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Die Replikationskrise oder Krise der Reproduzierbarkeit ist die anhaltende Beobachtung dass zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse in erneuten Studien nicht bestatigt werden konnen In der Psychologie wird seit 2011 verstarkt uber diese methodische Krise diskutiert Damit einher gehen zunehmende Zweifel an der Reliabilitat veroffentlichter psychologischer Studien 1 2 Einer grossen offentlichen Beachtung ausgesetzt und Mitausloser fur die Diskussion um die Replikationskrise in der Psychologie waren die von dem Sozialpsychologen Daryl Bem berichteten Vorahnungen in Gedachtnisexperimenten zu denen es gleich drei fehlgeschlagene Replikationsversuche gab 3 4 Der kritische Bericht uber diese Falsifikation wurde von Science und zwei psychologischen Fachzeitschriften abgelehnt bevor er in der Online Publikation PLOS ONE erschien 1 2 In der Medizin wird die von John Ioannidis 2005 veroffentlichte Publikation Why Most Published Research Findings Are False als Ursprung der in diesem Fachbereich stattfindenden Diskussion um die Replikationskrise gesehen 2 Reproduzierbarkeit der Untersuchungsergebnisse durch andere Forscher ist eine fundamentale Anforderung an wissenschaftliche Forschungsarbeiten insbesondere in den Naturwissenschaften Auch in anderen empirischen Wissenschaften wie der Psychologie und der Medizin sollten wichtige Ergebnisse durch unabhangige und qualifizierte Untersucher kontrolliert werden Damit ist die Erwartung verbunden dass wissenschaftliche Forschung sich in ihrem Verlauf selbst kontrolliert und sich schrittweise auf der Grundlage der replizierten Befunde weiterentwickelt Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangslage 2 Ursachen der Replikationskrise 2 1 Fragwurdige Forschungsmethoden 3 Das Reproducibility Project 3 1 Aufgabenstellung 3 2 Ergebnisse 4 Kommentare und Kritik 5 Folgerungen 5 1 Empfehlungen 5 2 Genauere Publikationsrichtlinien 5 3 Studienregister 5 4 Open Access Daten 5 5 Zeitschriften auch fur negative Befunde 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseAusgangslage BearbeitenDass zahlreiche nicht reproduzierbare Untersuchungsergebnisse publiziert wurden ist in der Geschichte und Methodenlehre der Wissenschaften durchaus bekannt vgl Publikationsbias in der Medizin Auch in der Vergangenheit gab es einzelne Stimmen 5 die zu einer Replikation psychologischer Ergebnisse aufforderten Bereits 1959 hatte der Statistiker Theodore Sterling bei seiner Analyse der Artikel in vier Psychologie Zeitschriften festgestellt dass fast alle Arbeiten positive Ergebnisse berichteten Er sah hier einen Zusammenhang mit den Auswahlkriterien fur eingereichte Manuskripte welche die Publikation positiver Ergebnisse begunstigen eine erneute Analyse zeigte im Jahr 1995 eine unveranderte Sachlage 6 7 Die Frage der Reproduzierbarkeit wichtiger Befunde wird auf einigen Gebieten der Psychologie wie auch in der Medizin hauptsachlich in den grundlich referierenden Ubersichten Reviews zu kontroversen Themen oder in den auch statistisch zusammenfassenden Metaanalysen diskutiert siehe evidenzbasierte Medizin Demgegenuber sind in den Literaturbanken der Psychologie nur relativ wenige Publikationen uber erfolgreiche und nicht erfolgreiche Replikationen psychologischer Experimente oder systematisch variierende Generalisierbarkeitsstudien verzeichnet Gelegentlich aussert sich das in Fachkreisen durchaus vorhandene Problembewusstsein angesichts unerwarteter und wenig wahrscheinlicher Ergebnisse in dem ironisch spottischen Hinweis auf das Journal of Irreproducible Results dessen Beitrage die Leser zum Lachen und dann zum Nachdenken bewegen sollen Wissenschaftlicher Witz Diesem 1955 gegrundeten Magazin folgten 1995 die satirischen Annals of Improbable Research mit realen und fiktiven Experimenten zu oft absurden Themen In den Lehrbuchern der Methodenlehre der Psychologie werden die Strategien der Replikationsforschung eher beilaufig behandelt Es mangelt noch