichnung LM womit die Rennwagen als 2KQ LM in den Startlisten standen sondern auch verbesserte Heckflugel Insgesamt waren funf 2KQs am Start Zwei wurden von ORECA in der LPM900 Klasse eingesetzt dazu kam der Johansson Matthews Wagen ebenfalls in der grossen Prototypen Klasse Wirklich erfolgreich war das erste Le Mans Rennen fur diese Fahrzeuge jedoch nicht Yannick Dalmas blieb in einem der ORECA 2KQ schon in der ersten Runde mit fehlendem Oldruck liegen Der zweite ORECA Wagen gefahren von Didier Andre Didier Theys und Jeffrey Van Hooydonk kam uber den 20 Gesamtrang nicht hinaus Der US Wagen schied nach einem Motorschaden ebenfalls aus Angetrieben wurden die ORECA Wagen von einem 8 Zylinder Chrysler Motor Das franzosische ROC Team setzte zwei 2KQ in der LMP675 Klasse ein Dabei kam es zum ersten Auftritt der Marke Volkswagen beim 24 Stunden Rennen In den beiden Spydern lief ein 2 Liter VW 4 Zylinder Motor Beide Wagen fielen jedoch durch Motorschaden aus Nachdem ORECA 2001 auf den Dallara SP1 umstieg verschwand der 2KQ aus der grossen Prototypen Klasse ROC und Noel del Bello vertrauten aber bis Ende 2004 auf das Fahrzeug und setzten dieses weiter in der LMP675 Klasse ein Grosster Erfolg fur den 2KQ war der Klassensieg beim 24 Stunden Rennen von Le Mans 2001 Jordi Gene Jean Denis Deletraz und Pascal Fabre erreichten mit einem ROC 2KQ den funften Gesamtrang Literatur BearbeitenMike Lawrence The Reynard Story From Formula Ford to Indycar Champions Patrick Stephens Ltd 1997 ISBN 1 85260 576 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Reynard 2KQ Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rennergebnisse des 2KQ englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reynard 2KQ amp oldid 234979306