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Der Rettenbach ist ein rechter Zufluss der Traun in Oberosterreich und der Steiermark Im Rettenbachtal wo heute die Soleleitung von Altaussee nach Bad Ischl verlauft wurde fruher Holz uber die Landesgrenze hinweg getriftet Reste von Klausanlagen zeugen noch heute davon RettenbachDer Rettenbach beim AhornbergstegDer Rettenbach beim AhornbergstegDatenGewasserkennzahl AT 2 122 92Lage Oberosterreich und SteiermarkFlusssystem DonauAbfluss uber Traun Donau Schwarzes MeerQuelle unterhalb des Greimuth47 40 13 N 13 46 43 O 47 670318 13 778581 1420Quellhohe ca 1420 m u A Mundung bei Bad Ischl in die Traun47 717936 13 634686 458 Koordinaten 47 43 5 N 13 38 5 O 47 43 5 N 13 38 5 O 47 717936 13 634686 458Mundungshohe 458 m u A 1 Hohenunterschied ca 962 mSohlgefalle ca 70 Lange ca 13 8 km 1 Einzugsgebiet 70 5 km 2 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDer Bach entspringt im Toten Gebirge im Gemeindegebiet von Altaussee Die Quelle befindet sich unterhalb des Greimuths im Bereich der Stocklwande nahe der Gschwandalm Anfangs sturzt der Rettenbach uber einen etwa 100 m hohen Wasserfall fliesst vorbei an der Rettenbachalm auch Rettenbachalpe auf 638 m Hohe durch das Rettenbachtal Dort bildet der Bach die Rettenbachwildnis durchfliesst die Rettenbachklamm treibt bei der Siedlung Rettenbach die Rettenbachmuhle an und mundet bei Bad Ischl in die Traun 3 Der Bachverlauf wechselt zwischen weitgehend naturnah leicht maandrierend geradlinig und schluchtartig Fur den Flussnamen Rettenbach gibt es verschiedene Erklarungen die erste leitet den Namen vom keltischen Ret Rat schnelle Bewegung her weshalb das Wort Rettenbach ubersetzt eigentlich schnellfliessender Bach heisst 4 Nach der zweiten Erklarung kommt Retten von roeten rot nach Franz Horburger 5 welcher das Adjektiv Retten am Beispiel von Rettenbach erlautert soll die Rotfarbung des Gewassers gemeint sein So befindet sich z B in St Johann im Pongau eine Katastralgemeinde KG namens Rettenstein die 1319 urkundlich als Roetenstain erscheint Der abgeleitete Familienname Rettenstainer in Hochfilzen und Kossen vorkommend leite sich nach Karl Finsterwalder von rotem Gestein ab 6 Literatur BearbeitenAmt der Oo Landesregierung Naturschutzabteilung Hrsg Naturraumkartierung Oberosterreich Landschaftserhebung Gemeinde Bad Ischl Kirchdorf an der Krems 2005 zobodat at PDF abgerufen am 16 Januar 2021 Finsterwalder Karl Tiroler Familiennamenkunde Sprach und Kulturgeschichte von Personen Familien und Hofnamen mit einem Namenlexikon Innsbruck Wagner 1990 Horburger Franz Ingo Reiffenstein et al Salzburger Ortsnamenbuch Mitteilungen der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde 9 Erganzungsbd Salzburg Selbstverlag der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde 1982 Kanzler Georg J Ischls Chronik Geschichte des Marktes und Kurortes Ischl und Umgebung von den altesten Zeiten bis zur Gegenwart Wortgetreue Neuauflage der 1881 erschienenen Kanzler Chronik erweitert durch historisches Bild und Dokumentationsmaterial Bad Ischl Ischler Wochen Rundschau Druckerei Rudolf Wimmer 1983 Kanzler Georg J Wanderungen durch das Salzkammergut Historisch geografische Skizzen Linz Drucker und Verlag von Josef Wimmer 1883 Weblinks BearbeitenPlandarstellung des Rettenbaches in OpenStreetMapEinzelnachweise Bearbeiten a b Digitales Oberosterreichisches Raum Informations System DORIS Reinhard Wimmer Flussordnungszahlen Gewassersystemanalyse und Abflussregime der Traun In Die Traun Fluss ohne Wiederkehr Katalog des OO Landesmuseums 1992 2 Band S 27 38 zobodat at PDF 845 kB Kanzler 1883 S 51 88 u 123 Abbildungen der Rettenbacher Muhle und Rettenbacher Wildnis von ca 1840 in Kanzler 1983 S 194 Zitat nach Kanzler 1983 S 14 siehe auch Kanzler 1883 S 11 Horburger 1982 Finsterwalder 1990 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rettenbach Traun amp oldid 238281454