an methodologischer Diskussion an Konventionen und systematischen Ansatzen und es gibt Jede Menge Murks 8 Positive Ergebnisse in der Psychologie sind wie Geruchte leicht zu verbreiten aber schwer zuruckzunehmen Sie pragen den Inhalt der meisten Fachzeitschriften was kein Wunder ist denn die Journale berichten mit Vorliebe uber neue spannende Studien Versuche diese zu reproduzieren bleiben dagegen oft unveroffentlicht insbesondere wenn sie scheitern Ursachen der Replikationskrise BearbeitenWelche Grunde hat dieser Mangel wissenschaftlicher Kontrolle Sich mit Replikationen zu befassen konnte als wenig kreativ gelten entsprechende Publikationen wurden dann kaum zum wissenschaftlichen Ansehen beitragen so dass sie zumindest fur jungere Wissenschaftler weniger forderlich waren als die Publikation neuer Befunde Fur diese Vermutung spricht die sehr reservierte Einstellung der Herausgeber vieler wissenschaftlicher Zeitschriften In einer 1993 veroffentlichten Umfrage unter 79 Herausgebern von Social Science Journals lehnten 94 Prozent die Annahme von Manuskripten uber Replikationsstudien ab 54 Prozent der Gutachter meinten dass sie eine neue Studie einer Replikationsstudie vorziehen 9 Konnte daruber hinaus auch die Sorge mitspielen dass zu viele publizierte Befunde nicht reproduzierbar sind Im Hinblick auf das Reproducibility Project zitiert Siri Carpenter verschiedene Meinungen So wird zwar diese kuhne Initiative anerkannt jedoch zu bedenken geben dass das Projekt falls es nur wenige Experimente bestatigen wurde auf eine unfaire Anschuldigung der Psychologie hinauslaufen konne 10 I think one would want to see a similar effort done in another area before one concluded that low replication rates are unique to psychology It would really be a shame if a field that was engaging in a careful attempt at evaluating itself were somehow punished for that It would discourage other fields from doing the same Ein Senior der Psychologie habe von dem geplanten Reproducibilty Project abgeraten weil die Psychologie unter Druck stehe und ein solches Projekt die Psychologie schlecht aussehen liesse 11 Dagegen lobten andere Wissenschaftler die Initiative Andere Disziplinen konnten von dieser Art der Selbst Reflexion profitieren Der Organisator des Projekts Brian Nosek erlauterte seinen Standpunkt 12 We re doing this because we love science The goal is to align the values that science embodies transparency sharing self critique reproducibility with its practices Fragwurdige Forschungsmethoden Bearbeiten In den USA und allmahlich auch in Deutschland ist in allgemeinen Wissenschafts Zeitschriften eine zunehmend kritische Einstellung gegenuber den ublichen Publikationsweisen und der mangelnden innerfachlichen Kontrolle zu erkennen Das Interesse an Replikationsstudien wurde durch systematische Nachweise statistischer Mangel und durch extreme Falle von Datenfalschung erhoht Zunehmend wird die Forderung nach Qualitatskontrolle beispielsweise nach Qualitatssicherung in der Psychologischen Diagnostik erhoben Ein neueres Beispiel fur Betrug und Falschung in der Wissenschaft gab der bekannte Sozialpsychologe Diederik Stapel der mindestens 30 Publikationen mit erfundenen Daten verfasste Diese Falschungen wurde allerdings nicht durch Replikationsversuche entdeckt sondern aufgrund von Hinweisen aus seinem Arbeitskreis Ausserdem bestehen aktuelle Vorwurfe gegen zwei weitere Sozialpsychologen Dirk Smeesters und Jens Forster Die Anzahl der Ruckrufe von nicht mehr vertrauenswurdigen wissenschaftlichen Veroffentlichungen in der Medizin aber auch in den Sozialwissenschaften ist zwar gering hat jedoch deutlich zugenommen wobei Betrug der Hauptgrund war 13 Die Ruckrufquote scheint auch mit dem Impact Faktor d h dem Ansehen der Zeitschrift zusammenzuhangen 14 In einer auf 2155 Antworten basierenden Umfrage zur Untersuchung der Forschungspraxis von Psychologen in den USA ergab sich 43 Prozent raumten ein unpassende Daten fortgelassen zu haben 35 Prozent taten so als ob das uberraschende