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Dieser Artikel behandelt die Schwimmerin Renate Vogel zur gleichnamigen Politikerin siehe Renate Vogel Politikerin Renate Bauer geb Vogel 30 Juni 1955 in Karl Marx Stadt ist eine ehemalige Schwimmerin die fur die DDR startete 1979 fluchtete sie aus der DDR und informierte in der Bundesrepublik Deutschland uber das DDR Zwangsdoping System Renate VogelRenate Vogel bei den DDR Schwimmmeisterschaften 1971 Personliche InformationenName Renate VogelNation Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische RepublikSchwimmstil e BrustGeburtstag 30 Juni 1955Geburtsort Karl Marx StadtGrosse 1 64 mMedaillen Olympische SpieleSilber 1972 Munchen 4 100 m LagenWeltmeisterschaftenGold 1973 Belgrad 100 m BrustGold 1973 Belgrad 200 m BrustGold 1973 Belgrad 4 100 m LagenEuropameisterschaftenGold 1974 Wien 4 100 m LagenSilber 1974 Wien 100 m Brust Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Flucht und Verfolgung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenIhr erster grosser Erfolg gelang der Brustschwimmerin bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen als sie mit der DDR Staffel uber 4 100 Meter Lagen die Silbermedaille gewann Ein Jahr spater wurde sie bei den ersten Schwimmweltmeisterschaften in Belgrad Weltmeisterin sowohl uber die 100 Meter als auch uber die 200 Meter Brust Bei den Schwimmeuropameisterschaften 1974 in Wien gewann sie hinter Christel Justen die Silbermedaille In ihrer Karriere konnte sie ausserdem im Jahr 1974 den Weltrekord uber 100 Meter Brust und zwischen 1972 und 1974 mit der DDR Staffel den Weltrekord uber 4 100 Meter Lagen mehrmals verbessern Flucht und Verfolgung BearbeitenNachdem im Frauenschwimmen eine Intensivierung von Training und medizinischer Leistungsmanipulation nach den Olympischen Spielen 1972 einsetzte machten auch bei den Sportlern Dopinggeruchte die Runde Nachdem Renate Vogel bei der EM 1974 als Favoritin gehandelt nur Silber hinter der Westdeutschen Christel Justen gewann wurde sie von den Sportfunktionaren als Versagerin behandelt Nach dem Abschluss ihrer Ausbildung wurde der langer gereifte Entschluss der Flucht in die Tat umgesetzt Sie erhielt von Freunden Geld fur ein Flugticket und einen bundesdeutschen Pass und bestieg unter falscher Identitat im September 1979 1 nach einem Urlaubsaufenthalt in Budapest ein Flugzeug nach Munchen Nach ihrer Ankunft berichtete sie in verschiedenen internationalen Medien umfangreich uber die ostdeutsche Talentforderung und die dabei angewendeten systematischen und versteckten Dopingpraktiken der DDR Eine anschliessende Bedrohung durch Racheaktionen des SED Regimes wurde offenbar als sie anlasslich eines ORF Interviews in Wien durch Personenschutzer bewacht werden musste 2 Sie erzahlte dass schon 14 jahrigen Medikamente gespritzt oder ins Essen gemischt wurden 3 Nach ihrer Flucht in die Bundesrepublik arbeitete sie zunachst als Schwimmtrainerin beim SV Bietigheim und war von 1982 bis 1988 Assistenztrainerin der bundesdeutschen Nationalmannschaft Seit 1983 arbeitet sie zudem als selbststandige Einzelhandelskauffrau Renate Vogel ist die Cousine der Schwimmerin Helga Lindner die 1970 Europameisterin uber 200 m Schmetterling wurde Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Renate Vogel Sammlung von Bildern Renate Vogel in der Datenbank von Swimrankings net englisch Verena Kemna Sportler auf der Flucht Bericht uber eine Ausstellung in Berlin mit Zitaten von Renate VogelEinzelnachweise Bearbeiten Spalte 3 Mitte Gold Vogel im Westen In Arbeiter Zeitung Wien 19 September 1979 S 13 Portrat Renate Bauer auf ZOV Sport Verrater Spitzenathleten auf der Flucht Zentrum deutsche Sportgeschichte abgerufen 4 Oktober 2012 DOPING Vertuscht und vertagt In Der Spiegel Nr 29 1989 online Weltmeisterinnen uber 100 m Brust 1973 Renate Vogel 1975 Hannelore Anke 1978 Julija Bogdanowa 1982 Ute Geweniger 1986 Sylvia Gerasch 1991 Linley Frame 1994 Samantha Riley 1998 Kristy Kowal 2001 Luo Xuejuan 2003 Luo Xuejuan 2005 Leisel Jones 2007 Leisel Jones 2009 Rebecca Soni 2011 Rebecca Soni 2013 Ruta Meilutyte 2015 Julija Jefimowa 2017 Lilly King 2019 Lilly King 2022 Benedetta Pilato 2023 Ruta MeilutyteWeltmeisterinnen uber 200 m Brust 1973 Renate Vogel 1975 Hannelore Anke 1978 Lina Kaciusyte 1982 Swetlana Warganowa 1986 Silke Horner 1991 Jelena Wolkowa 1994 Samantha Riley 1998 Agnes Kovacs 2001 Agnes Kovacs 2003 Amanda Beard 2005 Leisel Jones 2007 Leisel Jones 2009 Nađa Higl 2011 Rebecca Soni 2013 Julija Jefimowa 2015 Kanako Watanabe 2017 Julija Jefimowa 2019 Julija Jefimowa 2022 Lilly King 2023 Tatjana Schoenmaker Normdaten Person GND 1229104364 lobid OGND AKS VIAF 2922161575635404730001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vogel RenateALTERNATIVNAMEN Heinrich Renate Bauer RenateKURZBESCHREIBUNG deutsche SchwimmerinGEBURTSDATUM 30 Juni 1955GEBURTSORT Karl Marx Stadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Renate Vogel amp oldid 232938243