Ergebnis genau das war was sie erwartet hatten 2 Prozent raumten ein bereits Daten frisiert zu haben 15 Die Untersucher haben einen Entscheidungsspielraum bei der Versuchsplanung wie viele Personen wie viele abhangige Variablen usw Beispielsweise konnte die Chance signifikante Ergebnisse zu erhalten verdoppelt werden wenn die Untersuchungsteilnehmer in zwei Altersgruppen oder wenn sie nach Geschlechtszugehorigkeit aufgegliedert werden Ausserdem konnen in paralleler Weise zusatzliche Prufstatistiken berechnet werden Ein Untersucher hat viele Freiheitsgrade dieser Art und konnte versucht sein durch solche eventuell im Nachhinein getroffenen flexiblen Entscheidungen die gewunschten positiven Ergebnisse zu erreichen 16 Im Extremfall werden die Hypothesen erst formuliert wenn die Ergebnisse vorliegen In vielen Forschungsbereichen der Psychologie und der Medizin sind wegen des erheblichen Aufwandes Untersuchungen mit nur 20 bis 30 Personen ublich beispielsweise in den Neurowissenschaften 17 18 Oft wird ubersehen dass die statistischen Ergebnisse aufgrund der wenigen Daten einer Kleinstichprobe sogar in das Gegenteil verkehrt werden konnen wenn der Autor bereits vor den Berechnungen einen auffalligen Wert einen Ausreisser berucksichtigt oder ausklammert Eine systematische Reanalyse klinischer Untersuchungen ergab dass die Schlussfolgerungen zu den untersuchten Behandlungen bei 35 der Publikationen substanziell von denjenigen der ursprunglichen Publikationen abweichen 19 Wenn in den Folgestudien die Effektstarke deutlich abnimmt wird von einem Decline Effekt gesprochen Andere Autoren weisen auf die begrenzte Aussagekraft der statistischen Signifikanz eines Befundes hin und fordern dass stets auch die Grossenordnung des Effektes Effektstarke eines Untersuchungsergebnisses in geeigneten Kennwerten angegeben wird Analyse der Power Die Durchsicht von 1000 Publikationen ergab gegen die theoretische Erwartung dass die Effektstarke bei steigendem Stichprobenumfang abnimmt d h ein spezieller Publikationsbias anzunehmen ist 20 Bei umfangreicher Uberprufung von Forschungsarbeiten in der Medizin stellte der Epidemiologe John Ioannidis sehr haufig Mangel fest 21 Diese oft zitierte Studie wurde zwar in statistischer Hinsicht kritisiert 22 doch wurde die Anzahl der falsch positiven Ergebnisse auf der Basis von 77 430 Artikeln in funf wichtigen Zeitschriften der Medizin zwischen 2000 und 2010 immerhin auf 14 Prozent geschatzt allerdings zeigte sich in diesem Zeitraum keine Zunahme dieser Tendenz In zahlreichen Publikationen der Psychologie gibt es Fehler der statistischen Analyse 23 In 18 Prozent der gepruften 281 Beitrage gab es Mangel der statistischen Auswertung und in 15 Prozent mindestens einen Fehler wobei diese oft zugunsten der Hypothese ausfielen Da heute nahezu alle Forschungsergebnisse in der Psychologie und Medizin auf statistischen Analysen beruhen d h die Wahrscheinlichkeit des beobachteten Resultats gegenuber der Zufallserwartung prufen mussen unter einer grosseren Anzahl von publizierten Befunden einige zufallig positive und einige zufallig negative Befunde enthalten sein Untersuchungen ergaben jedoch in vielen Wissenschaftsgebieten einen unglaubwurdig hohen Prozentsatz positiver Resultate Einige Untersucher werden angesichts eines negativen Ergebnisses das ihren Erwartungen widerspricht geneigt sein diese Arbeit in der Schublade File Drawer Problem zu belassen und vorzugsweise ihre signifikanten positiven Ergebnisse zu veroffentlichen Eine Analyse von 4600 Studien aus verschiedenen Disziplinen ergab vor allem fur die Facher Psychologie und Psychiatrie einen relativ hohen Anteil positiver Ergebnisse 24 25 Von diesen Untersuchungen bestatigten 91 5 Prozent die Untersuchungshypothese Damit waren die Chancen positiver Ergebnisse 5 mal hoher als beispielsweise in den Geowissenschaften Fanelli meint dass in den weicheren Wissenschaften weniger Hindernisse bestehen die bewussten und die unbemerkten Tendenzen zugunsten eines positiven Ergebnisses selbstkritisch zu kontrollieren 26 Das gegenwartige System wissenschaftlicher Publikationen in der Psychologie begunstigt die Veroffentlichung nicht replizierbarer Ergebnisse 27 28 Wichtige Aspekte der methodologischen Diskussion sind in einer Aufsatzsammlung Special Section on Replicability in Psychological Science A Crisis of Confidence weiter ausgefuhrt 29 In Verbindung mit einer Problemubersicht Zur Reproduzierbarkeit psychologischer Forschung 30 hat Joachim Funke einen Blog zum Thema eingerichtet Das Reproducibility Project BearbeitenAufgabenstellung Bearbeiten Das von Brian Nosek und zahlreichen amerikanischen und auch einigen internationalen Mitarbeitern gegrundete Reproducibility Project hat sich die Aufgabe gestellt Do normative scientific practices and incentive structures produce a biased body of research evidence The Reproducibility Project is a crowdsourced empirical effort to estimate the reproducibility of a sample of studies from scientific literature The project is a large scale open collaboration currently involving more than 150 scientists from around the world The investigation is currently sampling from the 2008 issues of three prominent psychology journals Journal of Personality and Social Psychology Psychological Science and Journal of Experimental Psychology Learning Memory and Cognition Individuals or teams of scientists follow a structured protocol for designing and conducting a close high powered replication of a key effect from the selected articles We expect to learn about The overall rate of reproducibility in a sample of the published psychology literature Obstacles that arise in conducting effective replications of original study procedures Predictors of replication success such as the journal in which the original finding was published the citation impact of the original report and the number of direct or conceptual replications that have been published elsewhere Aspects of a procedure that are or are not critical to a successful direct replication such as the setting specific characteristics of the sample or details of the materials Das Reproducibilty Project wird innerhalb des Center for Open Science COS organisiert und finanziert Diese non profit Einrichtung setzt sich das Ziel to increase the openness integrity and reproducibility of scientific research Fur das Projekt wurden die ersten 30 Artikel des Jahrgangs 2008 der drei genannten Zeitschriften fur eine moglichst genaue Replikation ausgewahlt In einer Anleitung sind wichtige Details und Kriterien festgelegt Die Nachuntersucher sollen sich an die ursprunglichen Autoren wenden um methodische Details zu erfahren In den USA ist dieses Projekt in den Wissenschaftsmagazinen sehr beachtet und als mutige Initiative die fachinterne Bedenken zu uberwinden hatte begrusst worden 31 32 33 34 Von Psychologen wurden die Absicht des Projekts und das Konzept der Reproduzierbarkeit sehr unterschiedlich kommentiert 35 An dem Projekt beteiligten sich 270 Wissenschaftler aus 125 Institutionen darunter 14 deutsche Institute In einer Anleitung waren wichtige Details und Kriterien festgelegt Die Nachuntersucher sollten sich an die ursprunglichen Autoren wenden um methodische Einzelheiten fur eine moglichst genaue Replikation zu erfahren Der Ergebnisbericht basiert auf 100 Publikationen der drei amerikanischen Journals Die Auswahl aus den insgesamt 488 Artikeln des Jahrgangs 2008 wird als zufallsahnlich quasi random bezeichnet Es gab eine Anzahl von Eignungskriterien und ein stufenweises Verfahren welche der Themen den potenziellen Projektmitarbeitern fur den Replikationsversuch nach und nach angeboten wurden Aufgenommen wurden jene 100 von 113 Replikationsversuchen die rechtzeitig fur den Ergebnisbericht fertiggestellt waren Dieses eigentumliche Auswahlverfahren hat zur Folge dass die Ergebnisse nicht auf die Gesamtheit der 488 Publikationen und noch viel weniger auf die experimentelle Psychologie insgesamt verallgemeinert werden konnen Ergebnisse Bearbeiten Die Zweituntersucher bemuhten sich das Experiment und dessen einzelne Bedingungen einschliesslich der statistischen Auswertung moglichst genau nachzuformen dabei wurden sie in der Regel durch die Erstuntersucher sowie durch die Projektleitung unterstutzt Nachdem jeweils die differenzierten statistischen Auswertungen abgeschlossen waren beurteilten die Zweituntersucher ob die Replikation gelang In 39 der Falle wurde diese Frage bejaht Die Mehrzahl der publizierten Forschungsergebnisse konnte also nicht bestatigt werden Der zusammenfassende Projektbericht und die erganzenden Unterlagen 36 enthalten differenzierte statistische Analysen in denen verschiedene Gesichtspunkte und Kriterien solcher Vergleiche berucksichtigt sind Neben der statistischen Signifikanz Uberzufalligkeit kann auch die Grosse des experimentell herbeigefuhrten Unterschieds zwischen der Experimentalgruppe und der Kontrollgruppe Effektstarke herangezogen werden Ausserdem konnen die Erst und Zweituntersuchungen statistisch zusammengefasst werden und die Korrelation beider Indizes mit Einflussgrossen Moderatorvariablen gepruft werden Die Autorengruppe fasst das Reproducibility Project zusammen We conducted replications of 100 experimental and correlational studies published in three psychology journals using high powered designs and original materials when available Replication effects were half the magnitude of original effects representing a substantial decline Ninety seven percent of original studies had statistically significant results Thirty six percent of replications had statistically significant results 47 of original effect sizes were in the 95 confidence interval of the replication effect size 39 of effects were subjectively rated to have replicated the original result and if no bias in original results is assumed combining original and replication results left 68 with statistically significant effects Kommentare und Kritik BearbeitenDie Autorengruppe kommentiert ruckblickend We conducted this project because we care deeply about the health of our discipline and believe in its promise for accumulating knowledge about human behavior that can advance the quality of the human condition Reproducibility is central to that aim Accumulating evidence is the scientific community s method of self correction and is the best available option for achieving that ultimate goal truth Wir unternahmen dieses Projekt weil wir uber den Zustand unserer Disziplin tief besorgt sind und an die Aussicht glauben mit dem Wissen uber das menschliche Verhalten die Qualitat der Lebensbedingungen zu verbessern Reproduzierbarkeit ist fundamental fur dieses Ziel Die Akkumulation von Nachweisen ist die Methode der Selbstkorrektur in der Wissenschaft und bleibt die beste verfugbare Option zum Erreichen des letzten Ziels der Wahrheit Bereits kurz nach der Veroffentlichung 28 August 2015 wurde das Hauptergebnis auch in deutschen Medien 37 38 kritisch kommentiert Die enttauschende Bilanz des Reproduzierbarkeits Projekts bedeutet fur die Psychologen und ihre Fachgesellschaften eine massive Herausforderung die fundamentalen Forschungsstrategien zu uberdenken und die Anforderungen an wissenschaftliche Publikationen zu reformieren Andere Disziplinen sind angeregt dem Vorbild dieser selbstkritischen Open Science Collaboration in der Psychologie zu folgen Die geringe Reproduzierbarkeit ist dabei nicht nur wissenschaftlich problematisch Verschiedene Studien belegen dass geringe Reproduzierbarkeit auch das offentliche Vertrauen in die Psychologie schadigt 39 40 Die Deutsche Gesellschaft fur Psychologie DGPs hat in einer Stellungnahme 41 die Ergebnisse eher positiv kommentiert was wiederum Kritik 42 von einigen Fachvertretern hervorgerufen hat Die Kritik richtet sich einerseits auf die zu positive Darstellung der Ergebnisse in der DGPs Mitteilung andererseits auf grundsatzliche Mangel der Studie Als Limitationen der Studie wird weiterhin angefuhrt dass die ausgewahlten Arbeiten uberwiegend spezifische Themen und Subdisziplinen betreffen d h Kognitionspsychologie Priming Psychologie Auswirkung einer durch spezielle Instruktion beeinflussten Einstellung Psychologie Fragestellungen auf Basis einfacher computer gestutzter Versuche Die Themen sind also nicht reprasentativ fur die gesamte Psychologie Anspruchsvollere Untersuchungen hinsichtlich Forschungsaufwand Methoden Apparatur und Teilnehmern d h nicht nur Studierende der Psychologie sind in der Minderzahl Das Projekt befasst sich mit Experimenten wahrend ein grosser Anteil psychologischer Forschung nur aus quasiexperimentellen Untersuchungen siehe Psychologisches Experiment Veranderungsmessungen Korrelationsanalysen und Kriterienvorhersagen besteht Keineswegs beruhrt sind das Problem der Kontextabhangigkeit und die Frage nach der praktisch wichtigen externen und okologischen Validitat die nur unter Alltagsbedingungen im Feldexperiment und im Labor Feld Vergleich gepruft werden konnen 43 Folglich sind bei aller Anerkennung fur das durch Grossenordnung und Methodik herausragende Reproducibiliy Project dessen Befunde nicht einfach auf die Forschungsergebnisse der empirischen Psychologie zu verallgemeinern Zusatzlich wird angemerkt dass es einen allgemeinen Massstab welcher Prozentsatz fehlgeschlagener Replikationsversuche als problematisch oder sehr problematisch gelten musste kaum geben konne Nosek meint dass vielleicht als Hauptergebnis nicht die blosse Anzahl der reproduzierbaren Untersuchungen wichtig sein konnte sondern die Einsicht welche Merkmale eine erfolgreich zu replizierende Untersuchung auszeichnen 44 Der Projektbericht enthalt zahlreiche methodische Uberlegungen und Anregungen fur kunftige Untersuchungen der Reproduzierbarkeit wissenschaftlicher Arbeiten auch in anderen Disziplinen Folgerungen BearbeitenEmpfehlungen Bearbeiten Eine Autorengruppe 45 nennt einige allgemeine methodische Prinzipien und verlangt dass die Autoren ihre Forschung durchsichtiger machen der Forschungsplan ist vor dem Untersuchungsbeginn zu dokumentieren und moglichst mit open access zu archivieren das Forschungsmaterial und vor allem die Daten sind grundsatzlich verfugbar zu machen wie es mit der Idee eines Internationalen Studienregisters erhofft wird Die internetbasierte Kooperation bietet viele neue Wege Empfehlungen werden auch an Herausgeber und Gutachter der Zeitschriften an die akademischen Lehrer und an Institutionen und Geldgeber gerichtet Wird die Prufung der Reproduzierbarkeit einmal zum wissenschaftlichen Standard der Psychologie werden Konkrete Massnahmen und Einrichtungen wurden bisher kaum durch die Fachgesellschaften sondern durch einzelne Initiativen geschaffen Genauere Publikationsrichtlinien Bearbeiten Das amerikanische Committee on Publication Ethics COPE 46 hat zusammen mit anderen Organisationen Principles of Transparency and Best Practice in Scholarly Publishing revised and updated 47 entwickelt Brian Nosek und Mitglieder der Projektgruppe formulierten in einem begleitenden Aufsatz Richtlinien fur Transparenz Offenheit und Reproduzierbarkeit 48 Die 8 Standards der Transparency and Openness Promotion TOP Guidelines sind jeweils in 3 mehr oder minder anspruchsvolle Ebenen gegliedert und sollen helfen die fachliche Qualitat eines Aufsatzes einzustufen und die Glaubwurdigkeit der wissenschaftlichen Literatur zu erhohen Studienregister Bearbeiten Das System PsychFileDrawer 49 ermoglicht die Archivierung von erfolgreichen und erfolglosen Replikationen aus allen Bereichen der Psychologie verbunden mit einem Diskussionsforum Eine Ubersicht uber bereits vorliegende Replikationsstudien im Zeitraum von 1989 bis 2013 fuhrt 53 Replikationsversuche auf die uberwiegend scheiterten Jeffrey Spies Brian Nosek u a haben im Open Science Framework OSF eine Website geschaffen wo leicht Informationen uber Projekte Versuchsplane Studiendesigns vor dem Untersuchungsbeginn Studienmaterialien in zitierbarer Weise dokumentiert und damit auch registriert werden konnen Eines der Hilfsmittel ermoglicht Benutzern denen ein Replikationsversuch misslang nach ahnlichen Erfahrungen zu suchen 50 Open Access Daten Bearbeiten In der Open Access Bewegung wird gefordert dass grundsatzlich zu einer wissenschaftlichen Publikation auch die zugehorigen Primardaten zuganglich gemacht werden Datensatze aus der Psychologie konnen in Deutschland auf freiwilliger Basis im Forschungsdatenzentrum fur die Psychologie innerhalb des Leibniz Zentrum fur Psychologische Information und Dokumentation ZPID archiviert werden Diese Data Sharing Plattform wurde speziell auf die psychologische Forschung ausgerichtet doch wird diese besondere Moglichkeit gegenwartig noch nicht sehr breit genutzt Die von der American Psychological Association fur die von ihr herausgegebenen Zeitschriften zu jeder Publikation vorgesehene Archivierung der primaren Daten ist noch nicht implementiert Neben der juristisch schwierigen Frage nach dem Eigentum und den speziellen Nutzungsrechten an solchen Daten Urheberrecht gibt es auch organisatorische Probleme Zumindest bei Forschungsprojekten die aus offentlichen Mitteln gefordert werden musste zu erreichen sein dass nicht nur die Berichte sondern auch die Daten offentlich zuganglich sind Diese Regelung sollte bereits bei der Antragstellung definiert und zugesichert werden 51 52 Im Journal of Open Psychology Data JOPD konnen Datensatze die einen besonderen Wert fur Reanalysen haben archiviert werden Zeitschriften auch fur negative Befunde Bearbeiten Dem Publikationsbias vorbeugen sollen neuartige Zeitschriften in der sog Null Ergebnisse und im Sinne der Hypothese negative Replikationsversuche Falsifikationen veroffentlicht werden konnen Das PsychFileDrawer Archive of Replication Attempts in Experimental Psychology publiziert experimentalpsychologische Wiederholungsstudien unabhangig von ihrem Ausgang es enthalt daruber hinaus eine Liste von 20 Arbeiten deren Replikation von den Besuchern dieser Website vorrangig gewunscht wird Inzwischen gibt es Zeitschriften fur die Veroffentlichung nichtsignifikanter Befunde in der Medizin und in den Naturwissenschaften das Journal of Unsolved Questions das Journal of Articles in Support of the Null Hypothesis das Journal of Contradicting Results in Science das Journal of Negative Results in ecology and evolutionary biology das Journal of Negative Results in Biomedicine und The All Results Journals Literatur BearbeitenAlexander Anita Barnett Cowan Michael Bartmess Elizabeth Bosco Frank A Brandt Mark Carp Joshua Chandler Jesse J Clay Russ Cleary Hayley Cohn Michael Costantini Giulio DeCoster Jamie Dunn Elizabeth Eggleston Casey Estel Vivien Farach Frank J Feather Jenelle Fiedler Susann Field James G Foster Joshua D Frank Michael Frazier Rebecca S Fuchs Heather M Galak Jeff Galliani Elisa Maria Garcia Sara Giammanco Elise M Gilbert Elizabeth A Giner Sorolla Roger Goellner Lars Goh Jin X Goss R Justin Graham Jesse Grange James A Gray Jeremy R Gripshover Sarah Hartshorne Joshua Hayes Timothy B Jahn Georg Johnson Kate Johnston William Joy Gaba Jennifer A Lai Calvin K Lakens Daniel Lane Kristin LeBel Etienne P Lee Minha Lemm Kristi Mackinnon Sean May Michael Moore Katherine Motyl Matt Muller Stephanie M Munafo Marcus Nosek Brian A Olsson Catherine Paunesku Dave Perugini Marco Pitts Michael Ratliff Kate Renkewitz Frank Rutchick Abraham M Sandstrom Gillian Saxe Rebecca Selterman Dylan Simpson William Smith Colin Tucker Spies Jeffrey R Strohminger Nina Talhelm Thomas van t Veer Anna Vianello Michelangelo An open large scale collaborative effort to estimate the reproducibility of psychological science In Perspectives on Psychological Science Volume 7 6 2010 S 657 660 online Jens Asendorpf Mark Connor Filip de Fruyt Jan de Houwer Jaap J A Denissen Klaus Fiedler Susann Fiedler David C Funder Reinhold Kliegl Brian A Nosek Marco Perugini Brent W Roberts Manfred Schmitt Marcel A G Vanaken Hannelore Weber Jelte M Wicherts Recommendations for increasing replicaility in 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